♀ Annemarie RÖMER
Eigenschaften
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Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Annemarie RÖMER |
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Beruf
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Sozialministerin Baden-Württemberg |
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Notizen zu dieser Person
als Schwester von fünf älteren Brüdern geboren. Der Vater, Prof. Dr. Hermann Roemer, ev. Pfarrer in Bietigheim und später Studienprofessor am Lehrerinnenseminar Markgröningen, hatte eine Zeitlang der Basler Mission angehört, war Tübinger "Stiftler" und schließlich Repetent am "Stift".
Nach dem Abitur 1942 leistete sie Arbeits- und Kriegshilfsdienst in Teningen und Emmendingen, außerdem besuchte sie eine Haushaltungsschule. Gegen Kriegsende arbeitete sie als DRK-Schwesternhelferin in verschiedenen Lazaretten. Später verbrachtesie zwei Jahre in der Schweiz. In dieser Zeit besuchte sie an der Universität Basel Vorlesungen von Karl Barth und Karl Jaspers. Nach ihrer Rückkehr absolvierte sie an der Sozialen Frauenschule in Stuttgart eine Ausbildung zur Fürsorgerin.
1961 kandidierte sie auf der Landesliste für den Deutschen Bundestag, zunächst erfolglos, rückte dann aber 1964 für Wilhelm Hahn nach, als dieser zum Kultusminister von Baden-Württemberg ernannt wurde. Ihr Mandat wurde 1965 und 1969 bestätigt. Bei der Wahl 1969 gewann sie den bisherigen SPD-Wahlkreis Ludwigsburg für die CDU.[2] 1969 wurde sie zu einer der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt.
Annemarie Griesinger war ab 1972 als erste Frau im Kabinett des Landes Baden-Württemberg vertreten. Ministerpräsident Hans Filbinger berief sie nach der Landtagswahl als Ministerin für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung in sein Kabinett. Dieses Amt hatte sie bis 1980 inne. Sie setzte sich in dieser Zeit unter anderem für ein flächendeckendes System von Sozialstationen und Behindertenwerkstätten ein. Danach war sie von 1980 bis 1984 Ministerin für Bundesangelegenheiten im Staatsministerium Baden-Württemberg und Bevollmächtigte des Landes in Bonn sowie Europabeauftragte der Landesregierung. Von 1981 bis 1990 war sie Landesvorsitzende der Europa-Union Baden-Württemberg und wurde aufgrund ihres Engagements für Europa und die Europa-Union zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Aufgrund ihrer Geselligkeit erhielt sie den Beinamen „Feschtles-Marie“ (schwäbische Betonung auf der ersten Silbe von Marie).
Sie war ab 1953 verheiratet mit dem Volkswirt und Hochschullehrer Heinrich Griesinger. Die Ehe blieb kinderlos.
Datenbank
Titel |
Günter Henzler Familienstammbaum |
Beschreibung |
Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser. |
Hochgeladen |
2024-06-03 18:49:20.0 |
Einsender |
Günter
Henzler
|
E-Mail |
guenter1949@gmail.com |
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