Christoph MÖSER

Christoph MÖSER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Christoph MÖSER
Beruf Schaffer 1729 Konoged (Konojedy), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Beruf Schaffer 1739 Schokau (im 19. Jh. Altschokau genannt), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen
Marriage 29. Oktober 1713 Algersdorf (Valkeřice), Nordböhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Maria MÖSER

Notizen zu dieser Person

Er hatte seinem Vater Johannes Mößer 58 Gulden "gelöhnt", von denen er 8 bei der Hofübergabe durch seinen Bruder Anton und die restlichen 50 ratenweise in den folgenden Jahren zurückgezahlt bekam, s. Kaufvertrag zwischen Anton Mößer und seinem leiblichen Vater Johannes Mößer vom 1.12.1729, Algersdorfer Bauerngrundbuch (GB der Herrschaft Konoged, Nr. 80 OS Benesov nad Pl. 84), Aufn. 487 (Fol. 993 = Folium 37 a Nr. 37). - Es dürfte sich bei ihm um den mit Maria verheirateten Christoph Möser in Konoged handeln, dessen Frau bei den Kindern des Georg Möser und des Anton Möser in Algersdorf Taufpatin ist. Andere Christoph Möser gab es nicht in Konoged. Er läßt hier aber nur zwei Kinder taufen, 1729 Katharina Elenora und 1734 Johann Joseph. Möglicherweise fehlen im KB von Munker Taufeinträge, da er bzw. seine Frau durch Patenschaften durchgehend bezeugt sind in Konoged ab Februar 1725. Unklar, ob er vorher vielleicht in Algersdorf lebte und identisch ist mit einem Christoph Möser, dessen Frau ebenfalls Maria hieß (Taufe eines Sohnes Johann Christoph 1718) und der wohl der Junggeselle Christoph, Sohn des Johannes Mösser aus Algersdorf war, der am 29.10.1713 die Jungfrau Maria, hinterlassene Tochter des verstorbenen Tobias Mösser von Algersdorf geheiratet hatte; Trauzeugen Johann Georg Röllig und Johannes Heller und viele aus Algersdorf. Im KB von Algersdorf scheinen Taufen und Trauungen zu fehlen; das KB wurde offenbar in dieser Zeit sehr nachlässig geführt, denn zwischen den einzelnen Taufen eines Paares liegen oft mehrere Jahre. Andere Möglichkeit: er ist identisch mit einem Christoph Mößer auf dem Schokauer Vorwerk (dieser Maierhof gehörte dem Besitzer der Herrschaft Konoged, zu der Algersdorf gehörte), der 1718 lt. Index im Sandauer KB zu den heute verlorenen älteren Sandauer KB-Bänden eine Susanna Ringelhan heiratete und wohl der Vater der zwischen 1719 und 1726 auf dem Schokauer Vorwerk bzw. dem Schokauer Hof geborenen Kinder Christoph (1719), Maria (1721), Joseph (1723) und Johann Wenzel (1726) ist. Danach keine Taufen mehr von Möserkindern in Schokauer Maierhof. Er könnte in zweiter Ehe eine Maria geheiratet haben und vom Maierhof Schokau zum Konogeder Maierhof gewechselt sein. 1745 ist bei einem der Kinder des Anton Möser eine Katharina, Tochter des Christoph Möser aus Schokau Patin - möglicherweise zog die Familie später wieder nach Schokau. - Nachtrag: Er war tatsächlich der Schwiegersohn des Tobias Möser, wie die Eintragungen im oben angeführten GB beim Hof spätere Hausnummer 218 beweisen (Aufn. 25 bei Family Search), wo er als Eidam der Witwe Ludmilla des Tobias Möser bezeichnet wird! Da er ins hochgräfliche Amt für seine Schwiegermutter verschiedene Schulden bezahlt hat, insges. 20 Gulden, wird ihm dafür das Bollwerk im Hof spätere Nr. 218 gelassen samt einer Baustelle auf dem Ort, wo das alte Wohngebäude gestanden hatte, damit er sich darauf nach Gefallen ein Häusel könne, welches er und nach seinem Tod seine Kinder eigentümlich zu bewohnen haben. Nach deren Tod aber hat der Hofwirt das Vorkaufsrecht. Solange Christoph Möser und seine Kinder das Häusel bewohnen, sollen sie 8 Tage im Jahr dem Wirt arbeiten helfen. In diesem Eintrag aus dem Jahr 1731 wird er Schaffer zu Konoged genannt. Ihm steht außerdem noch eine weitere Schuld von 40 fl. zu. 1739 hingegen wird er Schaffer zu Schokau genannt. Als die Schuld von 40 fl. schließlich im Jahr 1751 abgezahlt ist, wird er als alter Schaffer bezeichnet. Demnach nicht identisch mit dem mit Susanna verheirateten Schokauer Christoph Möser 1719-1726, aber mit dem später in Schokau lebenden Schaffer. Da Tobias Mösers Tochter Maria 1731 beim Verkauf des Hofes an ihren Bruder Christoph noch am Leben war und noch 1739 Geld für ihr Erbteil erhielt, kann ihr Mann Christoph nicht in zweiter Ehe 1718 mit Susanna verheiratet gewesen sein.

Datenbank

Titel König und Bauer
Beschreibung Nordböhmen zwischen Aussig und Böhmisch Leipa, nördlich bis das Rumburger Gebiet.
Hochgeladen 2024-05-24 14:57:44.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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