Jean Jacques CUNY

Jean Jacques CUNY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jean Jacques CUNY
Beruf Kaufmann, Unternehmer, Stadtrat, Direktor Magd-Leip.-Eisenbahn
Religionszugehörigkeit re

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 28. Juli 1796 Altona nach diesem Ort suchen [1]
Tod 29. Dezember 1843 [2]
Wohnen Altona nach diesem Ort suchen
Wohnen Schwedt nach diesem Ort suchen
Wohnen Magdeburg nach diesem Ort suchen
Heirat 1. August 1819 Magdeburg nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. August 1819
Magdeburg
Caroline Dorothea Marg. Henr. Jaco URSINUS

Notizen zu dieser Person

Heirat: https://www.ancestry.de/interactive/61132/1336259-00382?pid=3107248 Bild: https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Jacques_Cuny#/media/Datei:Jean_Jaques_Cuny_II.jpg https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Jacques_Cuny: Jean Jacques Cuny (* 1795 in Altona; + 29. Dezember 1843 in Magdeburg) war ein deutscher Kaufmann und Unternehmer. Leben Cuny wurde als Sohn des Kaufmanns Louis Cuny und Enkel des Magdeburger Seifenfabrikanten Jean Jacques Cuny[1] sowie Neffe des späteren Regierungsbeamten Christoph von Cuny geboren. Seine Familie gehörte zu den französischen calvinistischen Glaubensflüchtlingen in Magdeburg und wanderte in den 1720er Jahren ein. Sein Vater verstarb früh. Cuny wuchs daher bei Verwandten in Schwedt auf, wo er eine Ausbildung erhielt. 1817 verstarb auch sein Großvater. Gemeinsam mit David Cuny, seinem Onkel, übernahm er das Geschäft seines Großvaters Cuny Sohn & Co. 1837 wurde Cuny als Nachfolger Carl Schultzes 1. Vorsitzender des Ältestenkollegiums der Magdeburger Korporation der Kaufmannschaft, in das Cuny Ende 1831 gewählt worden war. Er gehörte zu den Begründern der ab 1837 tätigen Magdeburger Dampfschiffahrts-Compagnie, war Mitglied der Magdeburger Stadtverwaltung und unbesoldeter Stadtrat. Seinen Wohnsitz hatte er im Haus der Familie Alter Markt 19 in Magdeburg. Durch Beteiligung an einer Rübenzuckerfabrik in Bernburg erlitt er jedoch erhebliche Verluste. Er war gezwungen, seine Magdeburger Grundstücke zu verkaufen und sein Geschäft aufzugeben.[2] Cuny engagierte sich insbesondere für den Bau der Bahnstrecke Magdeburg-Leipzig und war Vorsitzender des 1835 gegründeten Eisenbahn-Komitees. Auch die am 16. Juli 1843 erfolgte Eröffnung der Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn ist zum Teil auf seine Bemühungen zurückzuführen. Darüber hinaus engagierte er sich für die Wiederbelebung der Magdeburger Börse, die ab dem 1. August 1843 wieder einen regelmäßigen Handel aufnahm. Am 19. August 1841 wurde er bei einem Zugunglück bei Fermersleben schwer verletzt. Er befand sich auf der Lokomotive des von Schönebeck in Richtung Magdeburg fahrenden Abendzuges. Aufgrund eines bei Nebel falsch aufgefassten Signals wurde dem Zug von Buckau aus eine Hilfsmaschine entgegengesandt, die jedoch nicht angefordert oder erforderlich war. Es kam zum frontalen Zusammenstoß. Zumindest sechs Personen wurden schwer verletzt.[3] Drei erlagen kurze Zeit später ihren Verletzungen. Auch die Verletzungen Cunys waren so schwer, dass er daran 1843 verstarb. Literatur Horst-Günther Heinicke: Cuny, Jean Jacques. In: Guido Heinrich, Gunter Schandera (Hrsg.): Magdeburger Biographisches Lexikon 19. und 20. Jahrhundert. Biographisches Lexikon für die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bördekreis, Jerichower Land, Ohrekreis und Schönebeck. Scriptum, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1, S. 117f. Einzelnachweise Porträt von Jean Jacques Cuny im Deutschen Hugenottenmuseum Johannes Fischer, Die französische Kolonie zu Magdeburg, Stadt Magdeburg 1942, Seite 159 Neue Würzburger Zeitung vom 27. August 1841

Quellenangaben

1
 Stammblatt (Gerda Kruk.)
2
 Stammblatt (Gerda Kruk.)
3
 oo 1819,4

Datenbank

Titel Kirchspiele Bad Bramstedt Kaltenkirchen und mehr
Beschreibung Ahnensammlung aus Familienbeziehungen und aus den Aufzeichnungen der Genealogen Hans Riediger, Arthur Pohlmann, Klaus Biel, Heinz-Rudolf Mohr und anderen mehr ... mit Schwerpunkt in den Kirchspielen Bad Bramstedt und Kaltenkirchen. Dank auch an die vielen Familienforscher, die auf gedbas publizieren.
Personen mit bekanntem Geburtsdatum nach 1922 oder bekanntem Sterbedatum nach 1990 sind in der Datei nicht enthalten.

Zu den Kurzbezeichnungen der (Sekundär-)Quellen wie "Riediger" oder "Aufz. Pohlmann" finden sich die Quellmaterialien unter https://www.alt-bramstedt.de/familienforschung

Die Datei ist "work in progress" ... ständig kommen Informationen hinzu oder andere werden überarbeitet.
Hochgeladen 2024-06-07 20:32:49.0
Einsender user's avatar Jan-Uwe S.
E-Mail ahnen@schadendorf.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person