Heinrich I. der Streitbare VON BRABANT

Heinrich I. der Streitbare VON BRABANT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich I. der Streitbare VON BRABANT
Beruf Herzog von Lothringen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1158
Tod 5. September 1235 St. Peter, Köln, Löwen nach diesem Ort suchen
Heirat 1179

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1179
Mathilde VON LOTHRINGEN UND BOULOGNE

Notizen zu dieser Person

1183-1198 Herzog von Löwen, 1191 Herzog von Brabant, 1211 Markgraf von Antwerpen. Folgt dem abdankenden Vater 1183 als Hz von Brabant und Niederlothringen . 1185 Ritter. Typischer Vertreter eines intrigenreichen, rücksichtslosen politischen Opportunismus; macht den 3. Kreuzzug mit, 1192/94 führend in der Reichsrebellion gegen Heinrich VI., der wohl Heinrichs bischöflichen Bruder ermorden ließ; stützt sich auf England/Welfen; ist 1196/98 erneu t im Hl. Land, verhindert 1199 die Krönung Kg Philipps von Schwaben in Aa chen, unterwirft sich ihm 1204; 1208 nach dessen Ermordung zeitweise französischer Kandidat für die deutsche Krone (!). Bleibt bis 1213 französischer Verbündeter, geht zu Ks Otto IV. über, mac ht 1214 die Schlacht bei Bouvines mitund unterwirft sich nun Ks Friedrich II. von Hohenstaufen; bekommt Maastricht als Reichslehen; wird 1212/13 wegen heftiger Fehden mit dem B von Lüttich ge bannt, verliert überraschend dieSchlacht bei Steppes 1213; zieht 1217/1 8 mit gegen Ägypten und macht die Schlacht bei Damiette mit; streitet ständig mit den Nachbarn Hennegau und Limburg wegen des Ei nflusses im BistumLüttich, mit Holland wegen Lehensfragen: unterstützt i n Holland Gf Wilhelm I., erzwingt die Hoheit über Südholland, steht auc h gegen Flandern, fördert da 1225/26 den "falschen Balduin".1222 ff. Mit regent in Holland, zeitweise auch Lehensherr über Namur. Sichert sich mit seiner Heiratspolitik nach allen Seiten hin ab. --- Heinrich I. "der Streitbare" folgte 1183 dem abdankenden Vater in Lothringen-Brabant. Er nahm am 3. Kreuzzug teil. Nachdem Heinrichs Bruder Adalb ero II., Bischof von Lüttich und Kardinal, 1192 auf Veranlassung Kaiser H einrich VI. ermordet worden war, beteiligte sich Heinrich 1192-94 füh-ren d an der durch die Bluttat ausgelösten Reichsrebellion gegen den Kaiser . Hierbei nahm er auch Verbindungen mit England auf, das ihm half. 1196-1 198 war Heinrich I. erneut im Heiligen Land, 1199 verhinderte er zunächs t die Krönung Philipps von Schwaben zum deutschen König, unterwarf sich jedoch dann 1204 dem inzwischen doch gewählten König. Nach der Ermordung P hilipps war Heinrich zeitweise selbst französischer Kandidat für die Deutsche Krone. Er blieb noch bis 1213 französischer Verbündeter, ging dann z u Kaiser Otto IV. über und nahm auf englisch-welfischer Seite an der Schlacht bei Bouvines teil. Nach dem Sieg des französisch-staufischen Heeres unterwarf sich Heinrich König Friedrich II. von Hohenstaufen (ab 1220 K aiser). Er erhielt Maastricht als Reichslehen, zog 1217-18 mit nach Ägypten und nahm an der Schlacht bei Damiette teil. Im eigenen Lande stritt er ständig mit den Nachbarn Hennegau und Limburg und war zeitweilig wegen einer heftigen Fehde gegen den Bischoff von Lüttich gebannt. Er unterstützt in Holland Graf Wilhelm I. (Schwiegersohn) underzwang die Hoheit über Süd holland, war zeitweilig lehensherr über Namur und sicherte sich mit seine r Heiratspolitik nach allen Seiten ab. Seine erste Frau war Mathilde von Lothringen(-Flandern), Tochter Mathäu s von Lothr., Graf von Boulogne und der Marie von Blois-England. In zweiter Ehe heiratete er nach 1211 Marie von Frank-reich, die Tochter des französischen KönigsPhilipp II. August.

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Hochgeladen 2013-08-13 19:08:58.0
Einsender user's avatar Heinz Reuffurth
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