Johann August SCHEIBE

Johann August SCHEIBE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann August SCHEIBE
Beruf Ackerwirth (colonus) [1] [2] [3]
Religionszugehörigkeit kath. [4]
Nationalität ¬ unb.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. Oktober 1811 Dąbcze (→ Dambecz, Dambitsch), [Haus] Nr. 22, Księstwo Warszawskie (Herzogtum Warschau) nach diesem Ort suchen [5] [6]
Taufe 20. Oktober 1811 Rydzyna (→ Reisen), Kościoł św. Stanisława (St. Stanislaus) nach diesem Ort suchen [7] [8] [9] [10]
Tod 10. April 1874 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [11]
Wohnen 1874 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [12]
Heirat 19. November 1837 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [13] [14] [15] [16]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. November 1837
Dambitsch (→ Dąbcze, PL)
Maria Renata ANDERSCH

Quellenangaben

1 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 62/1841 : bei Geburt von Tochter Carolina Regina Angabe zum Stand des Vaters, "colonus" (Bauer).
2 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/427/0, vgl. HU-Nr. 102/1889 : bei Heirat von Tochter Emilia Elisabeth Angabe zum Stand des Vaters, "Ackerwirth" †.
3 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher der Berliner Standesämter 1874ff, P, Repositur, 804, [Bd -], StAmt Berlin III, vgl. SU-Nr. 638/1902 : in Sterbeurkunde von Sohn Anton Angabe zum Beruf des Vaters.
4 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum).
5 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, vgl. [20 OCT]/1811
6 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Josepho Scheibe (tugurium possidente, → Dambecz, Nr. 22) oo Anna Dorothea [Krause]
7 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, [20 OCT]/1811
8 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Franciscus Hanelt (agricola, → Rydzyna) et Magdalena Marszeln (virgo, → Dambecz)
9 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 26/1837 : angegebenes Alter bei Heirat 26 Jahre.
10 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Franciscus Hanelt (agricola, → Rydzy[na]), Magadalen Marszelin (virgo, → Dambecz)
11 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, [10 APR]/1874 : Alter "62 annorum".
12 Landesarchiv Berlin (LAB), Urkunden-Sammelbücher 1874ff, a.a.O., P, Repositur, 804, [Bd -], StAmt Berlin III, vgl. SU-Nr. 638/1902 : in Sterbeurkunde von Sohn Anton Angabe zum Wohnsitz des Vaters.
13 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 26/1837 : Augustinus Scheibe (26), Renata Andersch (21).
14 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Josephus Scheibe (caupone), Catharina [!] [Krause]; Eltern Braut: Simonis [!] Andersch (cmetone), Rosina [Wilde].
15 Ein Abgleich mit anderen Daten zur Person zeigt, dass die Angaben (Kirchenbuch, Urkunde etc.) nicht stimmig sein müssen bzw. können (→), bei der Mutter des Bräutigams dürfte es sich um Anna Dorothea [Krause], beim Brautvater um Josephus [Scheibe] handeln. Im selben Monat gibt es zwei Heiratseinträge eines August Scheibe mit einer Renata Andersch, Nr. 24 und Nr. 26!
16 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Augusto Wilde (→ Kloda), Augusto Klopsch (→ Dambitsch).

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-06-06 10:29:24.0
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