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Hauptstr. 53 (46) Bärenwirt: Das Gasthaus besitzt seit "unfürdenklichen Zeiten" dieTaferngerechtigkeit. Es war von 1754 bis 1778 mit Nr. 45 vereinigt."Der Löwenwirt Nr. 47 ist schuldig, den Wasserablauf zu dulden, dieDachrinne zwischen dem Lösenwirt und Bärenwirt, die auf die Gassehinausgehet, muss der Bärenwirt unterhalten." St.-Anlage 1770: Georg Matthias Popp, Bernwürth, Posthalter, 1Nebenhaus (Nr. 45), welches er demnächst zusammenbauen will 560 fl,Gasthaus und Stadl 1040 fl und das Caspar Wendlische Nebenhaus, dasgegenüber liegt, 880 fl = 24/32 Hof, Handwerk 30 fl, 40 Grundstückemit 44 6/16 Tgw., Gesamtwert = 5724 fl. Ulrich Virling, der Bärenwirt, hat schon vor 1460 eine MargaretaGeschrer von Nr. 179 geheiratet und sie fordert von ihren SchwesternElspet Rot, der Kastnerin, und der Pleystorferin 104 ß Pf, die von deralten Geschrerin herkommen. 1469 baut Ulrich an das Nachbarhaus desJacob Pamer von Nr. 47 ein "heimlich Gemach" und leitet das Abwasserin dessen Hof, was ihm verboten wird. 1468 ist er im Rat und Schöffebeim Stadtrecht. Um 1473 wird seine Frau als Bürgin für einenSulzbacher Bürger genannt. Schon vor 1490 hat sein Sohn ChristofVirling das Haus angenommen. |
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Nr. 179, heute Hauptstr. 66: Margaret, die vierte Tochter, war die Frau des Bärenwirts UlrichVierling. Er klagt gegen die Kastnerin, die Frau des Hans Rot, alsosein Schwägerin, wegen 400 gr und 4 Pf., die von der alten Geschrerinherkommen. Die Rotin weiß nichts davon und sie erhält von derVirlingin "3 Jahre Bedacht." |