Antiochos I. ...

Antiochos I. ...

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Antiochos I. ...
Beruf König des Seleukidenreiches

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 324 BC
Tod 261 BC
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Stratonike I. ...

Notizen zu dieser Person

Antiochos I. Soter (altgriechisch Ἀντίοχος Σωτήρ Antíochos Sōtḗr; * 324 v. Chr.; † 261 v. Chr.) war ab 281 v. Chr. König des Seleukidenreichs. Er war ein Sohn Seleukos’ I., eines Gefährten Alexanders des Großen, und der persischen Prinzessin Apame.

Antiochos war mit seinem Vater in die Kämpfe zwischen den Diadochen, den Nachfolgern Alexanders des Großen, verwickelt. Er kämpfte 301 v. Chr. als Befehlshaber der Reiterei in der siegreichen Schlacht von Ipsos gegen Antigonos Monophthalmos undDemetrios Poliorketes. Seit 294 v. Chr. war er als Mitregent seines Vaters mit der Herrschaft über die Länder jenseits des Euphrat betraut. Angeblich verliebte sich Antiochos in seine Stiefmutter Stratonike I. und verfiel darüber in eine Liebeskrankheit. Aus Mitleid übergab ihm sein Vater die Frau, die er 293 v. Chr. heiratete.

Nach der Ermordung seines Vaters 281 v. Chr. war Antiochos im Besitz des gesamten Seleukidenreichs. Wegen Unruhen in Asien schloss er mit dem Mörder seines Vaters, Ptolemaios Keraunos, Frieden und ließ ihm Makedonien. Eine Unterwerfung des Nikomedes I. von Bithynien misslang, da dieser sich mit Antigonos II. Gonatas verbündete. Antiochos war 278 v. Chr. genötigt auch mit ihm einen Frieden zu schließen, um sich der Bedrohung durch Ptolemaios II. von Ägypten entgegenzustellen. Dies wurdebestärkt durch die Heirat von Phila, der Halbschwester des Antiochos, mit Antigonos. Dieser beanspruchte die Provinz Koilesyrien, marschierte auf die Nachricht vom Tod Seleukos’ in Syrien ein und eroberte 280 v. Chr. Damaskus. Die Herrschaft der Seleukiden über Kleinasien wurde zugleich durch den Ansturm der Kelten gefährdet, die seit 279 v. Chr. über die Donau nach Griechenland und Asien strömten. Antiochos schloss mit Ptolemaios II. Frieden und zog den Kelten entgegen. Durch einen entscheidenden Sieg in der sogenannten Elefantenschlacht über die Kelten (275 oder 268 v. Chr.) konnte deren weiteres Vordringen in Asien aufgehalten und deren Sesshaftigkeit in Galatien (heutiges Anatolien) erreicht werden. Antiochos nahm in Erinnerung an diesen Sieg den Beinamen Soter („Retter“, „Erlöser“) an.

Dagegen musste er im ersten syrischen Krieg (274–271 v. Chr.) gegen Ptolemaios II. Verluste vor allem an der kleinasiatischen, kilikischen und phönikischen Küste hinnehmen. Im Jahr 262/261 v. Chr. verlor er bei Sardes eine entscheidende Schlachtgegen den revoltierenden Eumenes I., wodurch Pergamon und damit das westliche Kleinasien für die Seleukiden verloren ging. Antiochos starb kurz darauf.

Seine Kinder aus der Ehe mit Stratonike waren:

Seleukos († 267 v. Chr. hingerichtet)
Antiochos II. († 246 v. Chr.)
Apame († nach 249/248 v. Chr.), ∞ mit König Magas von Kyrene
Stratonike († um 235 v. Chr. von Seleukos II. ermordet), ∞ mit König Demetrios II. von Makedonien

Quellenangaben

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Antiochos_I.

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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