Philipp Friedrich HILLER

Philipp Friedrich HILLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp Friedrich HILLER
Beruf Pfarrer, Liederdichter

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Januar 1699 Mühlhausen an der Enz (Mühlacker) nach diesem Ort suchen
Tod 24. April 1769 Steinheim am Albuch nach diesem Ort suchen
Heirat 24. August 1732 Neckargröningen (Remseck) nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. August 1732
Neckargröningen (Remseck)
Maria Regina SCHICKHARDT

Notizen zu dieser Person


Er war evangelischer Pfarrer und ein bedeutender Kirchenlieddichter des württembergischen Pietismus.

Hiller wurde als Sohn eines Pfarrers geboren. Als er zwei Jahre alt war, starb sein Vater. Seine Mutter heiratete dann 1706 den Bürgermeister von Vaihingen an der Enz. Ab dem 14. Lebensjahr lernte Hiller in der evangelischen Klosterschule in Denkendorf. Hier gewann der Klosterpräzeptor Johann Albrecht Bengel entscheidenden Einfluss auf Hiller. Ab 1716 war er in der Klosterschule in Maulbronn, ab 1719 studierte er am Theologischen Stift in Tübingen.

Im Anschluss an seine Studien wurde Hiller 1724 Pfarrgehilfe an der Ägidiuskirche in Brettach. Nach drei Jahren kehrte er zu seiner Familie nach Vaihingen zurück. Hier unterrichtete er seinen Bruder und vertrat benachbarte Pfarrer. Anschließendwar er eine Zeitlang in Schwaigern Vikar, bevor er 1729 als Hauslehrer nach Nürnberg ging, wo er von 1729 bis 1731 weilte. In die Nürnberger Zeit fällt seine erste dichterische Veröffentlichung: Johann Arndts „Paradiesgärtlein geistreicher Gebete“ in Liedern.

Ende 1731 ging Hiller als Vikar nach Hessigheim am Neckar. Dort lernte er Maria Regina Schickhardt († 1780), eine Tochter des dortigen Pfarrers, kennen, die 1732 seine Frau wurde und mit der er elf Kinder hatte. Von 1732 bis 1736 war er Pfarrerin Neckargröningen bei Ludwigsburg, anschließend in seinem Geburtsort Mühlhausen an der Enz und ab 1748 in Steinheim am Albuch bei Heidenheim. Wegen des geringen Gehaltes und mancherlei Krankheiten innerhalb seiner Familie hatte er große Sorgenum das tägliche Brot. 1751 erkrankte er selbst an einem Halsleiden. Trotz ärztlicher Bemühungen und intensiven Gebets drohte er die Stimme zu verlieren. Wegen der andauernden Heiserkeit musste er die Predigertätigkeit aufgeben. Er behielt sein Amt bei und kümmerte sich um die Seelsorge. Auch hielt er eine sonntägliche Erbauungsstunde in seinem Haus. Für den öffentlichen Dienst nahm er sich einen Vikar.

Durch seine Krankheit hatte er mehr Zeit für seine dichterischen Arbeiten. Als sein Meisterstück gilt das am 28. August 1755 über Eph 1,21.22 gedichtete Lied „von dem großen Erlöser“: Jesus Christus herrscht als König (EG 123). Weithin bekanntwurde auch sein Geistliches Liederkästlein (2 Tle., 1762/1767). Den darin aufgeführten 732 Liedern sind jeweils ein Bibelvers und eine erbauliche Anmerkung vorausgeschickt.
Hiller starb im Alter von 70 Jahren einen schnellen Tod durch einen Schlaganfall.

Seine Stationen zusammengefaßt: ab 1713 Klosterschüler in Denkendorf, ab 1716 Maulbronn, ab 1719 theol.Stift in Tübingen, 1724-1727 Pfarrgehilfe in Brettach, unterrichtet dann seinen Bruder in Vaihingen, anschließend Vikar in Schwaigern, 1729-1731 Hauslehrer in Nürnberg, Ende 1731 als Vikar nach Hessigheim, 1732-1736 Pfarrer in Neckargröningen, anschließend im Geburtsort Mühlhausen/Enz, ab 1748 in Steinheim am Albuch.

Quellenangaben

1 Taufreg. Mühlhausen an der Enz, MB 2, Bild 50

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-06-03 18:49:20.0
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