Johann August Julius ANDERSCH

Johann August Julius ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann August Julius ANDERSCH
Beruf Dienstkraft, Arbeiter [1] [2]
Religionszugehörigkeit ev. [3]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. November 1852 Fraustadt, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Wschowa, PL) nach diesem Ort suchen [4]
Tod 3. Mai 1903 Ober Pritschen (→ Przyczyna Górna, PL) nach diesem Ort suchen [5]
Wohnen vor 1903 Ober Pritschen (→ Przyczyna Górna, PL) nach diesem Ort suchen [6]
Heirat 30. Dezember 1884 Fraustadt (→ Wschowa, PL), Landbezirk nach diesem Ort suchen [7] [8] [9]
Heirat 22. November 1896 Fraustadt (→ Wschowa, PL), Landbezirk nach diesem Ort suchen [10] [11] [12]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
30. Dezember 1884
Fraustadt (→ Wschowa, PL), Landbezirk
Johanne Beate FITZNER
Heirat Ehepartner Kinder
22. November 1896
Fraustadt (→ Wschowa, PL), Landbezirk
Johanna Beate STRAUCHMANN

Quellenangaben

1 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister 1874-1945. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle, vgl. HU-Nr. 54/1884 : bei erster Heirat Angabe seines Standes, "Dienstkraft".
2 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister, a.a.O., vgl. HU-Nr. 43/1896 : Berufsangabe bei Wiederheirat mit Johanne Beate Strauchmann am 22. November 1896.
3 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), der Heirats- und Sterbeurkunde.
4 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister, a.a.O., vgl. HU-Nr. 54/1884 : bei Heirat Angabe von Geburtsdatum und -ort.
5 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister, a.a.O., SU-Nr. 55/1903 : zum Todeszeitpunkt "50 Jahre 6 Monate alt".
6 Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt bzw. bei letzt genanntem Ereignis (→)
7 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister, a.a.O., HU-Nr. 54/1884 : Johann August Julius Andersch (*11.6.1852), Johanna Beate Fitzner (*24.6.1853).
8 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Andersch † (Arbeiter, → Fraustadt), Susanne geb. Gürke; Eltern Braut: Gottfried Fitzner † (Arbeiter, → Röhrsdorf), Anna Elise, geb. Hinderlich †.
9 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Wilhelm Kröhl (36), Dienstkraft - Dominium Ober-Pritschen; Hugo Walter (49), Zimmerpolier - Fraustadt.
10 StAmt Fraustadt (→ Wschowa, PL) : Personenstandsregister, a.a.O., HU-Nr. 43/1896 : Johann August Julius Andersch (*11.6.1852), Johanne Beate Strauchmann.
11 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: August Andersch † (Arbeiter, → Magdeburg), Susanne geb. Gürke (→ Fraustadt); Eltern Braut: Johann Ferdinand Strauchmann (Auszügler, → Röhrsdorf), Caroline, geb. Kreuschner †.
12 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Karl Strauchmann (25), Arbeiter - Fraustadt, Kurze Gasse No. 1; August Hoff (38), Arbeiter - Fraustadt, Alte Schlawaer Straße No. 3.

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-29 14:29:52.0
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