Jean I. DE BOURBON ET D'AUVERGNE

Jean I. DE BOURBON ET D'AUVERGNE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jean I. DE BOURBON ET D'AUVERGNE

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt März 1380
Tod 5. Februar 1434 London, , London, England nach diesem Ort suchen
Heirat 22. Juni 1400 Paris, Frankreich nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
22. Juni 1400
Paris, Frankreich
Marie DE BERRY

Notizen zu dieser Person

Johann I. leistete seinen ersten Waffendienst in Limousin und Guyenne. Ein tapferer, doch manchmal unbedachter Ritter, stand er zunächst auf seiten des Herzogs Johann Ohnefurcht von Burgund, um nach der Ermordung Ludwigs von Orleans zur Stütze der Orleans-Partei zu werden. Nach Übernahme der Herzogswürde (August 1410) war er am Vertrag mit König Heinrich IV. (16. Mai 1412) beteiligt. Doch am 18. August 1412 schloß er - im Zuge einer einstweiligen Versöhnung zwischen den beiden Burgerkriegsparteien - mit Herzog Jean de Bourgogne eine Heiratsallianz (Ehe seines Sohnes Karl mit Agnes von Burgund. Im Sommer 1413 zog er mit den anderen Fürsten der Armagnac-Partei in Paris ein. Am 25. Oktober 1415 bei Agincourt (Azincourt) in englische Kriegsgefangenschaft geraten, in der er trotz aller Bemühungen um eine Freilassung zeitlebens verblieb. Johann I. folgte 1410 als Herzog von Bourbon, Graf von Clermont-en-Beauvoisis, Clermont-en-Auvergne, von Forez, von Montpensier, Seigneur von Beaujolais, von Dombes, von Combrailles, Pair und Großkammerherr von Frankreich und ab 1426 als 1. Herzog von Auvergne. Er zeigte wie seine Vorfahren früh Neigungen zum Kriegshandwerk und war ein ähnlich gerühmter, kraftvoller, ritterlicher Abenteurer wie der Vater mit Ausstrahlung und Fähigkeiten. 1404 schon Gouverneur von Languedoc und Guyenne, bekriegte er dort mit einigem Erfolg die Engländer und ihre Verbündeten. Im französischen Bürgerkrieg stand er auf Seiten der königlichen Orleans-Partei gegen Burgund, worauf ihn sein Vater streng eingeschworen hatte. Er machte die Schlacht um Paris mit, zog dort zusammen mit den Armagnacs ein, wurde aber 1415 vom Hof verbannt. Johann war ein Freund verschwenderische Feste und Turniere und geriet 1415 in der Schlacht bei Azincourt in englische Gefangenschaft, was allgemein wenig bedauert wurde, da er diese Schlacht leichtsinnig und übereilig provoziert hatte, denn die französische Stellung war ungünstig. Obwohl er große Lösegelder zahlte und sogar versprach, den englischen König als König von Frankreich anzuerkennen, wurde er trotzdem nie freigelassen, verfiel daher mehr und mehr der Schwermut, zumal er in recht harter Haft gehalten wurde.

Quellenangaben

1 Web.genealogie, Le site de la généalogie historique, Deuxieme dynastie de Bourbon
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.webgenealogies.com/index.php
Kurztitel: Web.genealogie, Le site de la généalogie historique
2 Ahnentafeln berühmter Deutscher (Deutsche Ahnentafeln Bd. III), 6
Autor: Gebhardt, Peter von; Hohlfeld, Johannes
Angaben zur Veröffentlichung: Leipzig 1929-1932 Stamm- und Ahnentafelwerk der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte Bd. 8
Kurztitel: Ahnentafeln berühmter Deutscher (Deutsche Ahnentafeln Bd. III)
3 GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 17-75.
Autor: André de Moura
Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001.
Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999)

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Titel Familienforschung Peters
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Hochgeladen 2023-04-12 20:31:06.0
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