Johann Heinrich TANCKE (TANK)

Johann Heinrich TANCKE (TANK)

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Heinrich TANCKE (TANK)
Beruf Ackermann, Dorf- und Lehnschulze in Darcau aus Winnens Hofe
Religionszugehörigkeit evangelisch

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. April 1748 Lagendorf nach diesem Ort suchen
Bestattung 6. November 1787 Rockenthin nach diesem Ort suchen
Taufe April 1748 Lagendorf nach diesem Ort suchen
Tod 3. November 1787 Gr. Gerstedt, Putlenzwiesen nach diesem Ort suchen
Heirat 2. März 1781 Rockenthin nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
2. März 1781
Rockenthin
Anna Ilsabe Dorothea KOHDE

Notizen zu dieser Person

Am 2. März 1781 ward Johann Heinrich Tancke, angehender Ackermann, wie auch Dorf- und Lehnschulze in Darcau, de ehemaligen Dorf- und Lehnschulzen Joachim Tancken nachgelassener 2. Sohn aus Lagendorf, kopulirt mit Ilsabe Dorothea, geb. Koden, des verstorbenen Ackermanns, wie auch Dorf- und Lehnschulzen zu Darsekau, Johann Winnen, nachgelassenen Wittwe.
1781 war er Gevatter bei Johann Jürgen Hussmann aus Rockenthin

Am 3. November 87 starb Johann Joachim Tank, Dorf- und Lehnschulze in Darsekau. Er war in seinem Leben, wenn er nüchtern war, ein überaus anständiger, verständiger Mann, wehe er aber besoffen war, welches öfters geschehen, überaus unanständig und zänkisch. Ań diesem Tage war er mit einem Fuder Holze nach Salzwedel. Beim Herausfahren irrt zur sogenannten Böddenstedter Mühle und fällt in die Dumme. Er wird herausgezogen und ihm angeboten, entweder daselbst zu bleiben, oder einen Wegweiser mitzunehmen; beides schlägt er (..erlzüglich ab. Eine Weile hernach, nachdem er auf den rechten Weg gebracht, kommt er wieder dahin geirrt. Er wird abermals auf den rechten Weg gebracht, er irrt doch wieder zurück auf die sogenannten Putlenzschen Wiesen. Hier machen sich die Pferde mit Zerbrechung der Deichsel vom Wagen losund gehen nach Hause, da sie denn den folgenden Morgen auf der Saat gehend gefangen wurden. Er wird aber erst des Nachmittags um 3 Uhr auf den Putlenzschen Wiesen gefunden, mit dem Gesichte im Wasser liegend und die Spur neben sich, daß er so viele Angst bei seinem Sterben hat ausstehen müssen. Die Dorfbauern haben ihn gefunden, aufgenommen und nach Hause gebracht, auf ihrem Gerichte alsofort Nachricht gegeben, da er dem auf obrigkeitlichen Consens ohne Section den 6.ej. begraben worden. Er ward alt 39 Jahr 6 Monat 4 Tage.
Putlenz war ein wendisches Dorf zwischen Gr. Gerstedt und Bockhorn etwa in Höhe des Abzweiges der alten Heersstraße von der Kreisstraße zwischen Salzwedel und Gerstedt, schon im 15. Jahrhundert wüst.

Quellenangaben

1 Kirchenbuch Bombeck 1781 Geburtenregister Nr.23 Kirchenbuch Bombeck 1787 Sterberegister Nr.22

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Titel Ahnenforschung nordwestliche Altmark
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