Thomas Johann SEEBECK
♂ Thomas Johann SEEBECK
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Thomas Johann SEEBECK | |||
Beruf | Arzt und Physiker |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 9. April 1770 | Reval nach diesem Ort suchen | |
Tod | 10. Dezember 1831 | Berlin nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 24. März 1795 | Bayreuth nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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24. März 1795 Bayreuth |
Juliane Amalie Ulrike BOYE |
|
Notizen zu dieser Person
https://geneee.org/thomas+johann/seebeck?lang=de:
Thomas Johann Seebeck
Thomas Johann Seebeck (* 29. Märzjul. / 9. April 1770greg. in Reval; † 10. Dezember 1831 in Berlin) war ein deutscher Physiker.
Leben
Thomas Seebeck wurde am 9. April 1770 im heutigen Tallinn in einer vermögenden Kaufmannsfamilie geboren. Sein Vater war deutscher Abstammung und förderte deshalb eine medizinische Ausbildung seines Sohnes an den Universitäten von Berlin und Göttingen. 1802 machte er sein Examen als Arzt und praktizierte in Göttingen. Er entschied sich jedoch, in die physikalische Forschung zu wechseln, so ist er auch als Physiker besser bekannt denn als Arzt. Er ging als Privatgelehrter nach Jena, Bayreuth und Nürnberg und betrieb naturwissenschaftliche Studien.
Seebeck lebte von 1795 bis 1802 und von 1810 bis 1812 in Bayreuth. Hier heiratete er auch im Jahr 1795 Juliane Amalie Ulrike, eine Tochter des königlich-preußischen Hofkammerrats Moritz Boyé. In Bayreuth wurden auch sechs der acht Kinder Seebecks geboren.
Sein Sohn August wurde ebenfalls Physiker, sein Sohn Moritz Pädagoge und Staatsrat.
Er traf Johann Wolfgang von Goethe, mit dem er an der Theorie der Farben und des farbigen Lichtes arbeitete.
Er untersuchte die Wärmewirkung unterschiedlicher Farben des Sonnenspektrums. 1808 stellte er als erster Kaliumamalgam her und bemerkte 1810 die Farbempfindlichkeit von feuchtem Silber(I)-oxid (Vorstufe zur Farbfotografie). Im gleichen Jahr beobachtete er den Magnetismus von Nickel und Kobalt. 1818 entdeckte er die optische Aktivität (Drehung der Polarisationsebene) von Zuckerlösungen. Danach kehrte er zur Berliner Universität zurück und beschäftigte sich mit der elektrischen Magnetisierung von Eisen und Stahl. 1809 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Im Jahr 1818 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1821 entdeckte er den thermoelektrischen Effekt (Seebeck-Effekt).
Seebeck stellte 1823 eine thermoelektrische Spannungsreihe auf und veröffentlichte seine thermomagnetischen Arbeiten in „Magnetische Polarisation der Metalle und Erze durch Temperatur-Differenz. Abhandlungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften“. Er wirkte 13 Jahre an der Berliner Akademie der Wissenschaften. Am 26. Dezember 1825 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Académie des sciences aufgenommen.
In seiner Geburtsstadt Reval wurde ihm zu Ehren auf dem Gelände der Technischen Universität das Seebeck-Denkmal errichtet.
Literatur
Ludwig Stieda: Seebeck, Thomas Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 564 f.
Wolfgang Mathis: Seebeck, Thomas Johann. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 24, Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-11205-0, S. 132 f. (Digitalisat).
Weblinks
Baltische Historische Kommission (Hrsg.): Eintrag zu Thomas Johann Seebeck. In: BBLD – Baltisches biografisches Lexikon digital
„Magnetische Polarisation der Metalle und Erze durch Temperatur-Differenz. Abhandlungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften“
Einzelnachweise
In Wikipedia öffnen
Quellenangaben
1 | - Matthias Gansauge: https://www.stolp.de/forschungen/articles/von_Seebeck.html - Persönliche Mitteilung Matthias Gansauge - E-Mail: mgansauge(at)t-online.de - https://www.geni.com/people/Thomas-Johann-Seebeck/6000000024892823490 - https://www.deutsche-biographie.de/pnd117654698.html |
Datenbank
Titel | Ahnen MS 1 |
Beschreibung | Update 2024-02-18 Diese Datei stellt die Ergebnisse eigener Recherchen und die veröffentlichten Daten von privaten Personen und Institutionen in einem Netzwerk zusammen. Besten Dank an alle, die ihre Daten im Internet und durch persönliche Mitteilung zur Verfügung gestellt haben. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass die Zusammenstellung der Daten immer nur eine Interpretation darstellen kann. Andere Forscher können zu anderen Ergebnissen kommen. Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs. Wesentliche Quellen hierfür waren: Für alle Regionen: http://www.myheritage.de/research http://search.ancestry.de/search/ https://gedbas.genealogy.net/
Für den ehemaligen Kreis Stolp: Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html). Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt. Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/ Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/ Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen. Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.
Für Ahausen, Merenberg und Umgebung: Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995 Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/
Für Siegen und Umgebung: Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern. Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen. Desweiteren: Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187 Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149 Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157 Weitere Quellenangaben in den Daten! Korrekturen, Änderungen, Ergänzungen nehme ich gerne auf.
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Hochgeladen | 2024-02-18 16:52:14.0 |
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