Christoph MÖSER

Christoph MÖSER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph MÖSER
Beruf Bauer (spätere Hsnr. 218) 11. Oktober 1731 Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Taufe 30. November 1700 Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Geburt April 1700 Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Tod vor November 1750 Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 23. November 1727 Mertendorf (Merboltice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Dorothea FLEGEL

Notizen zu dieser Person

Im Taufeintrag seine Mutter irrtümlich Maria genannt (= einziger Taufeintrag in Algersdorf eines mit einer Maria verheirateten Tobias Möser). Die Taufpaten Mitzschke und Krombholtz aus Petrowitz weisen aber auf das Ehepaar Tobias Möser und Ludmilla hin, für deren Sohn Christoph, 1731 Hoferbe, sich sonst kein Taufeintrag findet. - Paten: Johann Christoph Mitzschke (er war Lehrer in Algersdorf); Christoph Heyde aus Algersdorf; Maria Krombholtzin aus Petrowitz. - Lt. Algersdorfer Bauerngrundbuch 1752 der Herrschaft Konoged (Velkostatek Benesov nad Pl. Nr. 80, bei Family Search Aufn. 23 ff. der Sammlung "Land records. Algersdorf. Grundbuchblätter 1654-1884. Verschiedene Aufzeichnungen 1654-1884"), erkaufte Christoph Mößer am 11.10.1731 das nach seinem seligen Stiefvater Hans Röllig hinterlassene Bauerngut (oben am Blattrand ist die spätere Konskriptions-Nr. 218 eingefügt) von seiner leiblichen Mutter Ludmilla für 773 Gulden 55 Kreuzer. Sein Bruder Hans Georg soll davon für Kleidung und Lehrgeld 30 Gulden und zu seiner Ausstattung (bei der Heirat) 30 Gulden erhalten. Außerdem gehen verschiedene Schulden ab, z. B. beim "alten Fischer Christen" (= Familie Krombholz), beim Büttner Hans Christoph Mößer, bei Georg Mößer, Kaspar Mößer usw. (diese Mößer mglw. sog. alte Erben, die von Christophs verstorbenen Vater Tobias noch nicht vollständig ausgezahlt worden waren? Die Vornamen entsprechen den Vornamen von Tobias´ Brüdern). Den Rest des Betrages sollen zu je 33 Gulden 28 Kreuzern 1 1/2 Pfennigen die Erben erhalten, nämlich die Mutter Ludmilla als Verkäuferin, die sie nach ihrem ersten Mann Tobias Möser zu fordern hat, der Sohn Christoph (= der Käufer) ingleichen, was er nach seinem seligen Vater zu fordern hat, die Tochter Ludmilla ingleichen, die Tochter Maria, die auch alte Erbgelder bekommt. Der Sohn Hans Georg hat nach seinem seligen Vater Hans Röllig 11 Gulden zu fordern, weil die anderen Kinder ihm den ihrigen Teil geschenkt haben. Hans Georg stehen außerdem zu auf eine Kuh 9 Gulden, der Mutter stehen aufs Begräbnis 5 Gulden zu. Bei den Schulden ist u. a. angeführt: Weilen der Eidam Christoph Möser, Schaffer zu Konoged, ins hochgräfliche Amt vor (= für) seine Schwiegermutter (= Ludmilla) unterschiedliche Schulden bezahlt hat, so betragen 20 Gulden, so wird ihm dafür das Bollwerk im Hofe gelassen samt einer Baustelle auf dem Ort, wo das alte Wohngebäude gestanden, ihm darauf nach seinem Gefallen ein Häusel zu bauen, welches er und nach seinem Tode seine Kinder eigentümlich zu bewohnen haben, nach derer Tod aber ist der Wirt zu dieser wieder, was es wert sein wird, der erste Käufer davon. Weiter heißt es in der Regelung, daß Möser und seine Kinder, solange sie das Häusel bewohnen, 8 Tage im Jahr dem Wirt arbeiten helfen müssen. Weil die ersten Kinder Christoph, Ludmilla und Maria jedes eine Kuh bekommen haben, und auch wegen der Kalben ausgeglichen worden sind, desgleichen die Tochter Katharina aus der anderen Ehe eine Kuh bekommen hat, so soll der Sohn Hans Georg aus der anderen Ehe, weilen er keine Kuh bekommen, statt derselben aus den Tagesgeldern, wenn ers brauchen werde, bekommen 9 Gulden. Sollte er unverheiratet sterben, erbt die Mutter, nach deren Tod aber die anderen Geschwister. - Der Schaffer Christoph Möser war der Ehemann der Tochter Maria aus der ersten Ehe. Er wird in diesem GB-Eintrag 1731 Schaffer zu Konoged, 1739 dagegen Schaffer zu "Schocka" genannt. Als er 1751 ausgezahlt ist, wird er als alter Schaffer bezeichnet. - Hochzeit in der Mertendorfer Kirche lt. KB Algersdorf, Aufn. 265. Er wird im Eintrag als Sohn des verstorbenen Tobias Möser von Algersdorf bezeichnet. Trauzeugen: Balthasar Röllig und Anton Meser aus Algersdorf.

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Titel König und Bauer
Beschreibung Nordböhmen zwischen Aussig und Böhmisch Leipa, nördlich bis das Rumburger Gebiet.
Hochgeladen 2024-05-24 14:57:44.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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