Karl Theodor ENGEL

Karl Theodor ENGEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl Theodor ENGEL
Beruf Pfarrer und Geologe

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. November 1842 Eschenbach (Landkreis Göppingen) nach diesem Ort suchen
Tod 29. Januar 1933 Kleineislingen (Eislingen/Fils) nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Clementine TRITSCHLER

Notizen zu dieser Person

Er besuchte das Lyceum in Esslingen (das heutige Georgii-Gymnasium) und anschließend die Lateinschule in Göppingen. Ab 1860 studierte er in Tübingen an der Eberhard-Karls-Universität Theologie bei Carl Heinrich Weizsäcker, Maximilian Albert Landerer und Gustav Friedrich Oehler (Vater des Wilhelm Oehler) und Philosophie sowie allgemeine Naturwissenschaften und Geologie bei Friedrich August von Quenstedt und Astronomie bei Prof.Dr.Lech. 1866 wurde Engel mit einer Dissertation über den Mystiker Johannes Scottus Eriugena promoviert. Es folgten verschiedene Anstellungen in theologischer Tätigkeit. Er war verheiratet mit Klementine Tritschler (1848–1900), zweitjüngste Tochter des Pfarrers in Heubach wo er 1868 als Vikar waltete. 1870 heiratete er und übernahm die Pfarrverweserei in Laufen an der Eyach wo bereits von 1850 bis 1854 Oscar Fraas als Pfarrer gewirkt hatte. Hier kam der erste Sohn, Ernst Engel (1870–1928) zur Welt, nachmals Militärbeamter in China und Namibia.1872 wechselte er nach dem kleinen Ettlenschieß, um sich mehr seiner Sammelleidenschaft zu widmen. Zuletzt war er von 1885 bis 1910 Pfarrer in Eislingen, wo er auch bis zu seinem Tode im Jahr 1933 wohnte. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Eislingen (Süd) und trägt die Inschrift: „Theolog und Geolog“.

Engel setzte als Paläontologe und Schüler Quenstedts (Quenstedtsche Gliederung der Hauptschichtstufen der Juragesteine, die erst 1973 durch eine neue internationale Gliederung abgelöst wurde) dessen Tradition von Exkursionsführern zu Fossillagerstätten fort, legte aber im Gegensatz zu F. A. Quenstedts Geologische Ausflüge in Schwaben. (Laupp, Tübingen 1864) größeren Wert auf eine populärwissenschaftliche Vermittlung.

Theodor Engel trug in 60 Jahren eine große Anzahl an Gesteinen, Fossilien, Ammoniten, Konchilien, Mineralien und Pflanzen zusammen. Seine Fossiliensammlung gibt eine fast vollständige Übersicht über die Fauna des Jurameeres der Schwäbischen Albsowie auch die der Erdgeschichte.

Engel war Mitbegründer des Schwäbischen Albvereins und Herausgeber dessen Blätter des Schwäbischen Albvereins.

Quellenangaben

1 Pfarrerbuch Württemberg Ordnr. 10768

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-06-03 18:49:20.0
Einsender user's avatar Günter Henzler
E-Mail guenter1949@gmail.com
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