Louise Sophia Catharine Dorothea SCHMIDT

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Die offizielle Aufzeichnung der Taufen begann 1539 durch ein Edikt von François I. Nach den Empfehlungen des Konzils von Trient, das 1563 abgeschlossen wurde, und einem Kanon, den Papst Pius IV. am 26. Januar 1564 erlassen hatte, wurden die Pfarrer angewiesen, schriftliche Aufzeichnungen über die Taufen unter Angabe des Namens des Kindes und der Eltern (oft nur mit Vornamen der Mutter) und des Taufdatums. Der Kanon von 1564 und ein weiteres Edikt von 1579 wurden die wichtigsten treibenden Reformen innerhalb des Klerus, um diese Buchführungspraktiken zu übernehmen. Im Jahr 1667 verlangteeine weitere Reform nach dem „Code Louis“ die Aufnahme des vollen Namens der Mutter und die Unterzeichnung des Protokolls vom Vater und den Paten. Ab 1736 musste auch das tatsächliche Geburtsdatum des Kindes enthalten sein.

Im September 1792 wurde die standesamtliche Registrierung der Geburten eingeführt, und die Erfassung und Führung der Personenstandsregister wurde in die Zuständigkeit des örtlichen Bürgermeisters übernommen, der auch als Standesbeamter (Officer de l'Etat Civil) fungierte – obwohl diese Funktion oft an einen anderen Beamten im Rathaus delegiert wurde. Geburten waren innerhalb von drei Tagen dem Standesbeamten mitzuteilen. Zu den standesamtlichen Geburten gehören Ort, Datum und Uhrzeit der Registrierung, der vollständige Namen des Kindes, die Namen der Eltern (die Mutter mit ihrem Mädchennamen), Alter, Beruf und Wohnort.

Nur wenige Kirchenbücher aus der Zeit vor der Mitte des 16. Jahrhunderts sind erhalten und die Erfassung und Vollständigkeit dieser Sammlung variiert je nach Abteilung; Aufzeichnungen vor 1700 sind in dieser Sammlung selten.

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