Johann RAU

Johann RAU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann RAU
Beruf Diakonus und Probst an der St. Nikolaikirche und dem Grauen Kloster in Berlin

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. März 1673 Perleberg, Brandenburg nach diesem Ort suchen
Tod 24. Februar 1733 Brandenburg nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Euphrosine Sophia MANITIUS

Notizen zu dieser Person

Johann Rau wurde am 11. April 1673 in Perleberg als Sohn des Diakonen und späteren Superintendenten in Werben Joachim Rau (1642–1720) und seiner Frau Sabine geb. Pitzschky geboren. Er besuchte das Gymnasium in Halle und studierte an der Universität Halle Medizin und Theologie. Nach Abschluss des Studiums zog er nach Berlin, wo er nach einer Zeit als Hauslehrer Prediger am Heilig-Geist-Spital und zugleich Seelsorger an der Dorfkirche Stralau und Vesperprediger am Georgenhospital (Berlin) am Königstor wurde. Nach zwei Jahren als Prediger wurde Rau am 9. Mai 1699 von Philipp Jacob Spener ordiniert und zum ersten Armenprediger Berlins berufen. Er erhielt seine erste Pfarrstelle im selben Jahr am alten Friedrichs-Waisenhaus an der Stralauer Straße in Berlin. In dieser Zeit gründete er mehrere Armen- und Freischulen nach dem Vorbild der Einrichtungen der Franckeschen Stiftungen in Halle. Am 12. August 1699 erhielt Rau von Friedrich III. das kurfürstliche Privileg zum Druck von Gesangbüchern und Neuen Testamenten, die, durch Spenden finanziert, kostenlos an die Armen verteilt wurden. 1700 wurde Rau als dritter Diakon an die Stadtkirche St. Nikolai in Berlin berufen. Hier arbeitete er an der Seite von Philip Jacob Spener. 1705 wurde Rau zum zweiten Diakon und 1721 zum Archidiakon an St. Nikolai ernannt. Ab 1723 diente er dort zugleich als adjungierter Propst an der Seite von Johann Porst, bis er nach dessen Tod 1728 seine Nachfolge als Propst antrat. Dieses Amt versah Rau bis zu seinem Tode 1733.

Einen Namen verschaffte Rau sich auch als Sammler brandenburgischer Münzen. Seine Sammlung, die er 1724 für tausend Reichstaler an die Sozietät der Wissenschaft, dessen ordentliches Mitglied er seit 1711 war[1], verkaufte, bildete den Grundstock des Münzkabinetts der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Familie
Johann Rau war verheiratet mit der Tochter des Stadtsyndikus Andreas Manitius, Euphrosine Sophie Marie Manitius (1680–1716). Die Trauung fand am 22. September 1699 in Berlin statt. Nach deren Tod heiratete er am 19. April 1717 Magdalene Sibylle von Stockhausen, Tochter des Erbherrn und Kammerjunkers Hans Gottfried von Stockhausen in Halle. Als auch seine zweite Ehefrau verstarb, ging er am 30. April 1727 eine dritte Ehe mit Dorothea Elisabeth Helwig, geb. Müller, Tochter des Kammergerichtsadvokaten Friedrich Müller ein. Von den zehn Kindern aus erster Ehe wurde der Sohn Joachim Justus Rau (1713–1745) auch evangelischer Theologe und Philologe, Orientalist und Hebraist, lehrte Philosophie an der Universität Jena und war letztlich Professor für die hebräische Sprache an der Universität Königsberg[2]. Weitere Kinder waren der Sohn Christian Rau sowie die Töchter Klara Magdalene Schultze und Johanna Homann[3].

Quellenangaben

1 1: - https://www.familysearch.org/tree/pedigree/landscape/KCWL-XHB; 2: - Die evangelischen geistlichen Pommerns, Teil 2, S. 193; 3: - https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Rau_(Propst);

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben.

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen.

Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

Wesentliche Quellen hierfür waren:

Für alle Regionen:

https://familysearch.org/

http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Weitere Quellenangaben in den Daten!

Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.

Sollte jemand seine Interessen oder Rechte verletzt sehen, bitte ich um Information. 

Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
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