Lorenz ANDERSCH

Lorenz ANDERSCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Lorenz ANDERSCH [1]
Beruf Tagelöhner, Knecht [2] [3] [4]
Religionszugehörigkeit kath. [5]
Nationalität ¬ unb.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12. August 1810 Dąbcze (→ Dambecz, Dambitsch), [Haus] Nr. 18, Księstwo Warszawskie (Herzogtum Warschau) nach diesem Ort suchen [6] [7]
Taufe 12. August 1810 Rydzyna (→ Reisen), Kościoł św. Stanisława (St. Stanislaus) nach diesem Ort suchen [8] [9] [10]
Tod vor April 1877 Lissa (→ Leszno, PL), Kostenerstraße 728 nach diesem Ort suchen [11]
Wohnen vor 1877 Lissa (→ Leszno, PL) nach diesem Ort suchen [12]
Heirat 1837 Swierczyn (→ Świerczyna, PL) nach diesem Ort suchen [13] [14]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1837
Swierczyn (→ Świerczyna, PL)
Barbara JABŁOŃSKA

Quellenangaben

1 Andere (phonetische) Schreibweise des Namens (→), "Andersz", "sz" oder "ś" am Ende des Namens entspricht der polnischen Schreibweise, im Laufe des 19. Jhds. wird daraus "sch" entsprechend der im Deutschen üblichen Orthographie.
2 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 63/1839 : bei Taufe von Sohn August Michael Angabe seines Standes "servo Domeny" (Knecht auf Gutshof).
3 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/427/0, vgl. SU-Nr. 90/1877 : bei Tod von Ehefrau Barbara, geb. Jabłońska, Angabe seines Standes, "Tagearbeiter".
4 StAmt Schmiegel (→ Śmigiel; PL) : Personenstandsregister 1874-1945. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle, vgl. HU-Nr. 44/1883 : bei Wiederheirat von Sohn Lorenz Andersch mit Anna Auguste Herbrich Angabe seines Standes.
5 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum).
6 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, vgl. [12 AUG]/1810
7 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Joanne Andersz (cmetone, → Dambecz, Nr. 18) oo Anna Catharina [Feld]
8 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, [12 AUG]/1810
9 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Joannes Antonius Hartman (juvenis molitor, → Rydzyna), et Anna Regina Szein (→ Dąbcze)
10 POZNAN PROJECT. Ehen in der Provinz Posen 1800-1899. 2020-01-11, URL: http://poznan-project.psnc.pl - Katholische Pfarre, Świerczyna (→ Swierczyn), vgl. Eintrag 19/1837 : angegebenes Alter bei Heirat 27 Jahre.
11 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 90/1877 : bei Tod von Ehefrau Barbara, geb. Jabłońska, am 10. April 1877 bereits verstorben.
12 StAmt Lissa (→ Leszno, PL): Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 90/1877 : bei Tod von Ehefrau Barbara, geb. Jabłońska, am 10. April 1877 Angabe, dass "verheiratet gewesen mit dem hierselbst verstorbenen Tagearbeiter Lorenz Andersch".
13 POZNAN PROJECT. Ehen in der Provinz Posen, Kath. Pfarre, a.a.O., Świerczyna (→ Swierczyn), Eintrag 19/1837 : Laurentius Andersch (27), Barbara Jabłońska (27).
14 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: [Joannes Andersz, Catharina Feld ?]; Eltern Braut: [] Jabłońska, [][].

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-21 19:34:17.0
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