♂ Gottfried DEXEL
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Gottfried DEXEL |
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Ausbildung
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Schulbesuch |
28. Juli 1609 |
Freiberg, Meissen, Magdeburg nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Pfarrer |
zu einem Zeitpunkt zwischen 1617 und 1630 |
Dorf Chemnitz (Sachsen) nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Hauslehrer bei Herrn von Berbisdorf (Bubisdorf?). Dieser hat ihm 30 Taler jährlich zm Studium ausgesetzt |
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Forchheim nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Pfarrerin |
etwa 1630 |
Forchheim nach diesem Ort suchen |
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Anzahl Kinder
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9 |
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Notizen zu dieser Person
Wahrscheinlich ist sein Vater früh gestorben, denn er hatte höhere Schulbildung in Freiberg, Meissen und Magdeburg, konnte aber aus Mangel an hinreichenden Mitteln ein akademisches Studium nicht beenden. Er kam als Hauslehrer nach Forchheim in das Haus des Hans von Berbisdorf. Der setzte ihm jährlich 30 Thaler zum Studium aus und fuhr ihn in seiner eigenen Kutsche nach Leipzig. Erwar zunächstin Forchheim Pfarrer und hat dort während der Pestzeit allein gegen 200 Leichen begraben. Als er von den Schweden den Schwedentrunk gereicht bekam, weil er sich weigerte, die Abendmahlsgeräte herauszu geben, rettete ihm eine alte Frau das Leben, indem sie durch das Fenster in die Sakristei rief: “Die Bauern kommen mit Heugabeln und Spiessen!“ Die Schweden flohen, aber das Ganze war nicht wahr – nur Geistesgegenwart der Alten. An dieser Stelle ließ sich noch zu Lebzeiten Gottfried Dexel von seinem Schwager, dem Bildhauer Wenzel Lindner, einen Leichenstein setzen. Er wurde unter diesemStein begraben.
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