Ludwig I. der Fromme
♂ Ludwig I. der Fromme
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Ludwig I. der Fromme |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 16. April 778 | Chasseneuil bei Poitiers nach diesem Ort suchen | |
Tod | 20. Juni 840 | Ingelheim, RP, D nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 794 | ||
Heirat | 819 |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Theudelinde DE SENS |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
794 |
Irmingard DE HESBAYE |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
819 |
Judith VON ALTDORF |
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Notizen zu dieser Person
Der Fromme, Louis Ier dit le Debonnaire''. (le Pieux); regierte 813-840 Die Salbung und Krönung der Brüder Karl, Pippin und Ludwig zu Königen erfolgte 781 durch Papst Hadrian I. in Rom. Karl sollte Nachfolger seines Vaters im eigentlichen Kernland des Frankenreiches werden, während Pippin das italisch-bayerische und Ludwig das aquitanisch-burgundische Teilreich angewiesen bekamen (806 Divisio regnorum). Nach dem Tod seiner beiden Brüder war die Nachfolgeregelung Karls des Großen hinfällig. Am 11.9.813 wurde Ludwig zum Mitkaiser gekrönt. Nach dem Tod seines Vaters setzte er sich in Reims selbst die Krone des Alleinherrschers auf. Da die Krönung von 813 ohne Mitwirkung der Geistlichkeit vollzogen worden war, ließLudwig sich nochmals am 28.10.816 durch Papst Stephan IV. in Reims salben und krönen. Ludwig gelang während seiner Herrschaft die Neuordnung der Kirchenverfassung durch eine umfassende neue Gesetzgebung. Üeberschattet wurde seine Regierungzeit jedoch vor allem durch immerwährende Kämpfe im Inneren des Reiches. Diese Auseinandersetzungen hatten verschiedene Gründe. Grundlegend war wohl die Diskrepanz zwischen der Riesengröße des Reiches und den mangelhaften Möglichkeiten, es ausreichend zu verwalten. So war es Ludwig unmöglich, die von außen in das Reich drängenden Normannen zu vertreiben. Viel entscheidender jedoch für die sich immer stärker abzeichnende Auflösung des Reiches waren die innenpolitischen Differenzen. Neben den ständigen Kämpfen des Adels um die Macht am Hofe, führte die Nachfolgeregelung Ludwigs zur absoluten Verwirrung der Reichsstrukturen. 817 bestimmte Ludwig in der Ordinatio imperii seine Nachfolge. Demnach sollte der älteste Sohn Lothar zum Mitkaiser ernannt und die Regierung über das fränkische Reich sowie gleichzeitig die Aufsicht über die jüngeren Brüder übernehmen, denen Bayern und Aquitanien als Unterkönigreiche unterstanden. Somit war die Unteilbarkeit des Reiches und die seine Regierung durch ein alleiniges Oberhaupt festgelegt. Mit der Geburt des vierten Sohnes Karl aus der zweiten Ehe Ludwigs wurde diese Nachfolgeregelung jedoch wieder zu Gunsten der traditionellen Teilung des Reiches in gleichberechtigte Teilreiche abgeändert, worauf es zu mehreren Aufständen der drei ältesten Söhne Lothar, Pippin und Ludwig kam. Diese gipfelten 833 auf dem Lügenfeld von Colmar in dem Überlaufen des Heeres Ludwigs zu dem seiner Söhne. Am 29.6.833 wurde Ludwig schließlich von den Aufständischen gefangengenommen und als Ks. abgesetzt. Im Oktober 833 wurde er durch Lothar in das Medarduskloster von Soisson gebracht und anschließend von einer Versammlung geistlicher und weltlicher Herren in Compiegne als regierungsunfähig erklärt und zu Klosterhaft verurteilt. Außerdem wurde ihm eine schimpfliche Kirchenbuße auferlegt. Daraufhin befreiten ihn seine Söhne Pippin und Ludwig im Februar 834 wieder aus seinem Gefängnis. Am 10.11.834 wurde Ludwig der Fromme in Saint-Denis erneut von den Bischöfen mit dem kaiserlichen Ornat bekleidet und abermals zum Ks. gekrönt. Diese Aufstände trugen wesentlich zur Aufösung des Karolingerreiches bei. Ludwig der Fromme wurde nach seinem Tod 840 in Metz im Kloster des Heiligen Arnuls begraben.
Quellenangaben
1 | Web.genealogie, Le site de la généalogie historique, Dynastie Pepinnide puis Carolingienne Angaben zur Veröffentlichung: http://www.webgenealogies.com/index.php Kurztitel: Web.genealogie, Le site de la généalogie historique |
2 | Die Nachkommen Karls des Großen, II.6c Autor: Brandenburg, Erich Angaben zur Veröffentlichung: Verlag Degener und Co, Neustadt an der Aisch, 1995, Bibliothek Klassischer Werke der Genealogie, Herausgegeben von Manfred Dreiss Kurztitel: Die Nachkommen Karls des Großen |
3 | WW-Person Autor: Prof. Herbert Stoyan, Universität Erlangen Angaben zur Veröffentlichung: http://faui8l.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan, sowie CD Version 10.0 Kurztitel: WW-Person |
4 | www.drstamp.de, 2618 Kurztitel: www.drstamp.de |
5 | La Préhistoire des Capétiens 481 - 987, Première Partie, Mérowingiens, Carolingiens et Robertiens, Tabelle 5 Autor: Settipani, Christian; Kerrebrouck, Patrick Van Angaben zur Veröffentlichung: Nouvelle Histoire Génélogique de l'Auguste Maison de France 1993 ISBN 2-9501509-3-4 Kurztitel: La Préhistoire des Capétiens Teil 1 |
6 | Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen, 1-4, 324, 362, 384, 385. Autor: Uli W. Steinlin Angaben zur Veröffentlichung: Basel, Schweiz: Kommisonsverlag Krebs AG, 2008. Kurztitel: Die Vorfahren der Familie Steinlin von St. Gallen |
7 | Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte, Band II Teilband 2, 171. Autor: Andreas Thiele Angaben zur Veröffentlichung: Frankfurt am Main: R. G. Fischer Verlag, 1997. Kurztitel: Erzählende genealogische Stammtafeln II/2 |
8 | GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999), 34-5, 36-7, 36-9. Autor: André de Moura Angaben zur Veröffentlichung: Paris, Frankreich: L'Harmattan, 2001. Kurztitel: GÉNÉALOGIES - 30000 ancêtres de Henri d'Orléans comte de Paris (1908-1999) |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Familienforschung Peters |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2023-04-12 20:31:06.0 |
Einsender | Dirk Peters |
mail@dirkpeters.net | |
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