Auguste GÄRTNER

Auguste GÄRTNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Auguste GÄRTNER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod

Notizen zu dieser Person

Aus den Memoiren des Franz Hottenroth (*1897): "Wir bekamen während meiner ganzen Kindheit viel Besuch von [Gross]Tante Gustchen [Auguste Gaertner] und ihrem Bruder, dem Millionär [Carl Wilhelm Gaertner], Tante und Onkel meiner Mutter [Martha Schulze]. Meine Großmutter mütterlicherseits [Wilhelmine Johanne Gaertner] habe ich wenig in Erinnerung, während Tante Gustchenjedes Jahr längere Zeit bei uns zu Besuch war. Sie war Witwe, ihr verstorbener Mann hatte ein Geschäft in Stettin gehabt. Sie lebte teils in Merseburg, teils als Hausdame bei ihrem Bruder auf der Burg Maus. In Merseburg wohnte sie bei meinem Onkel Alex [Liemen, Orgelbauer], eine feine, kleine alte Dame, immer dunkel gekleidet, mit gutem, zurückhaltendem Benehmen und einer sehr angenehmen Stimme. Ihr Bruder [Carl Wilhelm Gaertner] kam im Jahr ein paar Mal zu uns, aber nur auf kurzen Besuch. Er war ein gütiger alter Herr mit einem grauen Vollbart, wie ein Prinzregent. Jedes Kind bekam eine Mark von ihm. Zu Weihnachten kam von der Burg Maus immer ein großer Sack mit Wahlnüsse. Dieser Onkel wurde mir immer als Beispiel hingestellt. Er hatte Maurer gelernt, wie auch mein Großvater mütterlicherseits [Carl August Salomon Schulze], war sehr sparsam und soll nicht geraucht und nicht getrunken haben, um die Bauschule bezahlen zu können, die er besucht hat. Er war dann über Berlin nach Köln gekommen und hatte, als die Festung geschleift wurde, viele Häuser und Kirchen auf der Ringstraße und auch den Bahnhof gebaut, und war sozum Millionär geworden. Die Burg Maus hat er als Ruine gekauft und sie für sich als Ruhesitz ausgebaut. Er hat zwei- oder dreimal geheiratet, viele Kinde, die aber wohl alle katholisch waren. Der Mönch auf dem Foto war wohl sein Sekretär. Ob er selbst auch katholisch geworden ist, weiß ich nicht, aber man könnte es vermuten, und auch, dass seine lukrativen Bauaufträge, besonders die für die Kirchen, damit in Zusammenhang standen. Sonst weiß ich von ihm nur noch, dass er unter Heuschnupfen litt, weswegen er öfter nach Helgoland fuhr, und auchdie Burg mit aus diesem Grund kaufte.

Quellenangaben

1 Taufeintragung Auguste Henriette Adler
Autor: Carola Zimmermann
Angaben zur Veröffentlichung: St. Maximi Merseburg
 Jahrgang 1860 Taufe Nr. 3

Datenbank

Titel Vorfahren Lothar Hoffmann
Beschreibung
Bernd Hoffmann, Anna Réka Kövári, Wien Bécs Vienna Helsinki Baja Gera.
Die Informationen dieses Stammbaumes kann auch auf MyHeritage.com gefunden werden. Ich freue mich über Kontaktaufnahme zwecks Austausch von Quellen und Informationen. Bernd_Hoffmann@gmx.de
Hochgeladen 2024-05-27 18:48:04.0
Einsender user's avatar Bernd Hoffmann
E-Mail Bernd_Hoffmann@gmx.de
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