Friedrich Wilhelm WENZEL

Friedrich Wilhelm WENZEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Friedrich Wilhelm WENZEL
Beruf Arbeiter [1]
Religionszugehörigkeit kath. [2]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Oktober 1881 Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [3]
Tod 31. März 1916 Verdun, Frankreich ← mglw. (→ Feldlazarett 1 der 121. Inf. Division) nach diesem Ort suchen [4] [5] [6]
Wohnen 1905 Dambitsch (→ Dąbcze, PL), Gutsbezirk nach diesem Ort suchen [7]
Soldat im I. Weltkrieg 1916 Westfront nach diesem Ort suchen [8]
Heirat 10. Juni 1905 Reisen (→ Rydzyna, PL) nach diesem Ort suchen [9] [10] [11]
Kirchl. Trauung 11. Juni 1905 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [12] [13] [14]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
10. Juni 1905
Reisen (→ Rydzyna, PL)
Marianna KOPROWIAK

Quellenangaben

1 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. HU-Nr. 19/1905 : Berufsangabe bei Heirat.
2 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), der Heiratsurkunde und dem Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum)
3 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 19/1905 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
4 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, 18/1916 : "Wilhelm Wenzel, 35[J] - -, operarius".
5 Morbus bzw. Todesursache, lt. Sterbebuch bzw. -urkunde (→), [gefallen]. "Im Felde gefallen".
6 Verlustlisten Erster Weltkrieg. Personenbezogene Mitteilungen der preußischen Regierung aus den Jahren 1914 bis 1919 über die Verluste der gesamten Streitkräfte des deutschen Kaiserreichs : Armee-Verordnungsblatt, Ausgabe 983, 18. Mai 1916 (Pr. 799), S. 12552 : Wenzel II, Wilhelm (10. Komp.), Dambitsch, Lissa - bisher schw. v., †. (→ Reserve-Infanterie-Regiment 7, Gov-Id: DAMSCHJO81HT)
7 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 19/1905 : Wohnsitz bei Heirat.
8 Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→)
9 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 19/1905 : Friedrich Wilhelm Wenzel (*16.10.1881), Marianna Koprowiak (*20.08.1879).
10 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Wenzel † (Knecht, → Dambitsch, Gutsbezirk), Helene, geb. Krause; Eltern Braut: Stanislaus Koprowiak † (Arbeiter, → Bojanitz), Katharina, geb. Fischer † (→ Parsko, Kr. Schmiegel).
11 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Nepomuk Budzinski (78), Altersrentenempfänger - Reisen, Kr. Lissa; Franz Chudzinski (32), Hausbesitzer und Arbeiter - Reisen, Kr. Lissa.
12 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, [11 JUN]/1905 : Wilhelm Wenzel (*16.10.1881), Marianna Koprowiak (*30.08.1879).
13 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Wenzel † (→ Dambitsch), Helena Krause; Eltern Braut: Stanislaus Koprowiak † (→ Bojanitz), Catharina Fischer †.
14 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Valentin Paschke (→ Krowonicze), Franz Przybilski

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH oo MARTÍN MARTÍN (Hamburg)
Beschreibung "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, z.B. statt Günther etwa "Ginter" oder "Gynther". Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Altersangaben in den Heiratseinträgen sind häufig ungenau. Zur Orientierung wird bei Orten ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet.

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Hochgeladen 2024-06-26 15:50:30.0
Einsender user's avatar Lothar J. M. Andersch
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