Georg HERMANN
♂ Georg HERMANN
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Georg HERMANN |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Bestattung | 7. Januar 1651 | Dessau, ST, D nach diesem Ort suchen | |
Tod | |||
Heirat | 3. Februar 1606 | Dessau, ST, D nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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3. Februar 1606 Dessau, ST, D |
Catharina WERNER |
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Notizen zu dieser Person
Aus Dr. Franz Brückner, Häuserbuch der Stadt Dessau, S. 142: 1617 erward für 2700 Gulden zu je 21 guten Silbergroschen der Mühlmeister Georg Herrmann aus Oppelhain bei Liebenwerda von Statius das brauberechtigte Haus (Anm. d. Verf.: Haus Nr. 653, ehem. Zerbster Str. 52, ab 1962 Straße der DSF Nr. 10, Palais Waldersee - Mädchenbürgerschule - Stadtbibliothek), 2 freie Hufen auf Zehringer Mark, der Beckerin Hufe genannt, samt etlichem Überacker mit 2 Groschen Erbzins, ferner 8 Stück Wiese zu Dellnau, eine Wiese an der Scholitzer (heute Teil von Mildensee) großen Wiese, heißt Blesergrund, (= wüst Bleser bei Mildensee) eine Wiese bei Dellnau, der Horn genannt, insgesamt belastet mit einem Erbzins von 1 Groschen, 26 Pfennigen. 1620 pachtete er ferner 1 Hufe im Schwarzen Land und die übrigen dazu gewidmeten Stücke und Breiten, im Sande gelegen, (d. h. südlich von Dessau) vom Superitendenten Peter Schumann für jährlich 17 Gulden meißnischer Währung, den Gulden zu 21 Groschen, auf 30 Jahre. Georg Herrmann hatte im Oktober 1605 die fürstliche Mühle übernommen. Er erhielt von jedem Scheffel eine Metze Mehl und außerdem 1-6 Pfennige. Als Mühlnutzung verbuchte das fürstliche Amt 1605 ca. 500 Taler. In der Rechnungslegung 1608/09 klagten die Beamten, der ertrag nehme von Jahr zu Jahr ab, man vermute, „daß der Müller den Dingen nicht mehr fürstehe und Steinmehl durch die Seinigen ab und in sein Haus tragen lasse. Die Müllerin gebe dem Gesinde für geliefertes Steinmehl Trinkgeld. Ob dies ein Grund dafür war, den Georg Herrmann im Jahr 1615 durch einen anderen zu ersetzen, erfahren wir nicht. Jedenfalls beliefen sich die Einkünfte aus der Mühle 1615/16 nach Herrmanns Abgang auf 2633 Taler 17 Groschen, wovon dem Müller der 4. Teil und den Mühlknappen der 17. Teil zustanden, so daß dem Amt rund 1820 Taler blieben. Herrmann mußte als Mühlpächter ganz gut verdient haben, da er sich solchen Grundbesitz kaufen konnte und ihn dann auch bewirtschaftete; denn 1630 hatte er neben einer Einstallungsmöglichkeit für 4 Pferde an Vorräten in seinem Haus: 6 Fuder Heu, 2 Wisperl Malz und 174 Schock ungedroschenes Getreide. Nach seonem Tod 1615 erbte den Besitz zunächst seine Witwe, eine geb. Werner aus Neu-Jeßnitz (1663). Dann erwarb in aus der Erbmasse 1657 der älteste Sohn, der Hofrat und Kanzleidirektor Georg Herrmann. Von ihm kam das Grundstück, als er 1666 starb, an seine Witwe Eleonore Marie, geb. Milagius, die 1679 „die Bude ins Haus gezogen". Dies soll doch wohl heißen, daß sie bei einem Neubau Buden- und Brauhaus unter einem Dach vereinigte.
Quellenangaben
1 | "Evangelische Kirchenbücher online." Datenbank mit Kirchenbuchscans., (https://www.archion.de/ : accessed 23 März 2023); Kirchenb Autor: ARCHION 2016 Angaben zur Veröffentlichung: Archion . https://www.archion.de/. Kurztitel: Archion |
2 | "Evangelische Kirchenbücher online." Datenbank mit Kirchenbuchscans., (https://www.archion.de/ : accessed 23 März 2023); Kirchenb Autor: ARCHION 2016 Angaben zur Veröffentlichung: Archion . https://www.archion.de/. Kurztitel: Archion |
3 | "Evangelische Kirchenbücher online." Datenbank mit Kirchenbuchscans., (https://www.archion.de/ : accessed 23 März 2023); Kirchenb Autor: ARCHION 2016 Angaben zur Veröffentlichung: Archion . https://www.archion.de/. Kurztitel: Archion |
Datenbank
Titel | Familienforschung Peters |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2023-04-12 20:31:06.0 |
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