Karl Georg Andreas Ferdinand BACMEISTER

Karl Georg Andreas Ferdinand BACMEISTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Karl Georg Andreas Ferdinand BACMEISTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 12. September 1896 Himmelpforten nach diesem Ort suchen
Tod 7. August 1927 Schwarzwald nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Elisabeth WELLHAUSEN

Notizen zu dieser Person

Stamm 8. Dr.jur., Rechsanwalt in Berlin&ltp&gt
Seine Schulausbildung erhielt er auf der Gemeindeschule in Himmelpforten und
auf dem Realgymnasium in Nowawes bei Potsdam, wo er Ostern 1915 unter
Befreiung vom Mündlichen die Abiturientenprüfung bestand. Zu seinem
lebhaften Kummer konnte er wegen einer Knieverletzung nicht gleich zu Anfang
des Krieges als Freiwilliger mit ins Feld ziehen. Erst im Januar 1918 wurde
dies möglich. Er kam zum Feldartillerie-Regiment 46 und nahm an den
Stellungskämpfen auf den Maashöhen, bei St.Mihiel, vor Verdun, in der
Champagne und an der Marne teil und schliesslich in der grossen Schlacht
in Frankreich. Hier wurde er am 15.7.1918 durch einen Granatsplitter am
Oberschenkel verwundet und büsste auf dem linken Ohr das Gehör erheblich
ein. Trotzdem bediente er sein Geschütz weiter, bis er ohnmächtig weggetragen
werden musste. Dieses tapfere verhalten brachte ihm das EKII und die Beförderung
zum Unteroffizier ein.&ltp&gt
Nach der Genesung setzte er die schon im Jahre 1915 begonnenen juristischen
Studien fort. Im Herbst 1920 bestand er das Referendar- und Doktorexamen.
Seine Dissertation behandelte den ``Hypnotismus und seine Beziehungen zum
Strafrecht''. Die Referendarszeit verbrachte er grösstenteils in Berlin
und bestand am 15.10.1924 die grosse Staatsprüfung. Er liess sich in
Lichterfelde als Rechtsanwalt nieder und assoziierte sich mit dem Rechtsanwalt
Graw. Im August 1925 verheiratete er sich mit Elisabeth Wellhausen, Tochter
des Fabrikbesitzers Emil Wellhausen und der Julie Kröger. Mit ihr lebte er
zwei Jahre in glücklichster Ehe. Im Frühjahr 1927 erkrankte er an Herzstörungen
und an der Schilddrüse, beachtete aber die Beschwerden wenig, bis ihn
im Juli 1927 der behandelnde Arzt in den Schwarzwald schickte. Hier trat
plötzlich eine starke Herzschwäche ein, die am 7.August zum Tode führte.&ltp&gt
Ferdinand B. war ein hervorragend begabter, fleissiger junger Jurist mit
feinem Verständnis für die praktischen Fragen des Berufs. Infolgedessen
gelang es ihm, sich in kurzer Zeit eine Clientel zu schaffen, die mit
Vertrauen an ihm hing. Der jähe Abschluss dieses viel versprechenden
Lebens bedeutete nicht nur für die Gattin, die Eltern und Geschwister einen
unersetzlichen Verlust sondern auch für die Gesamtfamilie, zumal aller
Wahrscheinlichkeit nach mit ihm der in Deutschland lebende Zweig des Stammes
VIII zum Aussterben verurteilt ist.

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Titel Weule-Woile-Datenbank 2022
Beschreibung
Hochgeladen 2022-02-13 20:53:23.0
Einsender user's avatar Reinhard Weule
E-Mail reinhard.weule@t-online.de
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