Antonius LINDEMANN

Antonius LINDEMANN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Antonius LINDEMANN
Beruf Hüttenmeister

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1450 Neustadt vor der Rhön,Rhön-Grabfeld,Bayern,Deutschland,97616,Bad Neustadt an der Saale,D nach diesem Ort suchen
Tod Eisleben,Mansfeld-Südharz,Sachsen-Anhalt,Deutschland,06295,,D nach diesem Ort suchen [1]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

1) Haensgen, Ernst; Antonius Lindemann war bisher in den Lut her biographien namentlich nicht bekannt. Er wird
aber allgemein als Verwandter Luthers angesehen, ja sogar al s Bruder von Luthers Mutter vermutet.
In den Lindemannstammtafeln von Eberhard Matthes (1935) ersc heint er als namentlich nicht bekannter Buerger in Eisleben, ebenso bei Matthias Simon (1955).
Beide vermuten Verwandtschaften von Caspar und Johann Lindem ann, Studenten in Leipzig, mit Martin Luther.
Sie gehen beide von der Immatrikulation in Leipzig 1490 und 1503 aus. Matthes vermutet ohne Angabe von Quellen, dass die Familie Lindemann etwa 1470 nach Eisleben gekommen sei. Das waere 13 Jahre vor der Geburt Martin Luthers in Eisleben .
Durch den mansfelder Chronisten Cyriakus Spangenberg (1528-1 604) erfahren wir, dass die Familie Lindemann in Eisleben im Bergbau taetig war. In seiner Mansfelder Chronik IV. Teil berichtet er, dass Antonius Lindemann 1501 sein Hüttenwerk im Teufelstal fuer 1200 fl. an den Hüttenmeister in Eislebe n Fabian Francke verkauft habe. Die Höhe der Verkaufssumme w ar zufällig dieselbe wie der Nachlass des 1530 verstorbenen Hans Luder.
Über die Gründe der Veräeusserung wird nichts gesagt. Es ist zu vermuten, dass er aus Altersgründen verkauft hat.
Eien weitere Erwähnung Antonio Lindemanns befindet sich in d en Mansfelder Bergakten. In einem Brief einiger Grafen an de n Kurfürsten Johann von Sachsen aus dem Jahre 1529 erwähnten die Grafen, dass schon ihre Eltern die Hütten in eigener Re gie bewirtschaftet hätten und zwar unter der Leitung von Ant onio Lindemann als Bergvorständigem (Bergvorsteher) und Simo n und Hans Vogt als Schreiber. Simon und Hans Vogt erscheine n als Hüttenmeister in der Liste der Hüttenmeister vom Jahr e 1508. In dieser Liste ist Antonio
Lindemann nicht genannt; an seiner Stelle steht Fabian Franc ke.
Hans Luder erschein in dieser Liste. Auch in dem zitierten B rief der Grafen ist Hans Luder genannt und zwar
als Beispiel dafür, dass nicht alle Hüttenmeister reich gewo rden seien. Während der Bergakten ueber Hans Luder und Fabia n Francke viel berichten, schweigen sie über Antonio Lindema nn.
Jedoch erinnern sich die Grafen von Mansfeld noch 1529 an ih n, obwohl er schon 1501 seine Hütte aufgegeben hatte. Ich ve rmute, dass er auch mit dem Hüettenmeister und Stadtvogt ( B ürgermeister) von Eisleben, Hans Luettich, bekannt war. Er h at sicher seinen Neffen Hans Luder an diesen empfohlen. Hans Luder war zunächst Kompagnon von Hans Luettich und nach de ssen Tod Alleininhaber seines Bergwerks.Antonio Lindemann un Hans Luettich (+ 1507) gehoeren sich zu derselben G nerati on der Hüttenmeister, wogegen Fabian Francke und Hans Luder der nächsten angehören.Fabian Francke wurde 1531 auf seinen Wunsch aus dem Schöffenamt entlassen, doch...
(Auszug aus Genealogie, Heft 7/1984)

Quellenangaben

1 Haensgen
Autor: Ernst Genealogie Heft 7/1984
Kurztitel: Haensgen

Identische Personen

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Titel Nachfahren des Clauß Schuchardt (1613-1690) aus Schwerstedt Kreis Sömmerda
Beschreibung
Hochgeladen 2021-07-01 11:57:32.0
Einsender user's avatar Reiner Gerda Schuchardt
E-Mail reiner-gerda.schuchardt@ewetel.net
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