Willi STEINHOERSTER

Willi STEINHOERSTER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Willi STEINHOERSTER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. März 1908 Brunsbüttel nach diesem Ort suchen
Tod 16. November 1978
Heirat 10. August 1949

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
10. August 1949
Liselotte Louise ZIMMER

Notizen zu dieser Person

Willi Steinhörster MdL(SH) MdB Landrat vom 17.11.1956 bis zum 31.10.1960
Foto: Kreis Recklinghausen, Archiv
Während seiner Amtszeit wird die unter Landrat Hoppe eingeleitete Entwicklung kontinuier-lich fortgeführt. Durch den Beitritt zur Entwicklungsgesellschaft Wulfen beteiligt sich der Landkreis aktiv an einem internationalen Pilotprojekt moderner und menschenwürdiger Wohnbauweise. Einzelne Rückschläge sind hierbei jedoch langfristig nicht zu vermeiden (Metastadt).
Die in der Amtszeit von Landrat Hoppe in der Nachbarstadt Castrop-Rauxel eingeleitete Bildung von Städtepartnerschaften nimmt nun auch im Landkreis Recklinghausen ihren An-fang. Diese sollen helfen, die durch den Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogenen internationalen Verbindungen durch vertrauensfördernde Kontakte auf zwischenmensch- licher Ebene wieder aufzubauen und auf diesem Wege zu verbessern.
02.03.1908 Geboren in Brunsbüttel, Arbeitersohn.
01.04.1923 Lehre zum Bankkaufmann bei der Beamtenbank in Brunsbüttelkoog(bis 30.09.1925).
1923 Gewerkschaftsmitglied.

© Kreis Recklinghausen/Archiv/1von3/28.02.2001
Willi Steinhörster MdL(SH) MdB Landrat vom 17.11.1956 bis zum 31.10.1960
01.10.1925 Beamter bei der Beamtenbank in Brunsbüttelkoog (bis 31.03.1926).
20.08.1926 Buchhalter bei der Bauhütte GmbH in Brunsbüttelkoog (bis 31.03.1927).
1927 Mitglied der SPD.
1927 Kaufmännischer Leiter bei der Bauhütte Nord in Neumünster (bis 1933).
27.10.1930 Geburt der Tochter Rosemarie.
1934 Buchhalter in Wilster, Friedrichskoog und Husum (bis 1938).
28.09.1935 Geburt des Sohnes Hans-Heiner.
1938 Prokurist und kaufmännischer Leiter einer Bauunternehmung in Wilster(bis 1942).
14.01.1942 Wehrdienst und Gefangenschaft (bis 24.09.1945).
1945 Wieder bei der Bauunternehmung in Wilster (bis 1947).
1947 Landrat des Landkreises Steinburg in Itzehoe (bis 1949).
1947 Abgeordneter des Landtages von Schleswig-Holstein (bis 1949).
Mitbegründer der Volkshochschulorganisation in Schleswig-Holstein.
10.08.1949 Zweite Ehe mit Louise (Rufnahme Liselotte) Zimmer.
14.08.1949 Mitglied des ersten Deutschen Bundestages (bis 1953).
15.12.1953 Geschäftsführer der Holstenhalle GmbH in Neumünster.
04.03.1954 Geschäftsführer einer Baubedarfsgesellschaft in Hamburg (bis 19.12.1955).
1956 Übersiedlung ins Ruhrgebiet.
1956 Geschäftsführer der Neuen Marler Baugesellschaft.
04.1972 Umzug nach Itzehoe.
16.11.1978 Gestorben in Itzehoe.
Stadtfunktionen
18.07.1960 Wahl zum Beigeordneten für das Wirtschaftsdezernat der Stadt Recklinghau-sen.
18.08.1960 Aushilfsangestellter bei der Stadt Recklinghausen (bis 31.10.1960).
01.11.1960 Dienstantritt als Beigeordneter der Stadt Recklinghausen.
Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsgesellschaft Recklinghausen.
Mitglied des Aufsichtsrates der Vestischen Wohnungsgesellschaft Wanne-Eickel.
Vertreter der Stadt Recklinghausen beim Siedlungsverband Ruhrkohlen-bezirk (SVR) in Essen (bis 1969).
1966 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vestischen Straßenbahnen.
30.09.1971 Vorzeitige Versetzung in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen.
Kreisfunktionen
28.10.1956 Wahl zum Mitglied des Kreistages.
17.11.1956 Wahl zum Landrat.
17.11.1956 Ordentliches Mitglied des Kreisausschusses.
17.11.1956 Ordentliches Mitglied des Wahlprüfungsausschusses für die Kreistagswahl am 28.10.1956.
17.11.1956 Ordentliches Mitglied in der Gesellschafterversammlung der Vestischen Stra-ßenbahnen.
17.11.1956 Ordentliches Mitglied im Schulkuratorium der Landwirtschaftsschulen in Dorsten und Horneburg (bis 17.03.1961).

© Kreis Recklinghausen/Archiv/2von3/28.02.2001
Willi Steinhörster MdL(SH) MdB Landrat vom 17.11.1956 bis zum 31.10.1960
31.03.1958 Ordentliches Mitglied des Sparkassenrates der Kreissparkasse Reckling-hausen.
Vorsitzender des Sparkassenrates der Kreissparkasse Recklinghausen.
Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vestischen Straßenbahnen.
31.03.1958 Ordentliches Mitglied des Kreiswahlausschusses für die Landtagswahl am 06.07.1958
06.12.1958 Wiederwahl zum Landrat.
31.10.1960 Ende der Zeit als Landrat und Kreistagsabgeordneter wegen des Dienst-antritts als Beigeordneter der Stadt Recklinghausen.
07.01.1961 Offizielle Verabschiedung.

Vita: Geb. am 02.03. 1908 in Brunsbüttel, ohne Konfession, Volksschule, verwitwet, 2 Kinder.Bankkaufmann, Itzehoe, Waldstr. 10. Stammt aus einer Arbeiterfamilie. Vater lippischer Ziegler. Sehr oft Not im Elternhaus, die zur Erkenntnis führte, daß die ungerechte Verteilung der Lebensgüter keine sinnvolle Ordnung bedeuten könne. Volkschule während des 1. Weltkrieges. Zusammenbruch, Inflation, verschärftes soziales Elend führten in 1926 zur sozialistischen Bewegung. Lehrzeit an einem Bankinstitut, Lohnbuchhalter, Buchhalter, Prokurist bei Bauunternehmungen, davon überwiegend in gewerkschaftlich-genossenschaftlichen Betrieben. 1933 entlassen, verhaftet und jahrelang unter Beobachtung. Soldat im Osten, Dänemark und Holland. Nach Gefangenschaft kaufmännischer Beruf, Parteisekretär, Landrat. Erfolgreich tätig in der Erwachsenenbildung, Interessengebiet Naturschutz. Kreistagsabgeordneter, parlamentarischer Vertreter des Finanzministers, stelv. Mitglied des Zonenbeirates.

http://www.sh-landtag.de/1946_96/html/htmlabge/steinhrs.htm

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Titel BrockmannFamilien
Beschreibung Unterschiedliche Brockmann Familien
Hochgeladen 2024-05-09 16:43:57.0
Einsender user's avatar Ingo Brockmann
E-Mail brockmann@ingobrockmann.de
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