Notizen zu dieser Person
er kehrte 1647 mit Salzhans als einer der Ersten wieder nach Schwalbach zur�ck Sein Haus in S chwalbach, gleich neben der Kirche, war nur noch ein Steinhaufen und nur noch das Backhaus h� tte man zu einer Notunterkunft machen k�nnen. Theobald zog es vor, vermutlich auf altem Teile rbe in der ehemaligen METZEN Vogtei in Bietschied, sich eine neue Existenz aufzubauen. Schwalbach und H�lzweiler waren nach 1635 v�llig menschenleere W�stungen geworden. Schwalbac h war ein nassauisches Dorf und geh�rte zum K�llertaler Hof. H�lzweiler aber geh�rte dem Dame nstift Fraulautern. Im 15.Jahrhundert mag Nassau auch in H�lzweiler Rechte und Besitz gehab t haben, wie denn in den K�llertaler Jahrdingen des �fteren erw�hnt wird, so im Jahr 1488, da � Nassau dort f�nf Hofst�tten habend die darauf sitzen, sollten genie�en wie andere im Dorf W ILRE. Schon damals gab es des �fteren Irrungen zwischen Nassau und dem Stift Fraulautern. Nu n lag aber von alten Zeiten her zwischen beiden D�rfern ein Wald, NIESSHOLZ und sp�ter NUSSHO LZ genannt, und der Wald lag auf nassauischem Boden. Uralt �berliefertes Herkommen regelte se ine Nutzung bei Windf�llen, Holzeinschlag oder Eckernie�ung, und der Wald war beiden Gemeinde n Schwalbach und H�lzweiler gemein, die �btissin aber sollte im Nu�holz keinerlei Rechte habe n, wohl dagegen der Abt von Wadgassen. Darum hielt jedes Dorf in diesem Wald seinen F�rster u nd das Kloster beauftragte gar zwei zur Hut des Waldes. Aber der lange Krieg drohte, uralte s Herkommen zu versch�tten und vergessen zu lassen. (Zum Walde Nu�holz. Landesarchiv Saarbr�c ken, Abt.22/2931, 1346-1793) Da wagten es nun etwa im Jahre 1647 zwei ehemalige Schwalbacher, wieder im Dorf nach ihren He imatst�tten zu sehen und wieder dort zu wohnen. Es war Theobald GROSS, der Sohn jenes in de n Wallerbelegen 1614 und 1615 genannten Theobald Gro�, und dann der SALZHANS. Sie allein habe n noch das Wissen um das alte Herkommen, denn der Nachbarort H�lzweiler lag damals noch gan z �de. Aber auch der Abt und die Konventualen des Klosters Wadgassen waren aus der Zuflucht h inter den Mauern von Trier wieder zur�ckgekehrt und hatten auch noch alte Urkunden retten k�n nen. Gro� Thiebolds Haus, gleich neben der Kirche gelegen, war noch lange ein Steinhaufen, un d nur das Backhaus hatte man zu einer Notunterkunft machen k�nnen. Darum zog Gro� Theobald de r J�ngere es wohl bald vor, sich in Bietschied, vermutlich auf altem Teilerbe und zusamnmenge kauftem Gut in der ehemaligen METZEN Vogtei eine neue Existenz zu gr�nden, wo er dann der Sta mmvater des K�llertaler Schmiedegeschlechtes Gro� wurde. Erst sein Enkel VELTEN Gro� siedelt e wieder in Schwalbach. Besser ist offenbar Salzhansen Haus durch die Zeit der W�stung gekomm en, und Salzhans �bergab es seiner Tochter Else und ihrem Manne Ruppen Bastian, wie wir den n noch im Jahre 1684 Else als Witwe mit ihren Kindern im elterlichen Hause wohnhaft finden. S alzhans selber aber war bald wieder in seine Heimat Wahlschied gezogen und hatte einen zweite n Wohnsitz in der Vogtei jenes WEBER Johann, der um oder vor l600 aus Walpershofen nach Wahls chied eingeheiratet hatte. Weil aber, wie wir schon geh�rt haben, in der Zeit um 1647 das Dorf H�LZWEILER noch eine mens chenleere W�stung war, kam die �btissin von Fraulautern zu der wohl begreiflichen Meinung, ih r Stift zu Fraulautern sei gleichsam Erbe des ausgestorbenen Dorfes, lie� bei Eckerszeiten ih re Schweine ins Nu�holz treiben und sogar ihren J�ger dort schie�en. Dadurch f�hlte sich nu n aber das Kloster Wadgassen in seinen Rechten an diesem Wald benachteiligt und bedroht. Daru m richtete nun der Abt Philipp GRETSCH (als Abt von 1636-1667) an die Regierung in Saarbr�cke n das Ansuchen, durch eine Zeugenverh�rung zu Schwalbach das alte Herkommen vor dem gro�en La ndverderben des Jahres 1635 zu erfragen und wieder herstellen zu lassen. So begab sich nun der saarbr�ckische Registrator Hans Georg PFEIFFER , begleitet von dem wadg assischen Propst Samuel BRUCH am 16. September 1661 im Auftrag der Kanzlei auf den Weg nach S chwalbach. Als sie gegen Mittag dort ankamen, fanden sie auch schon den Abt vor Salzhansen Ha us sitzen, und er hatte auch seinen Cellarius, den Pater Nicklas mitgebracht. Abt Gretsch zo g nun gleich ein altes Pergament hervor mit dem Siegel der Propstei Saarbr�cken und beklagt e sich sehr �ber den Propst des Stiftes Fraulautern. Dieser unterstehe sich, das Kloster Wadg assen g�nzlich aus seinen hergebrachten Rechten im Walde Nu�holz herauszusto�en. Er �berred e dazu dies junge Volk in Schwalbach, das entweder fremd oder zu jung sei und vom alten Herko mmen nichts mehr wisse. Man solle doch den Theobald GROSS abh�ren. Der sei der �lteste und ha be vor dem Krieg in Schwalbach gewohnt. W�hrend dieses Gespr�ches kamen auch die Schwalbacher , die sich inzwischen wieder angesiedelt hatten hinzu, entschuldigten sich aber auch, von de n alten Zeiten nichts zu wissen. Inzwischen kam auch Theobald GROSS von Bietschied her, weil er auch vom Schulthei� zu diese m Termin beordert war, und bezeugte nun vor den Herren und dem zuh�renden Volk klar und deutl ich und bis in die kleinsten Einzelheiten, wie es bei Windf�llen oder in der Eckernutzung alt es Herkommen gewesen sei. Bald kam auch als zweiter Zeuge der SALZHANS von Walschied an. Er b est�tigte die Aussagen von Theobald GROSS. Er berichtete auch, wie er als junger Mann dabei g ewesen, als man St�mme zum Verkauf, wohl Holl�nderholz, im Nu�holz geschlagen habe. Der Vate r von Theobald Gro�, gleichen Namens und wohl nach den Belegen aus den Probsteiprotokollen ei ner der F�hrenden im alten Schwalbach, sei damals mit des Abts F�rster, der den Holzeinschla g hatte einstellen wollen, ins Kloster gegangen, sich mit dem Abt zu vergleichen. Als die Her ren wieder in Richtung auf Bous heimkehrten, lief ihnen der Salzhans noch nach und berichtete , da� man im Nu�holz einen "Immen" gefunden habe. Denn ein Immen, d.h. ein Baum mit wilden Bi enen, durfte damals erst geschlagen und von den Bauern zur Anlage eigener Bienenv�lker in ihr en H�fen genutzt werden nur mit Zustimmung der Herren des Waldes und sp�terer Honigabgabe. Re gistrator Pfeiffer schrieb das Protokoll dieses Zeugenverh�rs, aber am 29.September 1663 mu�t en beide Zeugen wieder nach Saarbr�cken auf die Kanzlei kommen, wo dann Theobald Gro� und de r Salzhans wieder bezeugten, "welches die wahre Beschaffenheit des Waldes Nu�holz seie, wie e s in acht genommen worden sei, solange ihnen gedenke und nun von 5o Jahren her sich dessen er innern k�nnen". Die Rechte des Klosters r�hrten her von den sogenannten NEUHOF und der Bommer sbacher M�hle. Aber, "die Frau �btissin zu Lautern h�tte nie das Geringste in dem Wald zu suc hen, weniger darin schie�en zu lassen uns stehe der Wald auf nassauischem Boden.' nach Karl Rug, SFK Bd5, S 14 ff. Tod : ung 1684 nach FamilySearch AFN:M4Z8-8D