Josef I LIBOWITZKY

Josef I LIBOWITZKY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Josef I LIBOWITZKY
Beruf Apotheker in Gmünd, NÖ nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit röm. kath. nach diesem Ort suchen
title Mag. pharm.

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 18. Dezember 1829 Göttersdorf, Reg. Nr. F/145 nach diesem Ort suchen
Geburt 17. Dezember 1829 Göttersdorf (Bolebor), Nr. 6, pol.Bez. Komotau (Chomutov), Böhmen, Tom F, Fol. 145 nach diesem Ort suchen [1]
Tod 28. Oktober 1901 Gmünd, Niederösterreich, A nach diesem Ort suchen
Heirat 18. August 1874 Gmünd, Niederösterreich, A, Tom. VIII, Fol. 108 nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
18. August 1874
Gmünd, Niederösterreich, A, Tom. VIII, Fol. 108
Barbara KNAPP

Notizen zu dieser Person

Aus der vom Urenkel Mag. pharm. Gottfried Libowitzky verfassten Festschrift "125 Jahre Apotheke Zum Auge Gottes in Gmünd, NÖ", 1995: 1840-1844 Gymnasium in Komotau (Nordböhmen) 1845-1857 Apothekenpraktikant und Militärdienst 1857-1859 Studium an der Deutschen Universität Prag 29.07.1859 Magister der Pharmazie 1859-1870 in verschiedenen Apotheken der Donau-Monarchie 1870-1901 Apotheker in Gmünd NÖ von 1884- Schulaufseher im Ortsschulrat Gmünd NÖ. Josef Libowitzky wurde am 17. Dezember 1829 in Göttersdorf (Nordböhmen) als Sohn des Försters Franz Libowitzky und der Anna, geb. Prager aus Körbitz, als erstes von acht Kindern geboren. Mit zwölf Jahren kam er an das Gymnasium in Komotau, wo er die vier unteren Klassen besuchte. Anschließend absolvierte er seine vierjährige Lehrzeit als Praktikant in der Apotheke Dörre in Jechnitz. In die darauffolgende etwa 5jährige Militärdienstzeit beim Infanterie-Regiment Herzog Wellington fiel die Besetzung Schleswig-Hollsteins. Nach Beendigung dieses Feldzuges marschierte das Regiment zu Fuß (!) von Hamburg quer durch Europa zum "Eisernen Tor" (Rumänien). Apotheken in Komotau, Leitmeritz, Pilsen und Prag waren die Stationen seiner Wanderjahre, die schließlich 1857 zum Studium der Pharmazie an der deutschen Universität Prag führten, wo Josef Libowitzky am 20. Juli 1859 zum Magister der Pharmazie graduiert wurde. Es folgten Dienstzeiten in Prag, Brünn, Zwittau und Wien, wo er über vier Jahre in der Apotheke des allgemeinen Krankenhauses arbeitete. Zuletzt war er Leiter der Apotheke des Wiedner Krankenhauses. Das Zeugnis darüber führt an, daß er sich "durch besondere Geschäftsleitung und Umsicht, sowie in jeder Beziehung derart ausgezeichnet hat, daß sich das Wiener Apotheker-Hauptgremium verpflichtet fühlt, Ihm die vollkommenste Anerkennung auszusprechen und Ihn aller Orten bestens zu empfehlen." Mit solcher Empfehlung und Erfahrung ausgestattet, konnte er daran gehen, in Gmünd eine eigene Apotheke zu gründen, die er dann noch dreißig Jahre führen sollte. 1874 heiratete er Barbara Knapp, die Tochter des Johann Knapp und der Anna, geb. Roth. Die Familie Knapp stammte aus Gais in Südtirol und führte ein 1690 verliehenes bürgerliches Wappen. Es weist in seinen Symbolen auf das Lederer- (Gerber-) Gewerbe hin, das auch der 1795 in Wittingau geborene Johann Knapp auf dem Hause Kirchengasse 71 (heute 35) ausübte. Er war von 1828-1837 Bürgermeister der Stadt Gmünd und leitete die 1843 errichtete Briefsammelstelle. (Die Briefe mußten die Kinder - von 14 waren 7 am Leben geblieben - zustellen.) Im Hause wurde viel musiziert, da Johann Knapp mehrere Musikinstrumente beherrschte, auch seine Kinder darin unterwies und am Kirchenchor mitwirkte. So kam mit Barbara, geb. Knapp, die Liebe zur Musik in das neu erbaute Apothekerhaus, das zwei Jahre nach der Eheschließung bezogen werden konnte.

Quellenangaben

1 kein Buch, laut Index Fol. 145, Hausnummer 6

Datenbank

Titel Meine Familie PIESCH - Vorfahren Väterlicherseits
Beschreibung Piesch - Raum Wien, Ungarn, Mähren, Böhmen und heutiges Polen. Ich freue sehr mich über Kontakte von Forschern, die Anknüpfungspunkte oder Überschneidungen mit den hier gelisteten Personen haben - mailen Sie mir und Sie bekommen gerne die gewünschte Daten mit Links zu den entsprechenden Kirchenbüchern (wenn vorhanden)!
Hochgeladen 2023-02-06 18:29:33.0
Einsender user's avatar Günther Pethers
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