Notizen zu dieser Person
Bürger in Köln.
1189: Henricus Vetscholder usG Gisela verpfänden dem Helperich usG Methildis ½ Haus, das dem Cunrad inter sellatores gehört hat, für 80 marc. Gertrudis, die Stiefschwester Helperichs (Tochter seiner Mutter aus deren erster Ehe), hat die Leibzucht daran, stirbt aber im gleichen Jahr, sodaß das Anwesen nun alleiniger Besitz des Helperich usG wird. Dieses Haus im Seidmachergäßchen besitzt er noch um 1200 zur Hälfte.
1189/1200; das Haus nahe Theoderich Metensis und gegenüber dem Haus Cunos des Älteren gehört Helperich usG und ihren Kindern. Sie haben dafür an S. Cunibert jährlich 13 solidi zu zahlen.
1205/14: Helperich, Sd Constantin de S. Laurentio, usG Methildis erhalten nach Schöffenspruch 1/6 des Hauses gegenüber Henrich Halverogge und Friderich de Lynnephe auf die Markmannsgasse zu, wie es ihnen erblich durch den Tod Cunrad Ungenades, Bruders der Methldis, zugefallen ist.
1205/14: Helperich usG Methildis übertragen ihrem Sohn Helperich usG Cristina ein Haus Richtung Münze gegenüber dem Haus des Gozwin Minnevuz. Die Eltern behalten sich le-benslang 1/3 des gesamten Hauszinses vor. Gleichzeitig verschreiben Henrich de Erwete usG Gertrudis, die Eltern der Cristina, dem jungen Paar 200 marc.
Er muß vermögend gewesen sein, da es ihm gelang, seinen gleichnamigen Sohn mit Christina von Erwete, einer der reichsten Erbinnen unter den Kölner Bürgern, zu verheiraten.
L. von Winterfeld: "Ihm fielen um 1232 die Hälfte von fünf großen Häusern und von 1800 Mark Barvermögen zu, und dieser Reichtum muß seinen Kindern zu Kopf gestiegen sein und ihnen den Spottnamen "Oveliunc" (Übeljung) eingetragen haben.
Jedoch zerrann das Vermögen, das anscheinend nicht in städtischem Grundbesitz angelegt wurde, nicht sofort, so daß noch Kinder und Enkelkinder trotz ihrer nicht geringen Zahl als Heiratspartien begehrt blieben. Unter den letzten fällt Helpericus Oveliunc als Schwiegersohn des Edelherrn von Milendonk besonders auf, ohne daß man an ihm Spuren ausnehmenden Reichtums entdeckenkann".