Dr. Max OSTWALD

Dr. Max OSTWALD

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Dr. Max OSTWALD
Beruf Rechtsanwalt (1938)
Religionszugehörigkeit mosaisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Juni 1884 Sichtigvor, Kreis Arnsberg nach diesem Ort suchen
Tod 7. September 1943 Theresienstadt (Ghetto) nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Hedwig STRAUSS

Notizen zu dieser Person

Lebensstationen:
Abitur 1903 in Recklinghausen,
Studium in Muenchen, Bonn und Muenster
1906 Staatsexamen am OLG Hamm, 1910 Promotion in Heidelberg, 1911 Zweites Staatsexamen,
1911 Rechtsanwalt in Gelsenkirchen mit Wohnsitz Wanne,
1914 Kriegsteilnehmer, 1915 beim Landsturm, dann aber kriegsverwendungsunfaehig wegen Verletzung der rechten Hand, Ehrenkreuz fuer Kriegsteilnehmer,
1919 Zulassung als Rechtsanwalt in Dortmund, Praxis: Ostenhellweg 28, Privatanschrift: 2. Kampstrasse 18
1933 entlassen als Notar,
10.11.1938 Verhaftung zusammen mit beiden Soehnen von den Nationalsozialisten in Dortmund und nach einer Nacht in der Steinwache verschleppt ins Konzentrationslager Sachsenhausen;
dort bald wieder entlassen. Er zog am 03.10.1940 nach Bielefeld, wo er im "Judenhaus" in der Luetzowstrasse 10 wohnte.
Im Juli 1942 wurden er und seine Frau nach Theresienstadt deportiert. Dort ist er am 07.09.1943 ermordet worden.

Quellenangaben

1 Stadtgymnasium Dortmund, Mitteilungen des Vereins ehemaliger Abiturienten, Nr. 149, LXXVI. Jahrgang, Juli 2002, Seite 9 links https://ofb.genealogy.net/famreport.php?ofb=juden_nw&ID=I280657&lang=de https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de942117 Das Schicksal der juedischen Rechtsanwaelte und Notare am Beispiel Dortmund, dort Lebenslauf 21: https://www.anodo.de/wp-content/uploads/2013/02/Das-Schicksal-der-jüdischen-Rechtsanwälte.pdf dort Seiten 43 f. mit Foto Ruhr Nachrichten, Dortmunder Zeitung vom Samstag, 11. Mai 2024, Seite DOLO6, Nr. 109, 19. Woche: "Platz von Amiens: 400. Stolperstein erinnert an Familie Ostwald", dort erwaehnt, bezogen auf Max und Hedwig OSTWALD: "Es gibt noch drei lebende Enkelkinder, sieben Ur-Enkel und sechs Ur-Ur-Enkel." Diese leben in 2024 in USA, England und Spanien.

Datenbank

Titel Personen am Stadtgymnasium Dortmund, gegruendet 1543 als "Archigymnasium", spaeter Evangelisches Staedtisches Gymnasium bis 1932, von 1933 bis 1945 sogar Hitlergymnasium (Bemerkung fuer historisch weniger Informierte: Hitler war nie auf diesem Gymnasium)
Beschreibung Die Datei ist im Entstehen und soll noch ergaenzt werden. Zunaechst wurden die Personen erfasst, die in der Festschrift der Schule vom Dezember 1959 benannt sind. (Bisher digitalisiert: 239 Direktoren und Lehrer seit 1893 bis 1959, einzelne davor und danach; es folgten die derzeit bekannten in Kriegen gefallenen oder vermissten 363 Stadtgymnasiasten, darunter sogar zwei Quintaner als Flakhelfer.) Ergaenzungen sind willkommen und werden gerne eingearbeitet. (Es sind bereits mehr Personen eingegeben worden als angezeigt werden; das Programm filtert automatisch so lange diejenigen aus, bis deren noch einzuhaltende gesetzliche Datenschutzfristen abgelaufen sind. Danach sind ihre Daten sofort sichtbar.)
Hochgeladen 2024-05-15 00:15:34.0
Einsender user's avatar Hans-J. Tenschert
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