Notizen zu dieser Person
macht 953 ff die Rebellion mit, kämpft 955 auf ungarischer Seite in der Schlacht auf dem Lechfeld; später Graf von Geisenfeld und von Wasserburg und im Raum Andechs, zeitweise PfGraf von Bayern; rebelliert 973 ff. erneut und wird auf geringe Herrschaftsreste beschränkt.
war der einzige bekannte Sohn des bayrischen Pfalzgrafen Arnulf II., der im Juli 954 vor Regensburg im Kampf gegen die Belagerungstruppen des Königs Otto I. fiel. Bertholds Mutter, deren Name nicht überliefert ist, stammte wahrscheinlich aus Schwaben und brachte wohl die Reisensburg bei Günzburg als Mitgift in ihre Ehe mit Arnulf.
Berthold beteiligte sich 953/955 am Aufstand seines Vaters und des Schwabenherzogs Liudolf gegen Otto I. und wurde nach dessen Niederschlagung 955 vom König auf den Allodialbesitz seiner Mutter, die Reisensburg, verbannt. Von dort aus soll er, laut der „Vita Sancti Oudalrici“,[1] die Augsburg belagernden Ungarn vor dem Anmarsch des königlichen Heers gewarnt haben, das dannam 10. August 955 die Schlacht auf dem Lechfeld gewann.
Nach dem Tod Ottos I. unterstützte Berthold seinen Vetter Heinrich den Zänker in dessen Verschwörung gegen Otto II.