Hans DEPPE

Hans DEPPE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans DEPPE [1] [2]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt vor 1633 Wüsten nach diesem Ort suchen [3]
Tod zu einem Zeitpunkt zwischen 1671 und 1706 [4]
Status
Heirat etwa 1656 Wüsten nach diesem Ort suchen [5]
Heirat 21. Januar 1654 Amt Detmold nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1656
Wüsten
Anna ?
Heirat Ehepartner Kinder
21. Januar 1654
Amt Detmold
Margreta TIELKE

Notizen zu dieser Person

Ursprung des Hofes Unterwüsten Nr. 14 Hellerhausen (nach K.Pumpenmeier, woiste.de): Unter Otto I., der Große, (936-973) nahmen die so genannten jüngerenBillunger eine hervorragende Stellung ein. Sie besaßen eine großeAnzahl an privaten Gütern beiderseits der Weser. Hierzu gehörten auchdie Höfe Hellerhausen, Brokhof, Harspedelen, Osterpedelen, Boberg undVoßhagen. Einen Teil des Billungischen Familiengutes hatte Frau Godesdiu geerbt,die eine Enkelin Hermann Billungs und seit 1002 Äbtissin deshochadeligen Damenstiftes am Münster zu Herford war. Sie gründete dasTochterstift St. Marien auf dem Berge vor Herford (Stift Berg) undschenkte ihm als Erstausstattung am 13. Juni 1011 aus ihrem Erbe 64einzelne Güter, unter denen auch der Meierhof Hedereshusen genanntwird. Durch die Schenkung Godesdius war der Hof ein zinspflichtiges Lehnsgutder Herforder Abtei geworden. Dem Meier stand zwar das erblicheNutzungsrecht zu, doch hatte er bei der Übernahme des Hofes in allerForm die Äbtissin als Lehnsherrin anzuerkennen, indem er als"Weinkauf" das beste Pferd seines Vorgängers ("Besthaupt") mitSattelzeug und voller Kriegsausrüstung ("Heergewedde") an das Stiftlieferte. Auch mußte er an bestimmten Lehnstagen im Saal der Äbtissinerscheinen und über dem Reliquienschrein geloben, "dat ich senteMarien, sente Pusinnen, meyner vrowen ebbedissen, de hir yeghenwordichis, unde derne stichte (Stift) van Hervorde also truwe unde also holtsy, also van rechte eyn denstman wesen scal syner herscap; dat my godso helpe unde syne hilghen." Die Abgaben an die Herforder Abtei lieferte der Meierhof Hellerhausenmit 29 anderen lehnsrührigen Höfen aus dem Umkreise an den Amtmeierauf Selingwörden, der in den heute noch als Gruben erkennbarenKellerspeichern die Vorräte sammelte und dann nach Herford schaffte In der ältesten Heberolle aus dem 12. Jhh. wird festgesetzt, daß vonder "curia in Hetherehusun" jährlich 27 Scheffel Braugerste (1 Schff.rd. 1 Zentner), 5 Schff. Hafer, 1 Schaf und 3 Fuder Holz zu liefernwaren. Als Hofinhaber werden uns der Reihe nach genannt: Machorius, dannMenfrith von Hetherhusen, später Bartholdus Meier von Hederhusen und1337 auch ein "Herr Johannes von Hetherhusen auf dem Hofe wo vordemder sogenannte Machorius saß". Dieser Johannes wurde der Vorfahrealler späteren Meier-Johann. In den folgenden Jahrhunderten wird in alten Urkunden der Hof inHedderhausen immer wieder genannt: 1412 Hugo von Exterde erhält zum Lehen den Hof in Hetherhusen 1474 die Tochter des Johan von Exterde (1431-1474), Lise, bringt ihremGemahl Hermann Waltmann den großen Nachlass ihres Vaters, darunter denHof in Hellerhausen zu. 1494 Der Knappe Johan von Exter erhält zum Lehen für sich, seineMutter und einem Bruder viele Güter in Exter, Schwabedissen,Sütmersen, Brüntorf, auch den Meierhof Hellerhausen, daselbst 2 Häuserund eine Mühle. Es ist interessant, daß 1494 außer dem Haupthof bereits zwei weitereHofstellen und die Mühle an der Glimbke genannt werden. Aus diesenbeiden Kötterhäusern sind später vermutlich die Höfe Deppe,Unterwüsten Nr. 14 (heute Sievert, Hellerhausen Nr. 3) und Sparbrodt,Unterwüsten Nr. 7 (heute Niedermeier, Hellerhausen Nr. 2)hervorgegangen. 1496 Der mächtige Erasmus van der Lyppe, Ehemann der Agnes vonExterde, Schwiegersohn Simons von Exterde erhält zum Lehen denBrockhof, die Brockmühle (Maise u. Hagenmühle), der Hof Schwavedissen,den Hof und zwei Häuser zu Hedderhausen, die Mühle zu Hedderhs.(Sparbrodts Mühle in Glymke) u. v. a. m. Anno 1622 hat Johan Meyer Castien und der Rasche wegen sener dochterden Weinkauf uff Meyercastiens Hoff gedingelt auf fünf und sechzigThaler. 31. Juli 1663: Kaufvertrag zwischen Simon Moritz von Donop, Kaiserl.Oberst und Kriegsrat, lipp. Landdrost und Erbgesessener zu Wöbbel wg.des ?meierstättischen Besitzes? beim Meier Johan und demEigentumsbesitz beim Tieß, beide zu Hedderhausen. 6. Oktober 1663: Der obige Vertrag wird gutgeheißen von denRottmeistern der Salzufler Bürgerschaft. (Jedes Stadtviertel hatteseinen Rottm.) Im Text des Vertrages wird als zeitiger Inhaber desMeierhofes angegeben: der Schwiegersohn des alten Meiers Johan, FranzBartold.

Quellenangaben

1 Rügge, Dr. Nicolas (2007):, Ahnentafel Deppe Unterwüsten 14 (unveröffentlicht).
Autor: Rügge, Dr. Nicolas (2007)
Angaben zur Veröffentlichung: Name: unveröffentlicht;
2 Schlien, Manfred (2007):, Daten vom Genealogieserver des Verein für Computergenealogie e. V.,
3 Rügge, Dr. Nicolas (2007):, Ahnentafel Deppe Unterwüsten 14 (unveröffentlicht).
Autor: Rügge, Dr. Nicolas (2007)
Angaben zur Veröffentlichung: Name: unveröffentlicht;
4 Kronshage, (1970):, Die Stammfolge alter Erbhöfe in Lippe und Minden-Ravensberg, Gemeinde
Autor: Kronshage (1970)
Angaben zur Veröffentlichung: Name: unveröffentlicht;
5 Schlien, Manfred (2007):, Daten vom Genealogieserver des Verein für Computergenealogie e. V.,

Datenbank

Titel Stammbaumdaten von Albrecht Deppe
Beschreibung Familien Hirt(h) und Manschus aus Ostpreußen, Kreis Tilsit-Ragnit sowie Familie Deppe aus Unterwüsten-Hellerhausen, Kreis Lippe sowie Familien Schmiedinghöfer und Leusmann aus Bönen und Pelkum in Westfalen
Hochgeladen 2023-02-21 22:09:44.0
Einsender user's avatar Albrecht Deppe
E-Mail albrecht.deppe@gmx.de
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