Joseph GOERLICH
Characteristics
| Type | Value | Date | Place | Sources |
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| name | Joseph GOERLICH |
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Events
| Type | Date | Place | Sources |
|---|---|---|---|
| death | 10. April 1903 | Winsdorf,Neisse,Schlesien
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| birth | 14. February 1816 | Winsdorf,Neisse,Schlesien
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| marriage | 3. November 1841 | Deutsch Wette,Neisse,Schlesien
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Parents
| Joseph GOERLICH |
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| Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
|---|---|---|
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3. November 1841
Deutsch Wette,Neisse,Schlesien |
Anna Maria CATHARINA MÜLLER |
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Notes for this person
Besitzer von Winsdorf Nr. 5 von 1842-1877;
1841 ehrbarer Junggeselle, Bauer, Winsdorf
18.11.1847 Bestallung zum Gerichtsscholzen
1877, 1886 Bauerauszüger, Winsdorf
Sources
| 1 | Höfe und Bauern in Winsdorf (1576-1939) Kreis Neisse in Oberschlesien, s. 33 ff
Author: Paul Ronge, Lehrer in Bottrop früher in Winsdorf
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| Winsdorf Nr. 5 II. Joseph Görlich. Er war Besitzer 1842 - 1877. Er starb am 10.4.1903 an Lungenentzündung, 87 Jahre alt; geboren 14.2.1816. Er heiratete am 3.11.1841 die 1818 geborene Tochter Katharina des Erbscholzen Joseph Müller von Nr. 15. Sie starb am 7.3.1901 an Altersschwäche. Joseph Görlich kaufte 1842 von seinem Vater für 500 Rtr. Kaufsumme und 36 Rtr. 17 Sgr. 6 Pf. jährl. Auszug, sowie andere Verpflichtungen. Die blinde Schwester Rosina wird besonders gesichert. Die dorfgerichtliche Punktation (43 Punkte!) datiert vom 1.2.1842. Die Bestätigung durch das kgl. Fürstentumsgericht in Neiße erfolgt am 21.3.1842. Einige Einzelheiten seien herausgehoben: Es steht dem Überlebenden von den Auszügersleuten frei, beim Wirt zu wohnen. Darf das Bett in das Nebenstübchen des Wirts setzen. Alle benötigten Fuhren und Reitpferde unentgeltlich. Das nötige Bettstroh. Das Bienengärtchen, solange die Auszügersleute Bienen halten. Nach dem Tode jedes Auszügers von 6 Scheffeln Korn Brot backen und unter die Armen verteilen lassen. Alle Mengebestimmungen des Auszuges in Preussischer Mahse und zu Martini, falls nicht ein anderer Termin besonders angegeben. Rosina hat, falls sie nicht beim Wirt wohnen will, den halben Auszug der Eltern zu beanspruchen. August hat zur Verlobung und Hochzeit Essen und Trinken im Werte von 20 Mark nach seiner Wahl zu beanspruchen. Solange er ledig ist, hat er auch Herbergsrecht. Kinder: 1) Joseph, "6. Oktober 1842 mein Sohn Joseph geboren früh pungt 8 Uhr, gestorben 18. Okt. Abends um 1/2 Eilf Uhr. Er brachte sein Leben auf 12 Tage 14 Stunden 30 Minuten." 2) August, geb. 13.1.1844, gest. 20.1.1844 3) Albertus, geb. 24.2.1845, gest. 1.3.1845 4) Maria, geb. 30.3.1846. Lebt noch als verwitwete Bauersauszüger Seidel in Bischofswalde, gest. 1.3.1932 5) Franziscus, geb. 21.4.1848. Bauer auf Nr. 5, 1904-14 auf Nr. 27; lebt das. als Auszüger 6) Katharina, geb. 24.12.1849 7) "Der 2. Joseph", geb. 23.10.1851; gest. 7.2.53 8) Anna Maria, geb. 21.11.1853 9) Alois, geb. 25.10.1855. Lebt als Bauerauszüger in Borkendorf. Der Vater bezeichnet die Zeit der Geburt jedes Kindes auf die halbe Stunde genau. Er gibt auch stets das Himmelszeichen an, z. B. geboren im Zeichen des Löwen, des Stieres. Aus der Zeit von 1842-1855 sind von seiner Hand noch eine Menge Aufzeichnungen vorhanden. Einiges sei festgehalten. Löhne der Dienstboten. Jahre 1842, 44. Die große Magd bekommt jährlich: 7 Schlesische Taler mit der Kopfsteuer, 24 ellen Leinwand, 1/2 Scheffel Leinacker, 1 Schürze und 1 Tüchel. - Die Kleine Magd: 5 Schles. Taler, 6 Metzen Leinacker, 18 ellen Leinwand, Schürze und Tüchel. - Der Junge: 4 Gulden, 1 Viertel Leinacker, 10 Ellen Leinwand und 1 Paar Hosen. Pfarrdezem vom Bauerngut Nr. 5 beträgt: 3 Viertel Alt-Neisser Mahs oder 1 Scheffel 1 Viertel in neupreussischem Mahse. (1870 abgelöst). Schuldezem. "6 Metzen Altmahs gehäuft und 3 Leitsbrote oder 3 Metzen geschlicht. Nach dem Neuen Mahse 3/4 Scheffel 3 Metzen 1/2 Mähsel geschlicht ohne das Atjevantengetreide. Begräbniskosten nach dem Tode der Eltern. Die Abrechnung ist nicht ganz klar. Das 1. Begräbnis war 1845. Bezeichnend die Bemerkung: "Beim Herrn Pf. Grundtke für ein und dasselbe also 1 Rtr. 2 Sgr. mehr als beim Pater Spöttel." Zum Begräbnisschmaus eingeschafft: 2 Braten, das Stück zu 11 Pfund, 17 Pfund Rindfleisch, für 26 Sgr. Schnaps (Zütterone), 4 Quart Branntwein, für 4 Sgr. Bier, 6 Pfund Zucker, 1 Pfund "Koffe", Kuchen von 4 1/2 Viertel usw. "lankte reichlich". d. d. Neisse 18. November 1847 erhielt Joseph Görlich die Bestallung zum Gerichtsscholzen der Gemeinde Winsdorf (Gemeindakten). Er wurde bei der nächsten Gemeindeversammlung von dem abgehenden Scholzen Rieger eingeführt. - Görlich war zweifellos der geeignete Mann. Überdies stammte seine Frau von der verwaisten Scholtisei Nr. 15, sodaß also das Amt des Scholzen in der nächsten Verwandschaft blieb. Joseph Görlich war ein eifriger Imker und seit dem 1.2.1869 Mitglied des Vereins zur Förderung der Bienen- u. Seidenzucht, des Obst- und Gartenbaues. 15 Sgr. entrichtet er alsBeitrag zur Gründung des Vereinsbienenstandes. Sitz des Vorstandes war Schönwalde. Neuere Angaben des Grundbuches, die Wirtschaft betreffend: Größe 19 ha, 34 a, 70 qm. Reinertrag: 140 Taler, 72 Zentner. | |
| 2 | Höfe und Bauern in Winsdorf (1576-1939) Kreis Neisse in Oberschlesien, S. 33 ff
Author: Paul Ronge, Lehrer in Bottrop früher in Winsdorf
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| 3 | Kirchenbuch Deutsch Wette, 0937137 / / (155) |
| den 3. November 1871 aus Winsdorf. wurde zu Deutschwette in der Pfarrkirche getraut der ehrbare Junggesell und Bauer Joseph Goerlich zu Winsdorf ehelicher Sohn des Kirchvater und Auszüger Joseph Goerlich eben daselbst, mit der tugendsamen Jungfer Catharina Müller, ehel. Tochter des Erbscholzen Joseph Müller zu Winsdorf. ------ Zeugen: Bauer Joseph Zacher und Bauer Franz Wottke zu Deutsch wette. Copu: [...] R. D. Carl Spöttel Pfarrer 10. [...] |
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Identical Persons
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| Name | Details | files | Title | ??submitter_en_US?? | Upload date |
|---|---|---|---|---|---|
| Joseph GOERLICH | * 1816 Winsdorf,Landkreis Neisse,,,, + 1903 Winsdorf,Landkreis Neisse,,,, | 66478 | Peter Friedrich Leue vom Hofe | 2024-07-28 |
files
| Title | Wilfried Klinke - Familienforschung in Schlesien und anderswo |
| Description | Alle Daten wurden von mir, bis auf wenige Ausnahmen, von den zumindest in Kopie vorliegenden Quellen erfasst. Unabhängig von der Schreibweise in den Quellen wurde hier bei einigen Familiennamen im (vormaligen) Fürstentum Neisse willkürlich, eine einheitliche Schreibweise - und zwar bevorzugt die zuletzt vorherrschende - gewählt. Z. B.
Ich danke allen aufmerksamen Forschern, die mich selbstlos mit Funden versorgt haben. Ergänzungen und Hinweise auf Fehler sind stets willkommen. |
| Id | 41290 |
| Upload date | 2025-03-20 17:08:50.0 |
| Submitter |
Wilfried Klinke
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