Lorenz GRUHN
♂ Lorenz GRUHN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
---|---|---|---|---|
Name | Lorenz GRUHN | [1] | ||
Beruf | ¬ unb. | [2] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [3] | ||
Nationalität | Preußen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 28. Juli 1829 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [4] [5] |
Taufe | 31. Juli 1829 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [6] [7] |
Tod | 1. Februar 1903 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [8] |
Wohnen | 1903 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL), Gutsbezirk nach diesem Ort suchen | [9] [10] |
Heirat | 1853 | Reisen (→ Rydzyna, PL), ev. Gemeinde nach diesem Ort suchen | [11] [12] [13] [14] |
Heirat | 11. Januar 1870 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [15] [16] [17] |
Heirat | 27. April 1873 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [18] [19] [20] |
Eltern
Anton GRUHN | Dorothea KAZUBKE |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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1853 Reisen (→ Rydzyna, PL), ev. Gemeinde |
Anna Rosina TROGSCH |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
11. Januar 1870 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) |
Elisabeth LEUTNER |
|
Heirat | Ehepartner | Kinder |
27. April 1873 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche |
Rosina KÜHN |
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Quellenangaben
1 | Andere (phonetische) Schreibweise des Namens (→), "Grun", ohne Dehnungs-h. |
2 | Bis dato keine Daten zu ermitteln (←.→) |
3 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum). |
4 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, vgl. 40/1829 |
5 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Antonio Grun (servo, → Dambitsch) oo Dorothea Kazubke |
6 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191482, DGS 8023790, 40/1829 |
7 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Stanislaus Grun (servus) et Dorothea Feld |
8 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, SU-Nr. 12/1903 : "Invalidenrentenempfänger", Witwer, zum Todeszeitpunkt "dreiundsiebenzig Jahre alt". |
9 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. SU-Nr. 12/1903 : Wohnsitz zum Zeitpunkt des Todes. |
10 | Die Gutsbereiche im Dorf wurden auch als "Dominium" (Domäne, Gutshof) bezeichnet. Nahezu alle Dörfer mit adligem Besitz hatten neben dem eigentlichen Dorf- auch Gutsbezirke, die von Vogten für die adligen Eigentümer bewirtschaftet wurden. Das Dorf Dambitsch hatte drei Domänenbetriebe, deren Stallungen und die Gutshäuser mit Wohnungen für Knechte, Mägde usw. lagen am Ortseingang aus Richtung Reisen (Rydzyna), am Ortsausgang nach Neuguth (Nowa Wieś) und in der Dorfmitte (vgl. topografische Karte aus dem Jahr 1890 auf der Internetseite www.dambitsch.de/de/frueher/topo.htm#). Bei der Volkszählung von 1905 hatte Dambitsch einschließlich der Dominien 831 Einwohner. Im Dorf selbst lebten, etwa 10 % mit polnischer Muttersprache, dagegen lag in den drei Gutsbezirken der Anteil der polnisch sprechenden Bewohner bei ca. 40 %. |
11 | POZNAN PROJECT. Ehen in der Provinz Posen 1800-1899. 2020-01-11, URL: http://poznan-project.psnc.pl - Evangelische Gemeinde, Rydzyna (→ Reisen), Eintrag 6/1853 : Anton Lorenz Gruhn, Anna Susanne [!] Trogsch. |
12 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Anton Gruhn, [Dorothea Kazubke]; Eltern Braut: Gottlieb Trogsch, [Catharina Sentsch]. |
13 | Ein Abgleich mit anderen Daten zur Person zeigt, dass die Angaben (Kirchenbuch, Urkunde etc.) nicht stimmig sein müssen bzw. können (→), Vorname der Mutter, statt um "Anna Susanna" dürfte es sich um Anna Rosina handeln, wie im Taufeintrag der erstgeborenen Tochter Helena Gruhn angegeben (KK Reisen). |
14 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 11191483, DGS 8016640, vgl. 25/1853 : Geburt von Tochter Helena Gruhn am 20. April 1853 in Dambitsch. |
15 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 1/1870 : Laurentius Gruhn (41, viduus), Elisabeth Leutner (31). |
16 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: [Anton Gruhn, Dorothea Kazubke]; Eltern Braut: Georgius Leutner, Elisabeth [Rauhut]. |
17 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Valentin Kazubke, Michael Andersch |
18 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 8/1873 : Laurentius Gruhn (45, viduus), Rosina Schütz, de domo Kühn (44, vidua). |
19 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: [Antonius Gruhn, Dorothea Kazubke]; Eltern Braut: Andreas Kühn, Clara [Catharina ?][Waehner]. |
20 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Michael Andersch, Mathaeus Leutner |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-05-16 22:12:12.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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