Emilia Carolina ANDERSCH
♀ Emilia Carolina ANDERSCH
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Emilia Carolina ANDERSCH | |||
Beruf | Arbeiterin | [1] | ||
Religionszugehörigkeit | kath. | [2] | ||
Nationalität | Preußen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 22. Mai 1860 | Dambitsch, Kr. Fraustadt, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [3] [4] |
Taufe | 28. Mai 1860 | Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen | [5] [6] |
Tod | 20. Dezember 1907 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [7] [8] |
Wohnen | 1860 bis 1907 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [9] |
Heirat | 8. Mai 1904 | Reisen (→ Rydzyna, PL) nach diesem Ort suchen | [10] [11] [12] [13] [14] |
Kirchl. Trauung | 8. Mai 1904 | Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen | [15] [16] [17] [18] [19] [20] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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8. Mai 1904 Reisen (→ Rydzyna, PL) |
August GRUHN |
|
Quellenangaben
1 | Urkundlicher Nachweis fehlt: Rückschluss aufgrund von Verwandtschaft, Berufs-, Orts-, Alters- oder Kalenderangaben z.B. in Kirchenbucheinträgen u.a.m. (→) |
2 | Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Taufbuch der Kirche (liber baptizatorum). |
3 | Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 42/1860 |
4 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Michael Andersch (operario, → Dambecz) oo Catharina dd Grieger |
5 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 42/1860 |
6 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Catharina Rauhut, Christopherus Leutner |
7 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, SU-Nr. 123/1907 : zum Todeszeitpunkt "sechsundvierzig Jahre alt", "Tochter des Arbeiterehepares [!] Michael und Theresa [!] geb. Gregor Andersch'sche Ehepaares"; Anzeigender ist Ehemann August Gruhn. |
8 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, 75/1907 |
9 | Wohnort zum angegebenen Zeitpunkt bzw. bei letzt genanntem Ereignis (→) |
10 | StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., HU-Nr. 12/1904 : August Gruhn (*16.11.1841, Witwer), Maria Magdalena [!] Andersch (*12.5.1864) [!]. |
11 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Antonius Gruhn †, Dorothea, geb. Kazubke †; Eltern Braut: Michael Andersch †, Catharina, geb. Grieger †. |
12 | Ein Abgleich mit anderen Daten zur Person zeigt, dass die Angaben (Kirchenbuch, Urkunde etc.) nicht stimmig sein müssen bzw. können (→), Vorname der Braut, statt um "Maria Magdalena" dürfte es sich um Carolina handeln (vgl. Heiratbuch KK Reisen (→ Rydzyna), Nr. 8/1904); die hier genannte Maria Magdalena, ihre Schwester, ist einen Monat nach der Geburt verstorben. |
13 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Georg Gruhn (54), Arbeiter - Dambitsch, Kr. Lissa; Joseph Andersch (50), Kutschner - Dambitsch, Kr. Lissa. |
14 | Laut Sterbeurkunde StAmt Reisen, SU-Nr. 123/1907, ist der Anzeigende August Gruhn, Tagearbeiter, wohnhaft in Dambitsch, der Ehemann der Verstorbenen. Bei dessen zweiter Eheschließung am 8. Mai 1904, StAmt Reisen, HU-Nr. 12/1904, wird allerdings deren Schwester Maria Magdalena Andersch (*12. Mai 1864) als Braut genannt, was vermutlich ein Irrtum ist, denn im Heiratsbuch der KK Reisen (→ Rydzyna), Nr. 8/1904, lautet der Name der Braut Carolina Andersch. Außerdem ist laut Sterbebuch der KK Reisen (→ Rydzyna) [eine] Maria Magdalena Andersch am 18. Juni 1864 bereits kurz nach der Geburt verstorben. |
15 | KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, 8/1904 : Augustus Gruhn (*16.11.1841, viduus), Carolina Andersch (42). |
16 | Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Antonius Gruhn †, Dorothea Kazubke †; Eltern Braut: Michael Andersch †, Catharina Rauhut [!] †. |
17 | Ein Abgleich mit anderen Daten zur Person zeigt, dass die Angaben (Kirchenbuch, Urkunde etc.) nicht stimmig sein müssen bzw. können (→), Name der Mutter, statt um "Catharina Rauhut" dürfte es sich um Catharina Grieger handeln (vgl. Heiratsurkunde StAmt Reisen, HU-Nr. 12/1904). |
18 | Laut Heiratsurkunde, StAmt Reisen, HU-Nr. 12/1904, heiratet der Witwer August Gruhn in zweiter Ehe am 8. Mai 1904 angeblich Maria Magdalena Andersch, geb. am 12. Mai 1964, doch bei dem Vornamen der Braut liegt wohl eine Verwechslung des Standesbeamten vor, was der Eintrag im Heiratsbuch der Kath. Kirche in Reisen, Nr. 8/1904, zu bestätigen scheint, der Carolina Andersch, die Schwester, als Braut verzeichnet. Dazu würde auch der Sterbeeintrag einer Maria Magdalena Andersch passen, KK Reisen (→ Rydzyna), vom 18. Juni 1864. |
19 | Was die Eltern der Braut Carolina Andersch angeht, offenbart ein Vergleich der Quellen eine weitere Ungereimtheit. Laut Heiratsurkunde ist sie die Tochter des Michael Andersch und der Catharina, geb. Grieger. Dagegen ist laut Heiratbuch der KK Reisen (→ Rydzyna) ihre Mutter angeblich eine geb. Rauhut! Hier scheint jedoch der standesamtliche Eintrag, geb. Grieger, zutreffend zu sein, denn in den Quellen findet sich im entsprechenden Zeitfenster keine Eheschließung eines Michael Andersch mit einer Catharina Rauhut. |
20 | Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Georg Gruhn, Joseph Andersch |
Datenbank
Titel | Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN |
Beschreibung | "Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der
Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der
Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen
Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in
Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz
Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań,
Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo).
Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert
Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919,
Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und
María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits -
vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und
ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die
Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem
Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit
wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre
eigenen Wege gehen."
"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen
lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer
Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓],
oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten
Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den
Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein
verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich
sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der
Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833
Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische
Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna",
"owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder
"Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für
den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu
Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als
"Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab,
etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche
wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab
Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die
heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.
Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL). Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken
oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar.
Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es
einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)
Lothar J.M. Andersch (Hamburg) |
Hochgeladen | 2024-06-07 07:52:49.0 |
Einsender | Lothar J. M. Andersch |
LJM.Andersch@web.de | |
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