Gotthold Ephraim LESSING

Gotthold Ephraim LESSING

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gotthold Ephraim LESSING
Beruf Dichter u. Schriftsteller
Anzahl Kinder 1

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 22. Januar 1729 Kamenz nach diesem Ort suchen
Bestattung St. Magni-Friedhof, Braunschweig, Niedersachsen, Germany nach diesem Ort suchen
Tod 15. Februar 1781 Braunschweig, Deutschland nach diesem Ort suchen
Reference Number
Heirat 8. Oktober 1776 Hamburg, Deutschland nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
8. Oktober 1776
Hamburg, Deutschland
Eva Catharina HAHN

Notizen zu dieser Person

Lessing wuchs als zweitältester[1] Sohn von zwölf Kindern des protestantischen Pfarrers und Verfassers theologischer Werke Johann Gottfried Lessing (1693-1770) und Justine Salome Feller (1703-1777)in der ostsächsischen Kleinstadt Kamenz auf. Nach dem Besuch der städtischen Lateinschule in Kamenz seit 1737 und dem Wechsel an die Fürstenschule St. Afra in Meißen am 22. Juni 1741, für die erein Stipendium bekommen hatte, studierte er ab dem 20. September 1746 in Leipzig Theologie und Medizin. 1748 brach er sein Studium ab. Im November zog er nach Berlin und begegnete dort 1750 Voltaire.


Von 1751 bis 1753 arbeitete Lessing für die Berlinische Privilegierten Zeitung, die spätere Vossische Zeitung, als Rezensent und Redakteur.



Am 29. April 1752 erlangte er in Wittenberg die Magisterwürde.



Als Lessing im November 1752 nach Berlin zurückkehrte, machte er Bekanntschaft mit Karl Wilhelm Ramler, Friedrich Nicolai, Ewald Christian von Kleist, Johann Georg Sulzer und schloss Freundschaftmit Moses Mendelssohn. Im Oktober 1755 kehrte er nach Leipzig zurück. Im folgenden Jahr begann er eine auf mehrere Jahre angelegte Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich als Begleiter von Johann Gottfried Winkler, die er jedoch wegen des Siebenjährigen Krieges bereits in Amsterdam abbrechen musste. Im selben Jahr begegnete er dann Johann Wilhelm Gleim, Friedrich Gottlieb Klopstock und Conrad Ekhof.


1758 zog Lessing erneut nach Berlin, wo er mit Friedrich Nicolai und Moses Mendelssohn zusammen die Briefe, die neuste Literatur betreffend veröffentlichte.




Lessinghaus WolfenbüttelVon 1760 bis 1765 war er in Breslau als Sekretär beim General Tauentzien beschäftigt. 1765 kehrte er zurück nach Berlin, um dann 1767 für drei Jahre als Dramaturg und Berater an das Hamburger Nationaltheater zu gehen, welches aber bereits 1769 aus finanziellen Gründen wieder geschlossen wurde. In dem Theater wurde Lessings Stück Minna von Barnhelm aufgeführt. Während seiner Tätigkeit am Hamburger Theater machte er unter anderem Bekanntschaft mit Friedrich Ludwig Schröder, Philipp Emanuel Bach, Johann Melchior Goeze, Johann Friedrich Löwen und den FamilienReimarus und König. Dabei lernte er seine spätere Frau Eva König kennen, deren Mann Engelbert König zu diesem Zeitpunkt noch lebte. Im selben Jahr wurde er zum auswärtigen Mitglied der BerlinerAkademie der Wissenschaften gewählt.


In Wolfenbüttel wurde er am 7. Mai 1770 Bibliothekar in der Herzog August Bibliothek. Dort entdeckte er das hochmittelalterliche Werk Schedula diversarum artium des Theophilus Presbyter, das er 1774 unter dem Titel Vom Alter der Ölmalerey aus dem Theophilus Presbyter herausgab.



Lessings Grab auf dem Magni-Friedhof in BraunschweigAm 14. Oktober 1771 wurde Lessing in die Freimaurerloge Zu den drei Rosen in Hamburg aufgenommen, in einer abgewandelten Zeremonie in der Wohnungdes Logenmeisters von Rosenberg, und in alle drei Grade eingeführt. Er war zwar bis 1780 Mitglied, besuchte die Loge aber nie wieder. Er schätzte die Freimaurerei hoch, wie an seinem 1778 und 1780erschienenen Werk Ernst und Falk zu sehen, nicht aber die reale Freimaurerei, wie sie sich damals zeigte.[2]


1771 verlobte er sich mit der 1768 verwitweten Eva König. 1775 wurde seine Arbeit in der Bibliothek unterbrochen durch mehrere Reisen zu Eva Königs jeweiligen Aufenthaltsort, nach Wien über Leipzig, Berlin, Dresden und Prag und einer Audienz bei Kaiser Joseph II. Als Begleiter des Braunschweiger Prinzen Leopold reiste er nach Italien mit Aufenthalten in Mailand, Venedig, Florenz, Genua, Turin, Rom, Neapel und auf Korsika.


Am 8. Oktober 1776 heirateten er und Eva König in Jork bei Hamburg. Am Weihnachtsabend 1777 gebar sie einen Sohn (Traugott), der aber am folgenden Tag starb. Am 10. Januar 1778 starb auch Eva Lessing an Kindbettfieber.


1779 verschlechterte sich Lessings Gesundheitszustand. Am 15. Februar 1781 starb Lessing an einem Schlaganfall bei einem Besuch in Braunschweig im Hause des Weinhändlers Angott nach vierzehntägiger Krankheit. Er wurde auf dem Braunschweiger Magnifriedhof beigesetzt. Sein Grab wurde 1833 von dem Braunschweiger Privatgelehrten Carl Schiller wiederaufgefunden.

Quellenangaben

1 WIKIPEDIA
Angaben zur Veröffentlichung: WIKIPEDIA
Kurztitel: WIKIPEDIA
2 BillionGraves
Angaben zur Veröffentlichung: MyHeritage
 www.billiongraves.com

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Titel Stammbaum Schiffmann Greischel Wiechern
Beschreibung
Hochgeladen 2024-01-04 12:48:08.0
Einsender user's avatar Kirsten Ingolf Schiffmann
E-Mail kirsten.schiffmann@gmx.de
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