Johann Joseph EICHHOFF

Johann Joseph EICHHOFF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Joseph EICHHOFF
Beruf Koch, Maire (Bürgermeister) Bonn nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 18. Mai 1762 Bonn nach diesem Ort suchen
Taufe 18. Mai 1762 Bonn, St. Remigius nach diesem Ort suchen
Tod 2. Dezember 1827 Kessenich nach diesem Ort suchen
Heirat 9. November 1782 Bonn, St. Remigius nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
9. November 1782
Bonn, St. Remigius
Eva Franziska GRAU

Notizen zu dieser Person

Getauft auf "Joannes"! Taufdatum korrekt: 18. Mai.


1794 und 10.01.1801 - 29.05.1802 Bürgermeister von Bonn,


11.05.1802 - Oktober 1804 Unterpräfekt Arondissement Bonn,


April 1805 Inspektor der Schifffahrtsabgaben (Rang eines Staatsrats, 20.000 Francs Jahresgehalt); Februar 1810 Ritter der Ehrenlegion,


Sachverständiger f. Rheinschifffahrt beim Wiener Kongreß.


Speiste in Paris mit Napoleon.


Wikipedia: Johann Joseph Eichhoff (* 1762; †1827) war ein Rheindirektor zur Zeit Napoléon Bonapart...


 


He was the author of the article about boating and businesses on Rhine: “Topographischstatistische Darstellung des Rheins a Mémoires sur les IV. Départemens réunisde la rive gauche du Rhin, sur le commerce et les douans du fleuve”.


 


Literatur!


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Quelle: http://www.deutsche-biographie.de/pnd124818196.html


Eichhoff, Johann Joseph, Politiker und Volkswirt, * 18.5.1762 Bonn, † 2.12.1827 Kessenich bei Bonn. (katholisch)


Genealogie:


V: August († 1792), kurkölnischer Mundkoch; M: Maria Magd. (1726-1803), T. des Kranenmeisters Joh.


Peter Farber; B: Joh. Peter s. (3); ? Bonn 1782 ?


Eva Grau (1751–1822), Hofsängerin; 3 S, u. a. Joseph s.


(4); E Wilh. (1823–93), Oberförster u. Entomologe (s. ADB 48), Bertha (? ?Alfred Krupp, † 1887,


Stahlindustrieller); Urenkel Franz Richard (siehe 1).


Leben


Zunächst Mundkoch, dann Kaufmann in Bonn, wußte sich Eichhoff eine Bildung anzueignen, die ihm ermöglichte, im Gefolge seines Bruders Johann Peter eine Rolle als Illuminat in der kurkölnischen Residenz zu spielen. Nach dem Einrücken der Franzosen in Bonn 1794 wurde ihm das Amt eines Nationalagenten bei der Bezirksverwaltung übertragen, das ihn häufig zu Verhandlungen mit der Regierung nach Paris führte. Seit 1799 Mitglied der Munizipalität, wurde er 1801 als Maire von Bonn installiert. Nachdem er in einer 1802 veröffentlichten Schrift wertvolle Hinweise auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und Möglichkeiten in den 4 linksrheinischen Departements gegeben hatte, trat er im gleichenJahre als Unterpräfekt an die Spitze des Arrondissements Bonn. 1804 nach einem Besuch Napoleons in Bonn entlassen, fand er neue Verwendung im Rheinschiffahrts-Oktroi in Köln, zu dessen Generaldirektor er 1811 aufstieg. Auch durch Schriften als Sachverständiger für die Rheinschiffahrt ausgewiesen, wurde er zu den Verhandlungen des Wiener Kongresses zugezogen, bei denen er, letztlich ohne Erfolg, für eine einheitliche und freiheitliche Gestaltung der Stromfahrt eintrat. Nicht ohne Fehler, unruhig und geschäftig, war er bestrebt, Gutes zu wirken und dem Fortschritt die Bahn zu brechen, und sicher hat er sich um seine Vaterstadt und um das Rheinland manche Verdienste erworben. Die letzten Lebensjahre verbrachte er als Mäzen von Wirtschaft und Kunst auf seinem Landgut in Kessenich.


Werke


Mémoire sur les quatre départements réunis de la rive gauche du Rhin, sur le commerce et les douanes de ce fleuve, Paris 1802; Analyt. Entwurf e. Slg. v. Abhh. u. Aufss. üb. d. Schifffahrt, Polizei u. Handlung d. Rheinstromes, 1812; Topograph.-statist. Darst. d. Rheines mit vorzügl. Rücksicht auf dessen Schiffahrt u. Handlung, 1814; Projet du réglementdéfinitif concernant la navigation duRhin, son administration, sa police, et les droits à y percevoir, 1817; Erläuternde Bemerkungen zu d. in d. 147. Sitzung v. d. Ghzgl. Bad. Bevollmächtigten gehaltenen Präsidial-Rede, 1819; Pragmatisch-geschichtl. Darst. d. Verhh. u. Beschlüsse d. Congreß-Comité f. d. Freiheit d. Flüsse, 1819; Betrachtungen üb. d. 21. Artikel d. Dt. Bundesakte nebst Andeutungen, wie in Gefolge desselben d. Handelsverkehr zw. d. versch. Bundesstaaten Erleichterung zu verschaffen, 1820.


Autor


Max Braubach


Empfohlene Zitierweise


Braubach, Max, „Eichhoff, Johann Joseph“, in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 375


[Onlinefassung]; URL: http://www.deutsche-biographie.de/pnd124818196.html


Quelle/Vorlage:


NDB 4 (1959), S. 375


Erwähnungen:


NDB 25 (), S. 205*


GND: 124818196


 


Literatur:


 


Hommen, Carl B.. - Die Gebrüder Eichhoff aus Bonn und ihre Beziehungen zum Mittelrhein und zur Schiffahrt. - [Carl Bertram Hommen]. - In: Hommen: Von Hexen, Schiffern und Papiermachern an Rhein, Ahr und Eifel / Carl Bertram Hommen. - Bad Breisig, 1991. - (Band ... der Veröffentlichungen zur Geschichte des Breisiger Ländchens und Brohltals / [Carl Bertram Hommen] ; 5). - S. 135-148. - 1991. - 1991. - Ill.. -


 


 


Eichhoff, Johann J.. - Andernacher Rheinflöße für Holland zahlten unterwegs sechsmal deutschen Zoll. - Johann Joseph Eichhoff. - In: Hommen: Von Hexen, Schiffern und Papiermachern an Rhein, Ahr und Eifel / Carl Bertram Hommen. - Bad Breisig, 1991. - (Band ... der Veröffentlichungen zur Geschichte des Breisiger Ländchens und Brohltals / [Carl Bertram Hommen] ; 5). - S.56-62. - 1991. - 1991. - Zahlr. Ill.. - Aus: Eichhoff, Johann J.: Topographischstatistische Darstellung des Rheins. - 1814. -


 


Eichhoff, Johann J.. - Zu Schiff Anno 1810 auf dem Rhein von Koblenz nach Bonn : eine Untersuchung zur wirtschaftspolitischen Situation am Mittelrhein. - Johann Joseph Eichhoff. - In: Hommen: Von Hexen, Schiffern und Papiermachern an Rhein, Ahr und Eifel / Carl Bertram Hommen. - Bad Breisig, 1991. - (Band ... der Veröffentlichungen zur Geschichte des Breisiger Ländchens und Brohltals/ [Carl Bertram Hommen] ; 5). - S. 41-52. - 1991. - 1991. - Ill.. - Aus: Eichhoff, Johann J.: Topographischstatistische Darstellung des Rheins. - 1814. -


 


 


Als Sachverständiger für die Rheinschifffahrt wurde Eichhoff 1814 zum Wiener Kongress hinzugezogen und nutzte die Gelegenheit, am 27.03.1815 Beethoven zu besuchen. Dabei überzeugte er Beethoven, für die Bonner „Lesegesellschaft“ ein Porträt von sich anfertigen zu lassen.


(dieses Bild wurde meines Wissens nie geliefert)

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Hochgeladen 2024-02-26 13:12:26.0
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