Veit KRAUPA

Veit KRAUPA

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Veit KRAUPA
Beruf Bauer auf dem Hof Fol. 58 1587 Kahau (Kahov), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1595 Kahau (Kahov), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Katharina
Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Im GB Nr. 7 (1587-1654) ist beim Ort Kahau ab Aufn. 179 die Besitzgeschichte des Hofes Fol. 58 eingetragen. Er ist 1587 in Besitz des Veit Kraupa, der ihn völlig bezahlt hat. Wegen Altersschwäche verkauft er den Hof 1594 für 400 Schock dem Peter Horssy aus der Stadt Březí. Unter den Zeugen des Kaufes ist auch der Vater des Käufers, Georg Krziźek. Um 1595 ist der Verkäufer Veit Kraupa anscheinend gestorben, da eingetragen ist, daß Peter Horssy noch 320 Schock zahlen muß und ein Auflistung der Gläubiger und (nur als Überschrift) der Waisen des Veit Kraupa folgt. 1596 zahlt Peter der Witwe Katharina des Verstorbenen eine Rate. Eine genaue Übersicht über das Erbe und die Berechtigten folgt erst 1598. Zu dieser Zeit hätte Veit Kraupa noch 312 Schock einzunehmen gehabt. Es wird mitgeteilt, daß er gestorben sei. Er hat einige Gläubiger hinterlassen, die aufgezählt werden, darunter sein Sohn Martin Kraupa in Kahau, dem er das Heiratsgut schuldet (20 Schock), und die in die Untertänigkeit des Herrn von Neuhaus (zHradcze) nach "Stoziz" (Stožice?) entlassene Tochter Margaretha, der er ebenfalls das Heiratsgut schuldet (20 Schock). Die Forderungen der Gläubiger werden vom Erbe abgezogen. Dieses Erbe steht zu der Witwe Katharina, die sich nach Gansau auf der Herrschaft Winterberg an den Augustin verheiratet hat (132 Schock 27 Groschen 5 1/2 Pfennige), und dem Waisen Adam des Verstorbenen (135 Schock 7 Groschen 5 1/2 Pfennige). Die bereits verheirateten Kinder sind, wie oft in den GB, nicht mehr erbberechtigt (wurden sie bei der Hochzeit außer mit dem Heiratsgut sonst noch abgefunden? Denn der Unterschied zwischen dem Erbe und dem Heiratsgut ist meist groß). Peter Horssy verkaufte den Hof 1599 an Johannes Taussek aus dem Dorf Wirbitz auf der Herrschaft Netolitz für 399 Schock. Dieser Taussek wird später im GB mit Nachnamen Pehma genannt. Er zahlt der Witwe Katharina in Gansau letztmals 1618 eine Rate. Dann ist notiert, daß er von Kriegsvolk umgebracht wurde. Der Hof wird auf 300 Schock geschätzt. Der hinterlassene Waise Thomas des Johannes Taussek/Pehma nimmt den Hof am 19.11.1621 an. Außer ihm gehören noch seine Mutter Katharina und die Waisen Elisabeth, Margaretha, Wilhelm und Georg zu den Erben. Am 19.2.1626 ist eingetragen, daß Thomas Pehma gestorben ist. Der Hof wird auf 300 Schock, mit Vieh und Hausrat auf 330 sß 30 g geschätzt. Erben sind Pehmas Witwe Katharina und die Waisen Anna, Martin und Dorothea. Thomas Maczkowicz aus Wosek heiratet die Witwe Katharina und nimmt den Hof an.

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Titel Plechinger und Eibl, Fortsetzung
Beschreibung Fortsetzung der Dateien Plechinger, Eibl, Sippl
Hochgeladen 2024-05-12 21:05:37.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
E-Mail wolf-heike@gmx.net
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