Jakob ARMBRUSTER

Jakob ARMBRUSTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob ARMBRUSTER

Ereignisse

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Geburt Schenkenzell nach diesem Ort suchen
Tod 21. Januar 1709 Schenkenzell nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria BÜHLER

Notizen zu dieser Person

Die Familie Armbruster. (Quelle: Frank Schrader Familienbuch)
Von etwa 1740 an war der Gasthof "Zur Sonne" in Schenkenzell 150 Jahr lang im Besitz der Familie Armbruster. Der Gasthof entstand bereits im 16.Jahrhundert als Ratsstube. Am 10.Juni 1564 gab Landgraf Albrecht von Fürstenberg in einer Urkunde bekannt, daß die Gräfliche Herrschaft zu Fürstenberg nach der "Erbauung einer neuen Wirthschaft, Herberg, Baadstuben und Metzig", welche der Müller Christa Löistlörn von Schenkenzell auf seine Kosten durchführte, ihm und seinen Erben den Grund und Boden hierzu auf dem sog. Allmendgrün auf ewiges Erblehen überlassen wolle. In der "Stube" fanden alle öffentlichen Anlässe der Gemeindeverwaltung sowie alle Hochzeiten, Kindstaufen, Schützenzehrungen und andere private Veranstaltungen statt. Die Ratsstube war eine Schildwirtschaft, im Gegensatz zu den Gassenwirtschaften durfte sie auch Fremde beherbergen.
Bauöich hat sich das alte Fachwerkhaus in den ersten 300 Jahren seines Bestehens wenig verändert. Im Erdgeschoß gelangte man durch eine kleine Freihalle, hinter der die hauseigene Metzgerei war, die bis zum Jahr 1878 bestand. Im 1.Stock befanden sich die Wirtschaft, die Wohnung des Wirtes und die Fremdenzimmer, im Dachgeschoß die Heu- und Vorratsbühne (speicher). Im Jahr 1870 wurden im Erdgeschoß die Arkaden beseitigt und der dahinter liegende Freiraum als Gastwirtschaft nutzbar gemacht. An die Zeit der Sonne als Rathausstube erinnerte lange Zeit ein Prangerstein, der bis 1870 vor dem Gebäude stand und dann als Spülstein Verwendung fand, sowie das Gemeinde-Arrstelokal, das hinter der Sonne lag und erst vor dem 2.Weltkrieg durch die Gemeinde an die Besitzer des Gasthauses verkauft wurde.
Die Namen der Gastwirte, die der Sonne zu ihrem guten Ruf verhalfen, lassen sich schwer ermitteln. Der Nachfolger des ersten Sonnenwirts Löistlörn war der um 1600 erwähnte Paul Heitzmann. Um 1700 erscheint in den Akten Michael Bühler als Sonnenwirt. Danach wird Josef Zeller als Sonnenwirt genannt, der die Wirtschaft um 1740 an Sebstian Armbruster verkaufte. Sebstians Sohn Josef heiratete die Kronenwirtstochter Stiegler aus Ortenberg. Von ihren Kindern wurde der älteste Sohn Sonnenwirt in Schenkenzell, die älteste Tochter Kranzwirtin in Wolfach und zwei Söhne Kronenwirt in Wolfach und Sonnenwirt in Schapbach. Der letzte Schenkenzeller Sonnenwirt aus der Familie Armbruster war Johann Evangelist, der 1870 den Ausbau des Gasthofes veranlaßt hatte und 1878 starb. (das Gasthaus Sonne existiert heute noch).

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Hochgeladen 2006-02-10 17:29:17.0
Einsender user's avatar Friedrich Mußler
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