Moritz VON OLDENBURG

Moritz VON OLDENBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Moritz VON OLDENBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1145 Oldenburg, , Lower Saxony, Deutschland nach diesem Ort suchen
Tod 1209

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Salome VON WICKRATH

Notizen zu dieser Person

Hinweis zur Person Moritz I. von Oldenburg (* ca. 1145; † 1209) war ab 1167 der Graf von Oldenburg. Sein Vater war Graf Christian I. der Streitbare. Moritz wurde 1167 von Heinrich dem Löwen verjagt und diente jahrelang dem Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg, der 1178 einen erfolglosen Restitutionsversuch unternahm. Heinrich zwang ihn auch, Rietberg an das Haus von Cuyk (Ezzonen?) abzugeben. 1180/81 beteiligte er sich am Reichskrieg gegen Heinrich und wurde Von Kaiser Friedrich I. restituiert. Wegen Besitz- und Lehensfragen stand er gegen die Wildeshausener Vettern und die Erzbischöfe von Bremen, wurde Zeitweise gebannt und musste erzbischöflicher Vasall bleiben. Um Erbteilungen zu vermeiden, wurde Sein Bruder Christian der Kreuzfahrer, möglicherweise auf Anstiften von Moritz, ermordet. Die Rasteder Chronik deutet zumindest eine Mitwisserschaft an. Die Mörder (die Ritter von Hatten, Döhlen und Sannum) wurden, sofern sie sich nicht durch Flucht der Verfolgung entziehen konnten, laut derselben Quelle hingerichtet. 1198 unterstützte Moritz die Welfen im deutschen Thronkrieg und zeitweise Holstein gegen Dänemark. Durch Burgbauten provozierte er erste Rebellionen in Östringen/Rüstringen.

Moritz I. von Oldenburg (* ca. 1145; † 1209) war ab 1167 Graf von Oldenburg. Moritz Eltern waren der Graf Christian I. der Streitbare von Oldenburg (um 1123–1167) und dessen Frau Kunigunde, die vermutlich dem Haus Versfleht stammte. Er war noch unmündig, als sein Vater starb und Heinrich der Löwe Oldenburg unter seine Herrschaft zog. Von diesem wurde Moritz noch 1167 verjagt und diente dann jahrelang dem Kölner Erzbischof Philipp I. von Heinsberg, der 1178 einen erfolglosen Restitutionsversuch unternahm. Heinrich zwang ihn zudem, Rietberg an das Haus von Cuyk abzugeben. 1180 und 1181 beteiligte sich Moritz am Reichskrieg gegen Heinrich den Löwen und erhielt schließlich von Kaiser Friedrich I. Barbarossa seine Herrschaftsrechte zurück. Wie lange Oldenburg in der Folge tatsächlich noch welfisch mitbeherrscht wurde, ist nicht eindeutig geklärt, Vermutungen gehen von 1218 (Tod Kaiser Ottos IV.) oder sogar 1227 aus. Wegen Besitz- und Lehensfragen stand Moritz gegen die von seinem Onkel Heinrich I. begründete Wildeshausener Linie des Oldenburger Grafenhauses und die Erzbischöfe von Bremen, wurde zeitweise gebannt und musste erzbischöflicher Vasall bleiben. Sein Name findet sich um 1200 mehrfach in den Zeugenreihen erzbischöflicher Urkunden. Um Erbteilungen zu vermeiden, wurde sein Bruder Christian der Kreuzfahrer, möglicherweise auf Anstiften von Moritz, ermordet. Die Rasteder Chronik deutet zumindest eine Mitwisserschaft an. Die als Mörder entlarvten Ritter von Hatten, Döhlen und Sannum wurden laut derselben Quelle hingerichtet, sofern sie sich nicht durch Flucht der Verfolgung entziehen konnten. In Bergedorf (Kirchspiel Ganderkesee), an dem Ort, wo sein vom Kreuzzug aus dem Heiligen Land heimkehrender Bruder ermordet worden war, stiftete Moritz gemeinsam mit seiner Mutter Kunigunde zwischen 1192 und 1198 ein Kloster. Das zunächst mit einem Nonnenkonvent aus Bremen, wenig später mit Zisterziensern aus Marienthal bei Helmstedt besetzte Kloster gedieh allerdings nicht und wurde 1232 in Hude neu gegründet. 1198 unterstützte Moritz die Welfen im deutschen Thronkrieg und zeitweise Holstein gegen Dänemark. Durch Burgbauten provozierte er erste Rebellionen in Östringen und Rüstringen. Ehen und Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Moritz I. heiratete Salome von Hochstaden-Wickrath, eine Tochter des Grafen Otto II. von Wickrath und seiner Frau Adelheid von Hochstaden aus dem Rheinland. Aus dieser Ehe gingen fünf Kinder hervor: Otto I. Graf von Oldenburg (* ca. 1175; † 1251) ⚭ Mechthild von Woldenberg Hedwig († 1228) ⚭ Hildebold II. von Roden († um 1228) Salome († 1267); ab 1224 Äbtissin von Bassum Kunigunde († um 1290) ⚭ Giselbert II. Herr von Bronckhorst Christian II. († 1233) Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans Friedl/Wolfgang Günther/Hilke Günther-Arndt/Heinrich Schmidt (Hgg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5. S. 477. (online) Hermann Lübbing: Die Rasteder Chronik 1059–1477, Oldenburg 1976, ISBN 3-87358-087-X. Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] www.genealogie-mittelalter.de Quelle: Wikipedia

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Titel Otte
Beschreibung Stammbaum der Familien Otte und Harms
Hochgeladen 2022-11-05 10:54:23.0
Einsender user's avatar Frank Otte
E-Mail frankotte@t-online.de
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