Otto Bruno Max LEBEDE

Otto Bruno Max LEBEDE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Otto Bruno Max LEBEDE
Ausbildung April 1905 8-klassige Volksschule in Glogau/Niederschlesien, Regierungsbezirk Liegnitz nach diesem Ort suchen [1]
Beruf 1922 Kunst- und Bauschlosser; ab 1934 Pförtner bei Mannesmann in Duisburg nach diesem Ort suchen [2]
Beruf 1937 Schlosser nach diesem Ort suchen [3]
Beruf 1939 Wächter (Pförtner bei Mannesmann) in Duisburg nach diesem Ort suchen [4]
Religionszugehörigkeit 28. März 1924 Evangelisch-lutherisch nach diesem Ort suchen [5]

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 5. Juli 1891 Groß Glogau/Schlesien, Kreis Glogau; Regierungsbezirk Liegnitz nach diesem Ort suchen [6]
Bestattung Oktober 1944 Ehrenfriedhof der Stadt Duisburg (Waldfriedhof) als Opfer des britischen Bombenangriffs vom 14.10.1944 nach diesem Ort suchen [7]
Taufe Juli 1891 Glogau/Schlesien nach diesem Ort suchen [8]
Tod 14. Oktober 1944 Duisburg, Peterstal 13 nach diesem Ort suchen [9]
Wohnen 16. August 1927 Duisburg-Laar, Gartenstr. 27, 3. Obergeschoß nach diesem Ort suchen [10]
Wohnen 28. März 1921 Duisburg-Laar, Thielenstr. 30 nach diesem Ort suchen [11]
Wohnen 1939 Ostackerweg 52, Duisburg-Beeck nach diesem Ort suchen [12]
Wohnen 1940 Duisburg, Peterstal 13 nach diesem Ort suchen [13]
Trauzeugen 28. März 1924 Bergmann Hyazinth Fontaine, 52 Jahre alt, Bochum, Deinsloh 37 und Metallformer Kurt Lootze, 22 Jahre alt, Bochum Weitmar, Augustastr. 39 nach diesem Ort suchen [14]
Heirat 28. März 1924 Standesamt Bochum I nach diesem Ort suchen [15]
Heirat 28. März 1924 Bochum nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
28. März 1924
Bochum
Anna Auguste POHL

Notizen zu dieser Person

Ich zieh durch die Welt mit heiterem Sinn, viel Schönes aus Glogau hab im Rucksack ich drin." Unter diesem Motto lädt der Ansichtskartenband zu einem Spaziergang durch die niederschlesische Stadt Glogau an der Oder ein. Neben der Landeshauptstadt Breslau war Glogau Jahrhunderte hindurch eines der politischen Zentren Schlesiens. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Die Schönheiten des alten Glogau ruft dieser Band mit Ansichtskarten aus der Zeit zwischen 1890 und 1943 in Erinnerung Otto Lebede lebte seit 1924 nachweislich in Duisburg, nachdem er vorher in Kiel, Traben-Trabach, Kloster Maria Laach (Kunstschlosser) und Bochum gelebt hat. Im jahre 1939 nahm er mit seiner Familie eine Wohnung in Duisburg- Ostackerweg 52 zur Miete (Eigentümerin war die Rheinische Wohnstätten-AG). Im Jahre 1940 verzog er mit seiner Familie nach Duisburg, Peterstal 13, wo er am 14. Oktober 1944 im Feuersturm seinen Tod erlitt. Im Jahre 1943 besuchte Otto Lebede mit seiner Ehefrau Anna geb. Pohl Verwandte in Berlin, Bachstraße 8 b: den Rentner O. Lebede sowie die Aufwärterin Louise Lebede, wohnhaft damals Lindenstraße 115, Berlin (Quelle: Adreßbuch von Berlin 1943) Volksbund Kriegsgräberfürsorge: Otto Lebede ruht auf dem Ehrenfriedhof Duisburg-Waldfriedhof Laut den uns vorliegenden Informationen ruhen auf dieser Kriegsgräberstätte Kriegstote gesamt: 3513 Kriegstote 2. WK: 3513 Davon aus ... - Deutschland: 2801 - ehem. sowjet Union: 545 - Polen: 144 - Niederlande: 23 Hier ruhen 3.513 Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg: Gefallene, Bombenopfer, Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, KZ-Opfer; - Deutsche, Russen, Ukrainer, Polen, Jugoslawen, Tschechoslowaken, Belgier, Niederländer, Franzosen und Italiener. Es sind Männer, Frauen und Kinder, die Opfer von Gewaltherrschaft und eines Krieges wurden, der 55 Millionen Leben zerstört. Der Waldfriedhof wurde am 14. Juni 1923 eingeweiht; mit dem Anlegen der Ehrenfelder begann man 1939. Erste Beisetzungen erfolgten bereits im November desselben Jahres. In der Stadtchronik ist die wechselhafte Geschichte des Waldfriedhofes nachzulesen. Wurden am 12. November 1944 noch Volkssturmmänner auf dem Friedhof im Rahmen eines Totengedenkens vereidigt, so erfolgte dort am 21. März und 9. April 1945 die Erschießung von Häftlingen und Fahnenflüchtigen. Deutsche, Russen, Ukrainer, ein Belgier und ein Niederländer, darunter mehrere Frauen fanden so den Tod. War Duisburg im Ersten Weltkrieg Lazarettstadt, so wurde sie im Zweiten Weltkrieg Kriegsschauplatz. Am 13. Mai 1940 begann eine Serie von insgesamt 299 Luftangriffen britisch-amerikanischer Bomberverbände auf Duisburg; der letzte Luftangriff war am 26. März 1945. Schwerste Bombenangriffe mit unzählig Opfern trafen die Stadt am 13. Mai 1943 und 14. / 15. Oktober 1944. Von den 131.000 Wohnungen, die es 1939 in Duisburg gab, blieben lediglich 3.000 unbeschädigt. Am Ende des furchtbaren Krieges und der Gewaltherrschaft hatte die Stadt Duisburg über 25.000 Opfer zu beklagen:Gefallene, Getötete, Gemordete.

Quellenangaben

1 Zeugnis von Frau Anna Lebede geb. Pohl aus dem Jahre 1982
2 Zeugnis von Frau Anna Lebede geb. Pohl aus dem Jahre 1982
3 Adreßbuch der Stadt Duisburg von 1937 Seite 252
4 Adreßbuch der Stadt Duisburg von 1939
5 Heiratsregister Standesamt Bochum I Nr. 264/1924
6 Geburtsregister Standesamt Glogau/Niederschlesien von 1891 lfd. Nr. 261
7 http://www.volksbund.de/graebersuche
8 Zeugnis von Frau Anna Lebede geb. Pohl aus dem Jahre 1982
9 Sterbeurkunde des Standesamts Duisburg vom 21.2.1945, lfd. Nr. 607
10 Adreßbuch von Duisburg 1927
11 Adreßbuch von Duisburg von 1921
12 Adreßbuch von Duisburg 1939
13 Adreßbuch von Duisburg 1940
14 Heiratsregister Standesamt Bochum I Nr. 264/1924
15 Heiratsregister Standesamt Bochum I Nr. 264/1924

Datenbank

Titel Ahnentafel der Familien Hammacher, Koopmann, Borgs, Götzen und Schörken und andere aus Duisburg am Rhein und Familien van Duijn und Haasnoot aus Katwijk in den Niederlanden
Beschreibung Durch urkundlichen Nachweis erfasste Angehörige der Familien Hammacher, Koopmann, Schörken, Borgs, Götzen und andere zu Duisburg am Rhein sowie der Familie Lebede und andere aus Niederschlesien und Duisburg am Rhein 
nach dem Stand vom 12.09.2023
(Verfasser: Hans-Jürgen Hammacher)
Hochgeladen 2024-04-26 17:53:00.0
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