Erchanger I. V. SULMETINGEN

Erchanger I. V. SULMETINGEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Erchanger I. V. SULMETINGEN
Beruf Herzog von Sulmetingen, Pfalzgraf in Schwaben

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 865 Laupheim nach diesem Ort suchen
Tod 21. Januar 917 hingerichtet in Hohenaltheim nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Berta NN (V.SULMETINGEN)

Notizen zu dieser Person

Preuschhof (2024) S.836: Ulrich V. im Argengau, *ca.0880, Gf. im Argengau zu Buchhorn (Friedrichshafen am Bodensee), circa 0912 - circa 0920 Gf. im Argengau, (Anm.: Seit 1032/40 erschienen als Zweig der sog. Udalrichinger Gfn. v. Buchhorn. Nach
ihrem Aussterben 1089 fielen ihre Güter an die Welfen, 1189/91 an die Staufer.), S.v. Ulrich/Udalrich IV. im Argengau und Perehheide NN.

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WIKIPEDIA: Sulmetingen wurde um 853 erstmals urkundlich erwähnt. Die Herren von Sulmetingen waren ein edelfreies Geschlecht und Vorahnen der Herren von Neuffen. Erchanger, auch Erchangar II. (+21. Januar 917, möglicherweise in Aldingen bei
Spaichingen), war Königsbote, Pfalzgraf in Schwaben und von 915 bis 917 Herzog von Schwaben. Er war wahrscheinlich ein Sohn des schwäbischen Pfalzgrafen Berchthold I. (auch Erchanger I. genannt) (um 880/892) und einer Tochter des Etichonen
Erchanger (der Jüngere) (+um 864), Graf im Elsass (andere Quellen nennen Gisela von Ostfranken (*840; +891), Tochter König Ludwigs II., als seine Mutter), und damit Angehöriger der Familie der Alaholfinger. Seine Schwester Kunigunde heiratete
Markgraf Luitpold von Karantanien und in zweiter Ehe Konrad I. Sein Bruder war Berchthold. Erchangers Gemahlin war Bertha (+966). Erchanger war Königsbote und Gutsverwalter in Schwaben. Bis ins Jahr 911 unterstützten sich Erchanger und Bischof
Salomo III. von Konstanz aufgrund ihrer gemeinsamen politischen Interessen gegenseitig. Erchanger, aber auch Burchard I. und dessen Sohn Burchard II., strebten nach der Macht in Schwaben. Erchanger beteiligte sich maßgeblich an der Ausschaltung
Burchards I., der 911 des Hochverrats angeklagt und hingerichtet wurde. Nachdem somit die Burchardinger ihre Vormachtstellung eingebüßt hatten, waren Erchanger und sein Bruder Berchthold die einflussreichsten Grafen in Alemannien. Im Jahr 913
brach ein Streit zwischen Erchanger und König Konrad I. aus. Als Geste der Versöhnung verheiratete Erchanger seine Schwester Kunigunde, deren Mann Luitpold gerade verstorben war, mit Konrad I., der im Gegenzug Erchanger als Vertreter des
Königtums in Schwaben einsetzte. Dies brachte ihn in Gegensatz zu Bischof Salomo. Im Jahr 914 befahl Erchanger, der seine Einkünfte durch den Bischof geschmälert sah, diesen gefangen zunehmen. Daraufhin ließ König Konrad Erchanger gefangen
nehmen und in die Verbannung schicken. Bischof Salomo erlangte seine Freiheit zurück. Schon ein Jahr später, 915, kehrte Erchanger zurück. Noch im selben Jahr kämpften er und Burchard II. an der Seite des bayerischen Herzogs Arnulf siegreich
gegen die Ungarn in der Schlacht am Inn. Danach verbündeten sich Erchanger und Burchard gegen König Konrad I. und besiegten diesen in der Schlacht bei Wahlwies im Hegau. Anschließend wurde Erchanger zum Herzog von Schwaben ausgerufen. Wegen
seiner Vergehen gegen den König und den Bischof wurde Erchanger im September 916 von der Synode von Hohenaltheim zu Klosterhaft verurteilt. Bei dem Versuch, sich mit König Konrad I. zu versöhnen, wurden er und sein Bruder auf der Anreise im
Januar 917 auf Befehl des Königs hingerichtet. Erchangers Güter wurden konfisziert, seine Gemahlin Bertha durfte ihren Besitz behalten.

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Titel Genealogie trifft Mythologie.
Beschreibung

SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Eroberer - Mörder und Ermordete.

Quellen: Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft. Bitte Fehler oder Ergänzungen mir unbedingt mitteilen! Wenn jemand Quellen im Detail einsehen will oder auch geschichtlich interessiert ist, empfehle ich bei WIKIPEDIA weiter nachzulesen! Hier gibt es noch so viel zu entdecken. Ich habe erst im Juni 2023 meine Daten bei GEDBAS eingestellt und bin total überrascht über die vielen Kontakte, die ich bei bereits weit über 100.000(!) Seitenaufrufen erhalten habe, mit Korrekturen, Ergänzungen und Ratschlägen. Selbst hätte ich dies nie in so kurzer Zeit erforschen können, wenn überhaupt und woher auch immer! An die Anwender, die noch zögern ihre Daten einzustellen: Auch euch wird geholfen werden, schon deshalb, stellt eure gedcom-Dateien in GEDBAS ein. Es ist ganz einfach und kostet nichts! Oder wollt Ihr eure Daten mit ins Grab nehmen?

Hochgeladen 2024-06-25 21:50:00.0
Einsender user's avatar Jürgen W.
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