Luitpold I. der Erlauchte VON ÖSTERREICH

Luitpold I. der Erlauchte VON ÖSTERREICH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Luitpold I. der Erlauchte VON ÖSTERREICH
Beruf Markgraf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 932
Tod 10. Juli 994 Würzburg nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Richwara (Richiza) IM SUALAFELD

Notizen zu dieser Person

Leopold war Graf im bayrischen Donaugau und erscheint schon in den 960er Jahren als treuer Gefolgsmann Ottos I.. Als seine erste urkundliche Erwähnung wird ein Privileg Kaiser Ottos I. andie römische Kirche vom 13. Februar 962 herangezogen. Darin wird neben anderen Zeugen sein vorgänger Burchard und eben auch ein gewisser Liupo genannt. Liupo ist eine Koseform von Liutpold. Außer dem späteren Markgrafen Leopold kommt zu dieser Zeit kein anderer Träger dieses Namens in betracht. Auch nach dem Aufstand Heinrichs des Zänkers von Bayern 976 gegen Kaiser Otto II. hielt er weiterhin zum Kaiser und wurde dafür an Stelle eines gewissen Burkhard zum Markgrafen eines Gebietes im Osten, dem heutigen österreichischen Kernland, ernannt. Am 21. Juli des Jahres 976 wird er erstmals als Markgraf, marchio Liutpalus, bezeichnet. Er residierte wahrscheinlich in Pöchlarn, vielleicht aber auch schon in Melk, wie seine Nachfolger. Die Markgrafschaft erstreckte sich damals vom Erlabach, einige Kilometer östlich der Enns, im Westen bis vor den Wienerwald im Osten; im Norden kamen zum Donautal noch die Täler am Unterlauf der Nebenflüsse (Krems und Kamp) und der Wagram dazu, im Süden reichte die Mark bis vor das Gebirgsland. 991 wurde das Gebiet im Osten bis zur Fischa erweitert. Leopold starb am 10. Juli 994 in Würzburg nach einem Mordanschlag auf seinen Vetter Heinrich aus der Schweinfurter Linie. Beide waren am 8. Juli vom Würzburger Bischof zur Kiliansmesse geladen. Dabei traf ihn ein Pfeil, der seinem Vetter zugedacht war, und verwundete ihn tödlich. Leopold ist die erste, zumindest halbwegs fassbare historische Herrscherfigur Österreichs. Das tausendjährige Jubiläum seiner Einsetzung wurde daher 1976 unter dem Titel „Tausend Jahre Österreich" gefeiert - so wie zwanzig Jahre später das Jubiläum der „Ostarrîchi"-Urkunde. Obwohl er von seinem Nachkommen Otto von Freising nicht erwähnt wird (dessen Babenberger-Chronik beginnt mit Leopolds Sohn Adalbert), gilt er doch als Stammvater des Herrscherhauses der Babenberger, das Österreich wesentlich geprägt, wenn nicht geschaffen hat. Seine Abstammung von den fränkischen Babenbergern, so wie zweihundert Jahre später von Otto von Freising behauptet wird (wurde durch den Babenberger-Aufstand Anfang des 10. Jahrhunderts bekannt), ist zwar nicht erwiesen, aber auch nicht völlig abwegig. (Quelle: Wikipedia.de) Nach anderen Quellen ist er ein Sohn Arnulfs von Bayern.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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