Lilly HAFGREN

Lilly HAFGREN

Eigenschaften

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Name Lilly HAFGREN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 7. Oktober 1884 Stockholm, Schweden nach diesem Ort suchen
Tod 27. Februar 1985 Berlin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Hans WAAG

Notizen zu dieser Person

Hafgren-Waag, Lilly, Sopran, * 7.10.1884 Stockholm, † 27.2.1965 Berlin; ihr Vater Johan Erik Hafgren war Theaterintendant, die Mutter Maria Malmgren (1859-1931) Konzertsängerin. Ihr Bruder, Lill-Erik Hafgren (1881-1959), wurde als Komponist, Dirigent, Pianist und Musikpädagoge bekannt. Sie wollte ursprünglich Pianistin werden, entschied sich aber auf den Rat von Siegfried Wagner für die Sängerlaufbahn. Sie begann ihr Studium 1898 am Raff'schen Konservatorium in Frankfurt a.M. und war dann Schülerin von Max Fleisch in Stuttgart. Nach abschließenden Studien in Mailand debütierte sie bei den Bayreuther Festspielen von 1908 als Freia im »Rheingold«. Sie trat bereits 1910 in Italien (Rom, Bologna) in Wagner-Konzerten auf. An der Mailänder Scala sang sie 1924-25 die Brünnhilde in der »Walküre«, 1925-26 und 1929-30 die gleiche Partie in Gesamtaufführungen des Nibelungenrings. Weitere Gastspiele an der Wiener Hofoper (1914, 1921, 1924), am Hoftheater Hannover (1911), am Opernhaus von Leipzig (1910, 1912), am Hoftheater von Karlsruhe (1909-12, 1927), an der Staatsoper Dresden (1919), am Deutschen Theater Prag (1911), am Stadttheater von Basel (1928), am Teatro Comunale Bologna (1928 Brünnhilde in der »Götterdämmerung«), in Paris (konzertante »Tristan«-Aufführung 1930, Wagner-Konzert 1931), an den Opern von Lyon und Monte Carlo (1934 Isolde), an der Oper von Rom (1929 Brünnhilde in der »Walküre« und 1930 Isolde im »Tristan«) wie bei den Festspielen in der Waldoper von Zoppot (1927 Brünnhilde in der »Götterdämmerung«). 1908-10 sang sie am Hofheater von Mannheim, 1912-20 an der Berliner Hofoper (seit 1918 Staatsoper Berlin). An der Berliner Hofoper übernahm sie 1913 die Elisabetta in der (späten) Erstaufführung von Verdis »Don Carlos«, 1920 die Kaiserin in der Premiere der »Frau ohne Schatten« von Richard Strauss. 1913 war sie die Titelfigur in der Premiere der Erstfassung von »Ariadne auf Naxos« von R. Strauss am Berliner Schauspielhaus, 1916 auch in der Premiere der Zweitfassung an der Hofoper. Sie gastierte an vielen großen Theatern, u.a. an der Mailänder Scala, an der Grand Opéra Paris, am Teatro Costanzi in Rom, an der Königlichen Oper von Stockholm (1926 als Brünnhilde, als Isolde und als Leonore im »Fidelio«), in Madrid, Bukarest, Warschau und Prag. Mehrfache Gastspielauftritte an der Oper von Frankfurt a.M., u.a. 1912 als Eva in den »Meistersingern«. Sehr erfolgreich war sie bei den Festspielen von Bayreuth; hier sang sie 1908 die Freia im »Rheingold«, 1909 die Elsa im »Lohengrin«, 1911-12 und 1924 die Eva in den »Meistersingern«. 1933-35 war sie nochmals an der Staatsoper von Dresden engagiert; sie hatte ihren Wohnsitz in Berlin. Sie war in erster Ehe mit dem Generalintendanten Hans Waag (1876-1941), in zweiter mit dem Kaufmann Dinkela verheiratet. - Kraftvoll geführte, schön gebildete Sopranstimme, namentlich in Opern von Wagner und R. Strauss geschätzt; dazu große Schauspielerin.

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Titel Waag Maria Salomea Vorfahren
Beschreibung
Hochgeladen 2022-10-28 17:22:27.0
Einsender user's avatar Andreas Zipfel-Waag
E-Mail andreas.waag@web.de
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