August SCHEIBE

August SCHEIBE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name August SCHEIBE
Beruf Gastwirt, Gasthofbesitzer [1] [2] [3]
Religionszugehörigkeit kath. [4]
Nationalität Preußen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 23. Oktober 1844 Dambitsch, Kr. Fraustadt, [Haus] Nr. 37, Posen (Pr.) (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [5] [6]
Bestattung 2. Juni 1917 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [7]
Taufe 26. Oktober 1844 Reisen (→ Rydzyna, PL), St. Stanislaus Kirche nach diesem Ort suchen [8] [9] [10]
Tod 30. Mai 1917 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [11] [12] [13]
Wohnen zu einem Zeitpunkt zwischen 1875 und 1917 Dambitsch (→ Dąbcze, PL), [Haus] Nr. 37 nach diesem Ort suchen [14]
Heirat 8. Februar 1870 Dambitsch (→ Dąbcze, PL) nach diesem Ort suchen [15] [16] [17]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
8. Februar 1870
Dambitsch (→ Dąbcze, PL)
Paulina FEUER

Quellenangaben

1 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920. Geburten, Eheschließungen, Sterbefälle. Originale im Staatsarchiv Leszno, Polen - Archiv-Sig. 34/441/0, vgl. GU-Nr. 13/1875 : Berufsangabe des Vaters bei Geburt von Sohn Joseph Paul.
2 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., vgl. HU-Nr. 4/1901 : bei Heirat von Sohn Joseph Paul Angabe zum Beruf des Vaters, "Gasthofbesitzer".
3 August Scheibe besaß in Dambitsch ein Gasthaus und Tanzlokal. In der Deutschen Fotothek, Dokumentnummer 71826426, findet man eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1903, "Freundl. Gruss aus Dambitsch b. Reisen" (4657 Photogr. Aufnahme u. Verlag v. Samus Breslauer, Lissa i. Pr.), die neben Dorfkirche, kleinem Teich, Brennerei, Gutshaus und Oberförsterei auch "August Scheibe's Gasthaus u. Tanzlokal" zeigt.
4 Religionszugehörigkeit lt. ausgewiesener Quelle (→), dem Tauf- (liber baptizatorum) und Heiratsbuch der Kirche (liber copulatorum).
5 Kath. Kirche Rydzyna (→ Reisen): Kirchenbuch - Taufe, Ehe, Tod, 1615-1937. The Genealogical Society of Utah, Salt Lake City, 1981, 1998. Family History Library, International Film. Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, vgl. 87/1844
6 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Josepho Scheibe (caupone, → Dambitsch, Nr. 37) oo Elisabetha de domo Peikert
7 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, vgl. 45/1917
8 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1191483, DGS 8016640, 87/1844
9 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Helena Peikert et Carolus Lockner
10 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, vgl. 4/1870 : angegebenes Alter bei Heirat 25 Jahre.
11 StAmt Reisen (→ Rydzyna, PL) : Zivilstandsregister 1874-1920, a.a.O., SU-Nr. [30.MAI]/1917
12 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 2119834, DGS 8021023, 45/1917 : "August Scheibe, 72, Gastwirt".
13 Morbus bzw. Todesursache, lt. Sterbebuch bzw. -urkunde (→), Altersschwäche.
14 Szukaj w Archiwach - 2021-10-10, URL: https//: www.szukajwarchiwach.gov.pl - Online-Portal zur Recherche in polnischen Archiven, Archiv-Sign. 34/441/0/1.1/8 (Księga urodzeń - wieś), vgl. StAmt Reisen, GU-Nr. 13/1875 : Wohnsitz bei Anzeige der Geburt von Sohn Joseph Paul.
15 KK Rydzyna (→ Reisen) : Kirchenbuch, a.a.O., Mikrofilm, 1201216, DGS 8026830, 4/1870 : Augustinus Scheibe (25), Paulina Feuer (20).
16 Vater (patre) und Mutter (matre) lt. amtl. Urkunde bzw. Kirchenbuch (→), Eltern Bräutigam: Josephus Scheibe, Elisabeth [Peikert]; Eltern Braut: Franciscus Feuer, Renata [Thomas].
17 Paten (patrini) bzw. Zeugen (testes), dem Ereignis entsprechend (→), Augusto Woyde - Josepho Scheibe - Antonio Andersch (→ Dambecz)

Datenbank

Titel Vor-und Nachfahren der Familie ANDERSCH-MARTÍN MARTÍN
Beschreibung
"Nur wer weiß, woher er kommt, weiß, wohin er geht!" Der Satz kann der Familienforschung als Motto dienen. Die Vorfahren der Familie ANDERSCH und MARTÍN MARTÍN aus Hamburg lebten an verschiedenen Orten in Europa, im Dorf Dambitsch (Provinz Posen) - heute Dąbcze in Polen -, in Berlin, Sachsen, im Rheinland, in Madrid und der Provinz Toledo. Ich habe vor Ort recherchiert, war in Archiven in Poznań, Leszno, Berlin und im Registro Parroquial in Yunclillos (Toledo). 

Die Datenbank dokumentiert nicht nur die direkte Linie von Herbert Richard Albert ANDERSCH (*1903, Berlin) und Anna Rosalia MEYER (*1919, Birgel) einerseits, von Juan José MARTÌN TÉLLEZ (*1919, Yunclillos) und María Concepción Eulalia MARTÍN AGUADO (*1919, Yunclillos) andererseits - vielmehr ebenfalls Verbindungen zu den Menschen, unter denen sie und ihre Vorfahren lebten, und bietet damit "eine Art Asyl für die Verlorenen und Vergessenen", in dem gilt, was Maria Stepanova in ihrem Roman "Nach dem Gedächtnis" (2020) so formuliert: "Die Vergangenheit wird befreit von jedem Tribut an die Gegenwart, an uns. Sie darf ihre eigenen Wege gehen."

"Quod non est in actis non est in mundo." Ein Blick in die Quellen lohnt, hier werden die Eltern genannt, wenn sie mangels konkreterer Daten nicht mit eigenem Eintrag erscheinen [NAME lt. Kirchenbuch ↓], oder die Taufpaten und Trauzeugen, außerdem Erläuterungen zu alten Berufsbezeichnungen oder zu historischen Gegebenheiten. In den Dokumenten der katholischen Kirche wird das sog. Kirchenlatein verwendet, eine syntaktisch vereinfachte Form des Lateins, gebräuchlich sind Abkürzungen, außerdem Neologismen. Was das Dorf Dambitsch der Vorfahren väterlicherseits angeht (Anton ANDERSCH, *~1785 ∆ unb., † 1833 Dambitsch), erfolgten die Eintragungen überwiegend durch polnische Pfarrer, daher wurden die Namen der Frauen mit weibl. Suffix ("owna", "owa" etc.) eingetragen, z.B. "Anderszowna" (unverheiratet) oder "Anderszowa" (verheiratete Andersz bzw. verwitwet) oder "Anderszyn" für den Geburtsnamen Andersch. Der Familienname "Andersch" erscheint erst zu Beginn des 19. Jhds. in der heutigen Schreibweise, vorher meist als "Andersz". Die Schreibung weicht phonetisch mitunter vom Deutschen ab, etwa "Ginter" oder "Gynther" statt Günther. Zur Vereinfachung der Suche wird bei Nachnamen in der Regel die Schreibweise verwendet, die ab Oktober 1874 in den Urkunden der Standesämter gebräuchlich ist, dazu die heute üblichen Vornamen, z.B. Franz statt "Franciscus" im Kirchenbuch.

Ein Nachweis lässt sich nicht in jedem Fall lückenlos führen. Trotz sorgfältiger Recherche sind aufgrund der Vielzahl gleicher Namen und der meist sparsamen Einträge in den Kichenbüchern Verwechslungen nie auszuschließen. Angaben in eckigen Klammern [--] beruhen auf Sekundärquellen, signalisieren eine unsichere Datenlage [?] oder vermutete Irrtümer [!], Rückschlüsse sind mit ← vmtl. bzw. ← mglw. gekennzeichnet. Zu beachten ist ferner, dass Altersangaben in den Kirchenbüchern häufig ungenau sind. Bei Orten wird zur Orientierung ebenfalls die heutige Bezeichnung angegeben (→ Dąbcze, PL).

Auf Nachfrage gebe ich gerne Auskunft. Sollten Sie Fehler entdecken oder Ergänzungen beisteuern wollen, bin ich für eine Nachricht dankbar. Es braucht den Austausch mit anderen, denn als Familienforscher geht es einem wie Mephisto in Goethes Faust. "Was sich dem Nichts entgegenstellt,/ Das Etwas, diese plumpe Welt/ So viel als ich schon unternommen/ Ich wußte nicht ihr beizukommen/ [...]/Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut./ So geht es fort, man möchte rasend werden!" (vv. 1363-1373)

Lothar J.M. Andersch (Hamburg)
Hochgeladen 2024-05-22 07:17:52.0
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