Elisabeth ANDERSCH
♀ Elisabeth ANDERSCH
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Elisabeth ANDERSCH | [1] | ||
Beruf | Hausfrau, Arbeiterin | [2] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [3] | ||
Nationalität | Preußen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|
Geburt | 21. Juni 1820 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, [Haus] Nr. 31, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [4] [5] |
Taufe | 22. Juni 1820 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [6] [7] [8] |
Tod | 29. Januar 1878 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [9] |
Wohnen | 1820 bis 1878 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [10] |
Heirat | 19. November 1844 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [11] [12] [13] [14] |
Eltern
Anton ANDERSZ | Anna Maria JOHN |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
19. November 1844 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) |
Johann Nepomuk ROHNKE |
|
Quellenangaben
1 | Zu den Eltern von Elisabeth Andersch widersprechen sich die Quellen. In der Sterbeurkunde - StAmt Reisen, SU-Nr. 9/1878 - wird sie als "Tochter der Arbeiter Johann und Elisabeth geborene Andersch, Andersch'schen Eheleute" bezeichnet, bei ihrer Eheschließung mit Johann Rohnke am 19. November 1844 im Kirchenbuch der Kath. Kirche Reisen, Nr. 18/1844, als Tochter von Antonius Andersch und Anna Maria John. Letzteres hält Familienforscher Dieter Fischer (Gelnhausen), dem Kopien der Kirchenbücher vorliegen, für zutreffend, denn einer der Trauzeugen sei Andreas Andersch, der älteste Sohn dieser Eheleute. Es sei nicht unüblich, dass der ältere Bruder Zeuge bei der Trauung seiner Schwester ist. Bei dessen Heirat mit Elisabeth Woyde im Jahr 1846 tauche wiederum als Zeuge ein Joannes Ronke auf, vermutlich der Schwager zu Andreas, d.h. der Ehemann von Elisabeth Andersch. Allerdings werden im Sterbeeintrag der Witwe Anna Maria Andersch, geb. John, vom 27. Januar 1847, Kath. Kirche Reisen, Nr. 9/1847, nur vier Kinder erwähnt. |
2 | Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→) |
3 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum). |
4 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, vgl. [22 JUN]/1820 |
5 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Antonio Andersz (Freymann, → Dambecz, Nr. 31) oo Anna Maria [Johnin] |
6 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, [22 JUN]/1820 |
7 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Catharina Jauhn et Johanna Jakelin (→ Dambitsch) |
8 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 18/1844 : angegebenes Alter bei Heirat 21 Jahr. |
9 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., SU-Nr. 9/1878 : Witwe, zum Todeszeitpunkt "57 Jahre alt", "Tochter der Arbeiter Johann und Elisabeth geborene Andersch, Andersch'schen Eheleute". |
10 | Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt bzw. bei letzt genanntem Ereignis (→) |
11 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 18/1844 |
12 | Archiwum Archidiecezjalne Poznań: Archidiecezja Poznańska, Tauf-, Heirats-, Sterbebücher 1615-1937, Par. Rydzyna (→ Pfarrei Reisen), Mikrofilm 2, POL 2001/Roll 460, Heiratsbuch 18/1844 : Johann Ronke (21), Elisabeth Andersch (21). |
13 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Antonius Ronke, Regina [Andersch]; Eltern Braut: Antonius Andersch, Anna Maria [John]. |
14 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Andreas Andersch (operarius, → Dambitsch), Joseph Grieger (caloner, → Dambitsch). |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-06-07 07:52:49.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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