Jakob FABRICIUS
♂ Jakob FABRICIUS
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Jakob FABRICIUS | |||
Beruf | 1621 Hofprediger in Stettin dann Präpositus in Rügenwalde, Feldsuperintendent, Generalsuperintendent, 1641 Prof. der Theologie |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 19. Juli 1593 | Köslin nach diesem Ort suchen | |
Tod | 11. August 1654 | Stettin nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 18. Januar 1619 |
Eltern
Joachim SCHMIDT | Elisabeth WITTE |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
---|---|---|
18. Januar 1619 |
Esther MICRAELIUS |
|
Notizen zu dieser Person
Q1:
Jakob Fabricius war Sohn des Schuhmachers Joachim Schmidt (oder: Schmied, latinisiert: Fabricius) und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Witte. Er besuchte das Gymnasium in Köslin und das Pädagogium Stettin. In Rostock studierte er Philosophie und Theologie.[1]
Im Jahr 1616 wurde er Lehrer an der Stadtschule Köslin. Drei Jahre später heiratete er die Tochter Esther (1600–1665) des Archidiakons
Joachim Micraelius († 1619) und wurde nach dessen Tod sein Nachfolger als Diaconus in Köslin. Johann Micraelius war sein Schwager.
Im Jahre 1621 berief ihn Herzog Bogislaw XIV. von Pommern zu seinem Hofprediger in Rügenwalde und – nach der Verlegung der Residenz – an der Schlosskirche zu Stettin. Vier Jahre später wurde dem nicht nur beim Herzog angesehenen Prediger der Titel Licentiat der Theologie verliehen, und 1626 promovierte er an der Universität Greifswald zum Doktor der Theologie.
Als der schwedische König Gustav II. Adolf den Stettiner Hofprediger kennenlernte, ließ er ihn als Feldprediger und persönlicher Beichtvater mit sich ziehen. Fabricius kam auf diese Weise durch ganz Deutschland, und er nutzte die Gelegenheit zur evangelischen Predigt zu allen möglichen Gelegenheiten, besonders in Regionen, in die die reformatorische Theologie noch nicht gedrungen war. Im Jahre 1632 fand Gustav Adolf in der Schlacht bei Lützen den Tod. Beim Trauergottesdienst in der Schlosskirche zu Wolgast vor der Überführung des Königs nach Schweden hielt Fabricius die Leichenpredigt.
Gleich danach wurde Fabricius erneut vom Herzog zum Hofprediger in Stettin berufen. Zwei Jahre später ernannte er ihn zum Generalsuperintendenten von Hinterpommern. Als 1637 Herzog Bogislaw XIV. starb und Pommern zu Schweden kam, wurde Fabricius von den schwedischen Behörden in seinem Amt anerkannt und bestätigt.
Im Jahr 1642 wurde Fabricius auch Pfarrer an der Marienkirche zu Stettin und damit Professor der Theologie am Pädagogium Stettin. Während einer Leichenpredigt erlitt er auf der Kanzel der Marienkirche einen Schlaganfall, an dessen Folgen er wenige Tage später starb.
Schon in früher Jugend wurden bei Johann Fabricius musikalische und dichterische Fähigkeiten deutlich. Neben seinen brillanten Kenntnissen der hebräischen Sprache kamen ihm diese Gaben bei seinen Predigten und auch seinen wissenschaftlichen Arbeiten zugute.
Das Lied Verzage nicht, du Häuflein klein entstand unter dem Eindruck der Schlacht bei Lützen. Am Morgen der entscheidenden Schlacht verteilte Fabricius zum Feldgottesdienst ein Liedblatt dieses Textes. Später nannte man dieses Lied auch den „Schwanengesang Gustav Adolfs“.
Siehe auch Q3
Wagnitz, Friedrich: Jacob Fabricius (1593–1654). Herzoglicher und königlicher Hofprediger im Dreißigjährigen Kriege, in: Persönlichkeiten aus der pommerschen Herzogszeit, Teil 2 (Stettiner Hefte 9), Kiel 2003, S. 27–62.
Q5:
Vnd was das Brunnwasser fürm Frawenthor alhie zu Stetin für ein Lob newlich erlanget hat/ mag man aus dem Tractätlein lesen/ so D. Jacobus Fabricius Superintendens/ der seine krafft in einer hitzigen Kranckheit nützlich befunden/ newlich mit angehafftem Sende-
briefe des Stadt Physici D. Laurentij Eichstadij/ die Commendation desselben Wassers betreffend/ heraus gegeben hat.
Quellenangaben
1 | 1: https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Fabricius_(Theologe) ; 2: - https://www.familysearch.org/tree/pedigree/landscape/L7JV-YT2 ; 3: - Die evangelischen Geistlichen Pommerns Teil 2, S. 564, Bild 572 ; 4: - https://www.deutsche-biographie.de/pnd123361761.html ; 5: - Johannis Micraelij; Sechstes vnd Letztes Buch Von deß Pommerlandes Gelegenheit vnd Einwohnern. |
Datenbank
Titel | Ahnen MS 1 |
Beschreibung | Update 2024-02-18 Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen. Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs. Wesentliche Quellen hierfür waren: Für alle Regionen: http://www.myheritage.de/research http://search.ancestry.de/search/ https://gedbas.genealogy.net/
Für den ehemaligen Kreis Stolp: Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html). Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt. Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/ Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/ Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen. Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.
Für Ahausen, Merenberg und Umgebung: Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995 Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/
Für Siegen und Umgebung: Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern. Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen. Desweiteren: Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187 Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149 Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Weitere Quellenangaben in den Daten! Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.
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Hochgeladen | 2024-02-18 16:52:14.0 |
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