Elisabeth Catharina GRUHN

Elisabeth Catharina GRUHN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Elisabeth Catharina GRUHN
Beruf Arbeiterin [1]
Religionszugehörigkeit kath. [2]
Nationalität DEU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 24. Oktober 1880 Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [3] [4]
Taufe Oktober 1880 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [5]
Tod 10. Juni 1944 Berlin (Neukölln) nach diesem Ort suchen [6] [7] [8]
Wohnen nach 1933 Berlin (Neukölln), Bergstraße 132 nach diesem Ort suchen [9]
Heirat 4. Februar 1902 Reisen (→ Rydzyna, PL) nach diesem Ort suchen [10] [11] [12]
Kirchl. Trauung 4. Februar 1902 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [13] [14] [15] [16]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
4. Februar 1902
Reisen (→ Rydzyna, PL)
Valentin August NERLICH

Quellenangaben

1 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. HU-Nr. 8/1902 : Berufsangabe bei Heirat.
2 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum).
3 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., GU-Nr. 140/1880
4 Szukaj w Archiwach - 2021-10-10, URL: https//: www.szukajwarchiwach.gov.pl - Online-Portal zur Recherche in polnischen Archiven, Archiv-Sign. 34/441/0/1.1/31 (Księga urodzeń), StAmt Reisen, GU-Nr. 140/1880
5 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 73/1880
6 Beurkundung des Personenstands (→), StAmt Rixdorf [Neukölln], SU-Nr. 2508/1944
7 Valentin August Nerlich und seine Ehefrau Elisabeth Catharina Gruhn sind bei einem Luftangriff der Allierten ums Leben gekommen. Diesen Hinweis verdanke ich Frank Sweikowski, Berlin - Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher (AGoFF).
8 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. GU-Nr. 140/1880 : Sterbevermerk am Rand → "H. Gestorben am 10.6.1944, Nr. 2508/1944, St.A. Berlin-Neukölln".
9 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→)
10 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 8/1902 : Valentin August Nerlich (*29.3.1877), Elisabeth Catharina Gruhn (*24.10.1880).
11 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Martin Nerlich (Arbeiter, → Dambitsch), Regina, geb. Andersch; Eltern Braut: Anton Gruhn (Arbeiter, → Dambitsch, Elisabeth, geb. Krause †.
12 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Joseph Kupsch (44), Maurer - Damitsch, Kr. Lissa; Paul Leutner (32), Maurer - Dambitsch, Kr. Lissa.
13 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, 4/1902 : Valentin August Nerlich (34), Elisabeth Gruhn (23).
14 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Martinus Nerlich (→ Dambitsch), Regina Andersch; Eltern Braut: Antonius Gruhn (→ Dambitsch, Elisabeth Krause †.
15 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Joseph Kupsch, Paul Leutner
16 In der Ehe von Valentin August Nerlich und Elisabeth Catharina Gruhn gibt noch es zwei weitere Kinder, Josef und Elisabeth Nerlich, vermutlich nach 1905 geboren. Beide haben in den 1940er Jahren in Berlin-Neukölln geheiratet, wie nachträglichliche Vermerke auf dem Rand der Heiratsurkunde - StAmt Reisen, HU-Nr. 8/1902 - belegen: Sohn Josef, geheiratet am 9.11.1940, StAmt Bln-Neukölln 2, HU-Nr. 691/1940, Tochter Elisabeth, geheiratet am 5.4.1941, StAmt Bln-Neukölln, HU-Nr. 409/1941. Genaueres konnte bis dato nicht eruiert werden, da Familienfremden die genannten Urkunden (noch) nicht zugänglich sind.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH oo MARTÍN MARTÍN (Hamburg)
Beschreibung "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, z.B. statt Günther etwa "Ginter" oder "Gynther". Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Altersangaben in den Heiratseinträgen sind häufig ungenau. Zur Orientierung wird bei Orten ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet.

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Hochgeladen 2024-06-26 23:51:43.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
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