Theodor Christian KÖRNER

Theodor Christian KÖRNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Theodor Christian KÖRNER
Beruf Druckunternehmer, Politiker

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Dezember 1863 Lauffen am Neckar nach diesem Ort suchen
Tod 29. April 1933 Herrenberg nach diesem Ort suchen
Heirat 31. Juli 1888 Stuttgart nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. Juli 1888
Stuttgart
Klara Augusta Karolina ZIEGLER

Notizen zu dieser Person

Vorsitzender des Bauernbundes (Württembergischer Bauern- und Weingärtnerbund), ("Bauernführer"), Landtagspräsident 1924 bis 1928

Nach Besuch der Realschule und der kaufmännischen Fachschule baute K. in Stuttgart eine Druckerei auf, die ihm die wirtschaftliche Grundlage seiner späteren Arbeit als Verleger und Redakteur sicherte. 1895 übernahm er die Geschäftsführung des neugegründeten Bundes der Landwirte in Württemberg und behielt sie auch nach dessen Umwandlung (1919) in den Württembergischen Bauern- und Weingärtnerbund bis 1933 bei. Die berufliche und politische Sammlung der Landwirte, die den Bund zu einer der einflußreichsten politischen Kräfte des Landes machte, stand in starkem Gegensatz zur Zentrumspartei. K.s berufsorganisatorische Arbeit wurde ergänzt durch die Herausgabe der Bundeszeitschrift, einer Fachzeitschrift und zweier Tageszeitungen („Schwäbische Tageszeitung“ seit 1913, „Gäubote“, Herrenberg, seit 1919); durch die Mitarbeit seiner Kinder und Schwiegersöhne in Druckerei, Verlag und Berufsorganisation erhielt K.s Tätigkeit die Struktur eines Familienbetriebs. – Unter seiner Leitung betonte der „Bauernbund“ seine politische Selbständigkeit durch eigene Kandidaturen für die Landtags- und Reichstagswahlen wie auch in der politischen Bildungsarbeit und Propaganda, suchte allerdings durch Fraktionsgemeinschaft, wenn nicht -Zugehörigkeit, mit anderen konservativen Gruppen seinen Anschauungen und Interessen größere Wirkung zu verschaffen. So gehörte K. selbst 1907-18 in der württembergischen Abgeordnetenkammer der konservativen Fraktion an, im Reichstag 1920-28 der DNVP-Fraktion. Als der Württembergische Bauern- und Weingärtnerbund 1924 zweitstärkste Landtagsfraktion und stärkste Regierungsfraktion geworden war, überließ er der DNVP die Führung der Regierung durch Staatspräsident Bazille und ein weiteres Ministeramt, während K. sich mit dem Amt des Landtagspräsidenten (bis 1928) begnügte, das er – obwohl bis dahin als streitbarer Parteipolitiker bekannt – mit Würde versah. – Durch die zunehmenden Sympathien der Bundesmitglieder für die NSDAP und die DNVP Hugenbergs wurde die gemäßigte Politik K.s, der sich persönlich 1932 für Hindenburgs Wiederwahl als Reichspräsident einsetzte, seit 1930 mehr und mehr in Frage gestellt. Nach den durch Anhängerverluste gekennzeichneten Märzwahlen 1933 verzichtete der Württembergische Bauern- und Weingärtnerbund, wenige Wochen vor K.s Tod, auf jede eigenständige Politik, konnte dadurch jedoch die Gleichschaltung als Berufsorganisation nur kurzfristig verzögern.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
Einsender user's avatar Günter Henzler
E-Mail guenter1949@gmail.com
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