Heinrich VON LANGEN

Heinrich VON LANGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich VON LANGEN
Beruf Pastor in Sögel

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1565 Sögel, Emsland, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod vor 1640 Sögel, Emsland, Niedersachsen, Deutschland nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Wobbeke KÖSTERS

Notizen zu dieser Person

urk. 1590-1616, Pastor von Sögel 1604-1614, kauft 1590 mit seiner Frau von Johann von Münster den "Eynermanns Kamp", 4 Scheffel Land bei der "Burslape" zwischen Mennikes Land, 2 Scheffel auf dem "Neuen Land" zwischen Engelberts Land und 2 Scheffel "up der Tunne" zwischend den Parzellen des Bernhard von Langen und Hermann Stock, zu Sögel, wurde zwar bei der Gegenreformation katholisch, wollte sich aber nicht von seiner Frau trennen und wurde am 06.11.1614 abgesetzt und vertrieben. Holger Lemmermann schreibt über die Gegenreformation in Sögel: "Heinrich von Langen, ein Sohn des verstorbenen Richters auf dem Hümmling, Bernhard von Langen, wird, obwohl katholisch, seines Amtes enthoben. Grund ist die Tatsache, dass er verheiratet ist und seine Frau, eine Tochter des Sögeler Vogts Köster, sowie seine Kinder nicht verlassen will. Trotz seines Angebotes, seinem Nachfolger jegliche Hilfe und Unterstützung zu gewähren, wird er aus Sögel ausgewiesen und hält sich - zumindest eine gewisse Zeit - in Lorup auf." Von dort aus regelte er finanzielle Angelegenheiten mit einem seiner Brüder und dem Kirchenrat zu Sögel. 1616 wurde "Ehrn Heinrich von Langen" von seinem Verwandten Jürgen von Langen auf Stockum mit 100 Rthlrn. testamentarisch bedacht. - Am 6.11.1614 wurde die katholische Messe in Sögel von zwei fremden Geistlichen zelebriert, die gekommen waren, um von Langen abzulösen und die lutherische Bevölkerung wieder katholisch zu machen. Der bisherige Prediger von Langen hatte das Pastorat bereits verlassen und nahm während der Messe "mitsamt seinen Brüdern und anderen Verwandten" auf dem Chor Platz; kurz darauf verließ er den Ort. Der die Gegenreformation durchführende Generalvikar nennt ihn allerdings 1614 "ein einfacher und guter Mann". Der Nachfolger aber muss eine unerfreuliche Gestalt gewesen sein; er beklagte sich, daß Langen sich häufig und unbehelligt in der Gemeinde aufhalte, so sei er z.B. zur Hochzeit seiner Nichte nach Sögel zurückgekehrt und habe bei dieser Gelegenheit zu den Gläubigen gesagt: "Ego docui vos viam veritatis" (Ich habe euch den Weg der Wahrheit gelehrt). Außerdem habe er seinen Nachfolger einen Buben, Schurken und Hurer genannt. Georg von Langen zu Stockum vermacht ihm und seinen Brüdern Bernd und Christian 1616 testamentarisch gemeinschaftlich einhundert Taler.

Quellenangaben

1 bjjansen

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Titel Rier-Hemmen
Beschreibung
Hochgeladen 2024-06-05 00:28:29.0
Einsender user's avatar Helmut Rier
E-Mail rier@kabelmail.de
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