♂ Veit BLASCHKO
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Veit BLASCHKO |
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Beruf
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Inmann bei Thomas Paulik |
1665 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Heger |
vor 1667 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Chaluper auf der bisher wüsten Chalupe Fol. 36 druhy |
2. Mai 1667 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Gärtler, Schneider und Heger Fol. 36 druhy |
1679 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Beruf
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Vollbauer (Hofwirt) |
1679 |
Köllne (Včelná pod Boubínem), Böhmen nach diesem Ort suchen |
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Notizen zu dieser Person
Ist lt. Heiratsvermerk bei seiner Frau Barbara Jungwirt im MB 1663/64 ein Sohn des verstorbenen Hüters "Blaßl" (= Blasius) in Köllne. Die Familie des Blasl bzw. Blaschek ist jedoch nicht unter Köllne im Waisenbuch eingetragen. Veit erscheint nach seiner Hochzeit als "Vaitl N" mit seiner Frau Barbara noch ohne Kinder als Inwohner auf dem Hof des Thomas Paulik. 1669 ist er als Veit Jungwürth (Nachname seiner Frau), 1674 als Veit Blaschko (Patronym) als Chaluper auf einer eigenen Chalupe eingetragen (= Nr. 9 im MB 1669). Diese Chalupe ist im BB 1679 mit 36 verzeichnet [= Folio 36 im GB. Veit ist nicht nur Gärtler (also Kleinstbauer), sondern zusätzlich Schneider und Heger. Er gibt seine Chalupe um 1679 an Simon Jungwirt, dessen Hof Fol. 38 (Numerierung im MB 1669: 6) er gekauft hat: "NB: hat deß Ssimon Strebl Hoff gekaufft". - 1669 lebt bei ihm als Inwohnerin die Witwe Magdalena (Mandl) Paulikin. - Beerdigungstag wegen zu enger Bindung nicht lesbar. Er stirbt mit allen Sakramenten versehen. Angegebenes Alter: 60 Jahre. - Nachtrag nach Onlinestellung der Winterberger GB: in GB Nr. 7 findet sich unter Fol. 36 (Aufn. 164) der Eintrag zum Hof des Johannes auf dem Thomashof ("Jan na Tomasskowie") mit der Angabe, daß sein Besitzer Johannes für diesen Hof 1633 (= dem Jahr, in dem das GB angelegt wurde) noch 11 Schock zu zahlen hat. Darunter steht, daß diese 13 (sic) Schock völlig dem Vater Matthias als Grundgeld gehören. Dann brechen die Eintragungen mit dem Vermerk ab, daß dieser Hof dem Hof Fol. 35 angegliedert wurde. Dieser Hof Fol. 35 gehörte 1633 einem Andreas (Wondra) Kolarz, der ihn schon völlig abgezahlt hatte (Aufn. 160). Kolarz starb 1638 sehr verschuldet, woraufhin seine Witwe Eva sich mit Gregor Kubess aus Buk verheiratete, der den Hof weiterführte. Nach Kubess´ Tod heiratete die Witwe Eva Matthias Holyk von Chumen (Chlumany), dem der Hof am 8.2.1650 zugeschrieben wurde. Es findet sich bei diesem Hof kein Vermerk zu einer Angliederung des Hofes Fol. 36. - Unter "folio druhy 36" ist dann ab Aufn. 165 die Chalupe beschrieben, die Veit Blaschko erwarb. Der Eintrag stammt vom 2.5.1667 und ist betitelt: "Challupen deß Güra zu Cöllne". Es heißt zu ihr, daß diese Chalupe bereits seit über 26 Jahren ganz ohne Wirt gewesen sei und an Gebäuden ("gebew") ganz und gar abgegangen, so daß nur noch die bloße Stelle, wo diese gestanden hatten, vorhanden sei. Damit sie wieder aufgebaut werden kann, wird der Platz für 4 Schock dem Heger "Vaitl" Plaschku von Köllne verkauft, welche er erst nach drei Jahren in jährlichen Raten zu 1 Schock Ihrer fürstlichen Gnaden bezahlen soll.
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